Bauernproteste

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Das das selbe.

 

Die Polemik lieferst du, indem du deine subjektiv beschränkte Sichtweise als etwas objektives hinstellst. Ich habe lediglich darauf verwiesen, dass es gute Gründe dafür gibt, dass eine Prüfung stattfindet. Dein offensichtlicher Denkfehler besteht darin, hier gleich eine Verurteilung draus zu basteln.

 

Was genau sind diese "gute Gründe" die eine Prüfung rechtfertigen?

 

Im dem Moment wo Anzeige erstattet wird, findet ja bereits eine Verurteilung statt bzw. jemand ist offensichtlich der Meinung, dass da etwas verbotenes getan wurde. Du gehörst offenbar dazu, traust dich aber nicht dich dazu bekennen und deswegen dieses Drumherumgerede. Nochmal: Wenn ein Beamter Bauern nicht mehr öffentlich Sympathie bekunden darf, dann ist etwas faul im Staate Dänemark! Das ist meine grundsätzliche Sicht der Dinge und gewiss kein "Denkfehler".

 

Ist das so schwer zu begreifen?

Ganz offensichtlich hat jemand die Szene gefilmt. Und ganz offensichtlich hat jemand die zuständige Behörde davon in Kenntnis gesetzt. In einer Bananenrepublik würden wir leben, wenn der Pförtner das einfach schreddert. Wer soll denn bitteschön entscheiden, ob ein Verstoß vorliegt? Wer kennt die anzuwendenden Verordnungen oder Gesetze? Und wo wollt ihr als juristische Laien die Grenze ziehen zwischen "das prüfen wir" und "das prüfen wir nicht"? Ihr lasst euch hier von eurer subjektiven Begeisterung lenken. So funktioniert aber ein Rechtsstaat nicht.
Und es geht hier überhaupt nicht darum, jemanden zu bestrafen oder zu verurteilen. Wenn am Ende der Prüfung ein "alles war in Ordnung" steht, dann ist das doch prima. Und genau diese Bewertung sollte man abwarten, bevor man hier vom Ende der Demokratie faselt.

Deutlicher kann man nicht zum Ausdruck bringen, dass man keine Ahnung vom Rechtssystem hat. Ja, der Touch einer "Vorverurteilung" mag gegeben sein. Von einer Verurteilung im juristischen Sinne, die dann auch z.B. arbeitsrechtliche Konsequenzen hat, sind wir da aber meilenweit entfernt. Wird ein Polizist, der im Dienst einen Schuss abgibt, automatisch verurteilt, nur weil gegen ihn ermittelt wird? Wäre es in Ordnung, wenn überhaupt nicht ermittelt wird und Polizisten einfach so rumballern könnten?

 

Diese "Prüfung" dürfte aber maximal eine Minute dauern.

 

Interessant, dass es in Berlin nicht nur keine freiwilligen Wehren gibt (hab ich bei einer Großstadt auch nicht vermutet), nein sie sind auch noch verbeamtet.

 

Was du hier für Vergleiche ziehst... alter Verwalter!
Und dass jemand diesen Menschen bei der Behörde meldet, bloß weil er den Bauern seine Sympathie bekundet hat... und du nimmst da überhaupt keinen Anstoß daran. Sehr interessant, sehr vielsagend.

 

Du kannst auch gern meine Frage dazu beantworten, welche Aktionen du ungeprüft durchgehen lassen würdest und ab wann bei einem Beamten auch für dich die Grenze dessen, was er tun oder lassen sollte, erreicht ist. Und wenn du meine Vergleiche verstehen würdest, würde dir vielleicht auffallen, dass diese Frage nicht trivial zu beantworten ist.

Was würde es ändern, wenn ich schreiben würde, dass ich das auch nicht in Ordnung finde? Das war doch überhaupt nicht Thema der Diskussion. Der Drops ist gelutscht, er wurde offensichtlich gemeldet. Soll ich in der Zeit zurückreisen und da irgendwas rückgängig machen?

Es täte vielen gut, von ihrer Dauerempörung mal runterzukommen und bestimmte Dinge sachlich und nüchtern zu betrachten. Dazu gehört auch, dass man sich damit auseinandersetzt, was es heißt, Beamter zu sein. Das ist kein Hobby, sondern ein Dienst für das Land. Und deshalb gibt es Gesetze und Verordnungen, die vorschreiben, was ein Beamter tun darf und was nicht. Sollte es Konsequenzen für den Feuerwehrmann geben, dann wäre auch hier ein Blick über den Rand des eigenen Sofas angebracht. Wir leben ja in einer Demokratie. Und wenn sich da genügend Zustimmung findet, dann lassen sich auch Gesetze ändern.

 

Gegen welches Gesetz oder Verordnungen sollte der gute Mann verstoßen haben?