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Die Zukunft von DVB-C sieht düster aus

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Arcardy, 30. August 2021.

  1. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Nur trennte sich kaum jemand, sonst hätte man schon längst Unterschiede in der Nutzung gefunden. Außerdem fehlen bei DVB-S und DVB-T Lokale Sender die sind auch nicht per Internet nutzbar.
     
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Es geht erst 2024 richtig los. Ein erster Ausblick wird Ende 2024 möglich sein. Dass das Kabelkostenprivileg wegfällt,eingehergehend mit der Kündigungsmöglichkeit des Anschlusses, erfahren doch jetzt erst viele durch Infoschreiben ihrer Vermieter oder Kabelanbieter. Hier ist auch das DF Forum wieder nicht maßgeblich für Deutschland. Wobei die Kabelanbieter das so natürlich nicht schreiben. Meiner kommt mit Panikaufmacher für alte Leute sinngemäß "ab 2024 TV Empfang weg..jetzt reagieren". Die sammelt man natürlich ein. Die Informierten werden dagegen in größerer Zahl wohl aussteigen. Ich bin seit dies Jahr auch raus und beziehe nur noch Internet über Kabel. Live Programm über DVBT2, selbst das bräuchte ich nicht weil es das Live Programm auch über die Mediatheken gibt, was für viele interessant wird die nicht im DVBT2 Gebiet wohnen.
     
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  3. MuseBliss

    MuseBliss Platin Member

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    Hätte bei Vodafone schon damit gerechnet, dass sie ihren Kabelanschluss inhaltlich aufwerten und das Basispaket attraktiver machen.

    HD+-Sender sind ja mehr als das Minimum, dazu noch ein paar Pay-TV Sender. Die gibt es dann halt weiterhin verschlüsselt, aber dafür gibt es dann die Endgeräte von Vodafone. (Nur so als Beispiel).

    Aber die bleiben ja stumpf und glauben, dass deren Basisangebot zeitgemäß ist und die Leute überlaufen. 24 Monate Vertragsdauer für meist 9,99 €.

    Habe meinen Freundeskreis bereits darüber aufgeklärt und da bleibt keiner Kabel treu.
     
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  4. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Hier ging es vor über 20 Jahren schon los. Und nichts ist passiert. Es wurden mehr Kabelanbieter (insgesamt 3). Wenn die Kunden alle weggelaufen wären wäre es nur bei Kabeldeutschland geblieben. Es gibt so einige Städte wo man die Kabelgebühren aus der Miete genommen hat.
    Richtig, so war es damals auch hier. Man konnte einen eigenen Vertrag abschließen oder es sein lassen, ich denke über 80% haben das so gemacht.
    Vor 7 Jahren bin ich umgezogen da waren am Wohnblock Aufgang noch 4 Satschüsseln angebracht heute ist es nur noch eine. Meine Nachbarin hat auch wieder zu Kabel gewechselt.

    Von daher alles nur heiße Luft die von einigen Anbietern und Discone geblasen wird.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Hier war MDCC noch nie in der Miete integriert.
    Dennoch haben fast alle Kabel, weil er zumnindest hier als einziger Anbieter schnelles Internet anbietet.
    Hier gabs und gibts keine Massenflucht vom Kabel. Satschüsseln gibts hier gar nicht.
     
  6. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Hier sind die vom Vermieter erlaubt (steht im Mietvertrag drin) und trotzdem werden die immer weniger.
     
  7. lg74

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    Ich kenne beide Begründungen aus dem Umfeld am Heimatort. Statt einst 8 und heute bis max. 11 EUR je Monat für den Kleinkabler zu zahlen, sind etliche Leute vor Jahren schon auf Sat gewechselt. Die letzten "Langzeit-Bestandskunden", die das dort im unmittelbaren Umfeld taten, taten es nach Erwerb des bis dahin gemieteten kleinen Häuschens (also nachdem sie die Verfügungsgewalt hatten) ganz klar aus Kostengründen. Schon für den Hauskauf (um einen Rauswurf nach dem Tod der langjährigen Vermieterin zu vermeiden) musste eine erwachsene Tochter finanziell mit einspringen - und eine zweite Tochter ist schwerstbehindert im Haushalt, die Mutter ist als "24-Stunden-Pflegekraft" auch ohne bezahlte Arbeit.

    Eineinhalb Jahre und sie haben die Selfsat inkl. Sparrenhalter und Strippen wieder rein. Dafür haben wir jetzt einen dedizierten Blitzeinleiter 2 Häuser weiter. Falls sie die neuen Strippen parallel zu den alten verlegt haben (Kleinkabel kommt über die Spitzböden) kann man im BedarfsEinschlagsfall auch noch 2 Häuser weiter was von haben.

    Andere taten es vor Jahren bereits, weil sie das Solidarmodell einer "Antennengemeinschaft" aus den 1980er Jahren nicht mehr kennen / nicht wertschätzen können - zumal es längst kein Verein mehr ist, sondern an die Wartungsfirma mitsamt Schulden abgegeben worden war.

    Neuen Nachbarn, die ein Haus übernehmen und sanieren, ist sowas völlig fremd. Die reißen alles raus - wenns sein muss auch durchgehende Hauptleitungen des Kleinkabelnetzes. Das gehöre da nicht hin, das wäre ja alles ihr Eigentum. Soll der Betreiber doch klagen, ich hab ne gute Rechtsschutzversicherung. So läuft das da.

    Der Grund "fehlende Programme" kommt indirekt inzwischen auch dazu. Nicht, weil über Sat übliche Programme fehlen würden (ist alles drin, inkl. alles von Sky, alles von HD+, dazu ORF (dunkel, braucht also eine Karte) und SRF (ebenso). Sondern weil zunehmend Unwille besteht, den "Müll" im linearen TV zu schauen. Die neuen jüngeren Leute, die ich sprach, schauen nur Netflix oder Amazon Prime oder sowas und schieben witzigerweise andere "Schuldige" an den Abos vor: "das ist nur wegen der Kinder".

    Problem in allen diesen Fällen dort: dieses Kleinkabel hat zwar Internet im Angebot, das ist aber schlecht bis gar nicht beworben, so dass die Tatsache seiner Existenz kaum bekannt sein dürfte. Auch ist es durchgehend teurer als Vodafone und im Upstream langsamer. Es gibt bis zu 300 / 30 MBit/s inzwischen (über die Stabilität kann ich nichts sagen), aber wenn ein anderer Anbieter ständig "GIGA!" schreit, bekommt der halt mehr Aufmerksamkeit. Oder anders: dem "Kleinen" traut man nicht zu, performant zu sein. Man hat dort meist VDSL, das war das erste, was mit bekannten Anbieternamen (Telekom!) ab ca. 2015 performant lief, nachdem das unsägliche OPAL rausgerissen wurde.

    Für meinen eigentlichen Wohnort mit Vodafone als Kabelnetzbetreiber kann ich dann auch das hier bestätigen:

    Das ist hier das gleiche. 2005 Umstellung von einem Regionalanbieter (der wäre heute PYUR) auf KDG, also heute Vodafone. Neue Sternverkabelung im Haus. Eine Multimediadose je Wohnung. Penetrante Werbung für Internet und Telefon und Flatrate zu den Nachbarn, die ja hoffentlich im gleichen Netz sind. Keine Abrechnung über Mietnebenkosten, immer eigene Verträge.

    Ergebnis: viele haben 2005 die KDG fürs Fernsehen genommen an Stelle des abgeschalteten Regionalanbieters. Damals war gerade DVB-T1 am Start als Alternative - nicht wirklich attraktiv, wenn auch aus einem heute kaum noch vorstellbaren Grund: da kamen ja keine analogen Kanäle, da brauchte man ja einen Receiver. Ich war hier in 4 Aufgängen mit insgesamt 48 Wohnungen offenbar der einzige mit Satantenne (wegen Radio, 4 Orbitpositionen). Im Nachbarblock sah ich eine (!) Satantenne an 48 Balkonen. Und inzwischen ist die Vodafone natürlich auch bei den nicht(mehr) Linear-Guckern in der Wohnung: als Internetanbieter. Da dürften so manche direkt vom analogen Modem oder vom 2-MBit/s-DSL auf KDG gewechselt haben damals 2005. Ein Blick ins WLAN zeigt viele Router, die irgendwas mit "Vodafone" oder "KDG" im Namen haben. Dazu selten mal O2 oder Telekom. Und ein "congstar 4G", halleluja!

    Mit dem inzwischen doch recht performanten DOCSIS-Internet sichert sich die Vodafone hier für die kommenden Jahre erstmal mehr als nur einen Fuß in der Tür. Alternative wäre ja VDSL - und wenn ich sehe, wie das hier bei mir im 4. OG verkabelt ist, nämlich mit J-Y(St)Y, will ich gar nicht wissen, was von den versprochenen maximal 250 / 40 ankommen würden. Das Paar unter mir (die wohnen seit den 1960ern hier) haben die Telefon-Zweidrahtleitung sogar bei einer kleinen Wohnungssanierung rausgerissen bis ins Treppenhaus. Da geht nur noch Kabel-Internet. Wenn da mal ein Wechsel ansteht in ein paar Jahren, besteht keine Wahlfreiheit ohne vorher neue Strippen zu ziehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2024
  8. Discone

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    Ich habe keinerlei Probleme mit dieser Leitungsart und mit VDSL (allerdings mit für mich ausreichenden 50 MBit /s). Bei der Wohnung meiner Tochter wurde die Elektrotechnik für diverse Wohnungen komplett erneuert, auch dort hat die Elektrofirma vom Keller bis in die Wohnungen vor ca. 5 Jahren noch J-Y(St)Y neu verlegt, keine Problem mit VDSL 100 MBit /s (mit Festpreis von unter 30 € pro Monat). Der Tochter habe ich eine gute DVB-T2 Zimmerantenne geschenkt, im 3. OG in LU oben auf einem Schrank aufgestellt mit gutem Empfang von Sendern aus Heidelberg und Mannheim. Trotzdem nutzt Sie auch ein Waipu.TV Perfect Plus Pay-TV Abo (Abo-Verlängerungen erfolgen immer wieder mit 50 % Rabatt-Aktionen), die im Haus mögliche Kabel-TV Nutzbarkeit wird von ihr konsequent abgelehnt.
     
  9. Peter65

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    Ob jeder der Kabel TV nutzt das kündigt, das ist ne entscheidende Frage!
    Weil nicht jeder hat die Kosten für den Kabelanschluß in den Mietnebenkosten. Jene die den Kabelanschluß für TV nutzen, da die Kosten dafür nicht in den Mietnebenkosten bezahlen, die hatten schon immer die Möglichkeit das zu kündigen, diese betrifft die Abschaffung des Nebenkostenprivileg gar nicht. Eigenheimbewohner, Mieter die über den Vermieter eine gesonderte Vereinbarung für den Kabelanschluß haben, nur mal so als Beispiel.

    Ob du das nun verstehst oder nicht, selbst wenn bei mir Sat möglich wäre, ich würde den Kabelanschluß behalten! DVB-T2 HD läuft bei mir parallel, nutze ich aber so gut wie gar nicht, eigentlich nur mal um zu sehen ob da per dem CI+Modul die Privaten HD Sender noch entschlüsselt werden. ich brauchs nicht wirklich. Der Gedanke das im Notfall zu nutzen wenn Kabel TV nicht funktioniert, bisher ist das nicht notwendig gewesen.
     
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  10. Discone

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    Es gibt aber auch Kabel-Netzbetreiber, die mit Ende vom Nebenkostenprivileg das TV-Angebot über DVB-C komplett beenden.
    Und es wird Hausbesitzer geben, die dann die Versorgung über Kabel-TV (inklusive Internet) eigenmächtig kündigen und diese Einspeisung incl. Verstärker entfernen lassen / zumindest verplomben lassen. Dann ist in diesem Objekt die weitere / zukünftige Kabel-TV Nutzung für alle Wohnungsnutzer nicht mehr verfügbar (auch kein Einzelvertrag möglich).
    Kabelanschluss soll in zwei Jahren abgestellt werden > was nun?
    Vielen Hamburgern droht durch neues Gesetz die Abschaltung von Kabel-TV ...
    „Heute möchten wir Sie darüber informieren, dass eine zentrale Versorgung Ihrer Wohnanlage mit Kabelfernsehen und Radio
    aufgrund einer Gesetzesänderung nicht mehr möglich ist“ ...


    Kabel-TV am Ende? So viele Kunden würden wechseln - Sind zukünftige Einzelverträge dann teurer? > Vodafone-Flyer
    Kabel-TV Nutzer lassen sich abtrennen, beauftragte Techniker machen das bereits. > Alternative Wege zum Kabelfernsehen
    Fast Alles wird ständig teurer, SAT- und unverschlüsselter DVB-T2 - Empfang bleiben kostenlos! :D :winken:

    Neue Wohnobjekte werden dann gleich mit Sat-Verteilung ausgestattet (inklusive DVB-T2 Ergänzung), mit mehreren empfangbaren Sat-Positionen haben auch Bewohner aus dem Ausland ein attraktiveres Programmangebot. Die Internet-Versorgung kann dann jeder über Kupfer-Leitung und VDSL und / oder über Mobilfunk über einen wählbaren Anbieter mit allgemein ausreichender Übertragungsrate selbst abonnieren, kein Zwang zu nur einem Anbieter.
    PS: ein Glasfaseranschluss ist nicht überall verfügbar, besonders in ländlicher Umgebung mit grösserem Häuser-Abstand unwirtschaftlich, SAT-TV ist dort die beste TV-Versorgung..
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2024