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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    "Während einer Straßenblockade der „Letzten Generation“ in Halle sind der sachsen-anhaltische Landtagsabgeordnete Sebastian Striegel (Grüne) und ein Pressevertreter angefahren worden. Der Autofahrer sei geflüchtet."

    Das Kuriose ist, das Strigel selbst einmal wegen Unfallflucht verurteilt wurde.

    Landtagsabgeordneter bei Straßenblockade verletzt

    Sebastian Striegel – Wikipedia
     
  2. Ecko

    Ecko Talk-König

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    Dumm nur das das der Wind das Problem ist. :rolleyes: Die Frage „Wind und Sonne,wo seid ihr?“ ist damit nicht nur überflüssig sondern passt nicht in den gewollten Zusammenhang.

    „Das Problem daran: Aktuell hält das Stromnetz diesen windreichen Stunden nicht stand. „Netzengpass-Situationen drohen die Leitungen zu überlasten. Deshalb regeln die Übertragungsnetzbetreiber die Windparks im Norden ab“, erklärt TransnetBW. TransnetBW weise die Kraftwerke im Süden an, ihre Stromproduktion anzupassen, damit die eingekauften Strommengen bei den Käufern ankommen.“

    Baden-Württemberg muss Strom sparen – Kapazitäten ausgelastet

    Das Problem ist wohl anscheinend der Netzausbau der nicht voran geht.
     
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  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Wind und Sonne sind nicht mal das Problem, der fehlende Netzausbau bremst den Transport. Habe ich bereits im Abschaltfaden für die AKW angemerkt und auf deren diesbezüglich strategische Lage verwiesen.
    Kommt davon, wenn man Kinderbuchautoren die Stromversorgung eines Landes anvertraut, welches nicht wirklich auf die Versorgung mit Erneuerbaren vorbereitet ist. Nur große Acker mit Kartoffeln bebauen hilft eben nicht, wenn man sie anschließend nicht vom Acker bekommt.
     
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  4. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Also ein hausgemachtes Problem. Falsch geplant und übereilt den erneuerbaren Energien vertraut.
     
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  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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  6. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Ich sehe das leicht anders. Es sind eher "die Geister, die ich rief ...".

    In der DDR wurde zum Wohle des Volkes rigoros enteignet. Wer sich dagegen aufbäumte, wurde im Leben nicht wieder glücklich. Da schaute man schon ein bisschen neidisch Richtung BRD. Nach der Wende habe ich dann ernüchternd festgestellt, dass auch der Westen kein Kind von Traurigkeit ist, wenn es um Enteignungen geht. Doch seit vielleicht zehn, fünfzehn Jahren liest man immer seltener von solchen Aktionen. Dafür entscheiden immer öfter Gerichte gegen Baumaßnahmen, weil ein Frosch oder ein Vogel im betroffenen Gebiet sein Zuhause hat. In unserer Nachbarstadt verschiebt sich der Abriss und Neubau der wichtigsten Brücke um ein Jahr, weil dort im Frühjahr eine Haustaube brüten könnte!!!

    Hier in der Region wird seit Jahren über den Verlauf der Südostlink-Trasse diskutiert. Jeder Dorfbürgermeister wird da zum Wissenschaftler und will die Trasse weg von seinen Ländereien haben. Jeder Bauer sorgt sich um seine Felder, weil es rund um die Kabel in der Erde etwas wärmer werden könnte.

    Unsere Gesellschaft hat sich entschieden, dass ein Frosch wichtiger ist als die Versorgungssicherheit von mehreren Millionen Menschen. Das ist nicht von gestern auf heute passiert, aber es reiht sich in viele weitere Veränderungen ein und passt zum Gesamtbild. Dieses "wir retten die Welt"-Denken ist eher den Vorfahren von Habeck & Co. zu verdanken.
     
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  7. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Klar, die Energiewende hat ja auch mit Habeck begonnen :whistle: Und so ein Projekt wie Südlink gibt es ja auch nicht.
     
  8. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Bin da gar nicht weit weg von dir und deinen Argumenten. Als Pragmatiker hätte ich trotzdem für eine geraume Zeit und mit Hinblick auf die derzeitige Versorgungssituation, als auch die CO2 Geschichte anders entschieden, erst mal den Netzausbau angegangen und die tollen Zahlen bei den Erneuerbaren verzichtet. Glücklicherweise fahren auch im Süden der Republik noch Verbrenner und laufen Brennwertthermen. Man mag sich gar nicht vorstellen, wenn das bereits anders wäre.
    Was das Welt retten angeht, da lasse ich die Grünen nicht vom Haken und Robert Habeck ist da auch schon ein paar Dekaden dabei.
    Das hier andere in politischer Verantwortung standen, ist richtig, im Weg gestanden haben immer jedoch auch Grüne. Die sind sich und wie alle anderen auch nur dann einig, wenn es sie selbst nicht betrifft.

    Und ja, es ist nicht einfach, manche Projekte durchzusetzen. Das war hier nicht anders. Der geplante Bau einer 110kV Trasse in einhundert Meter Entfernung zu den Grundstücksgrenzen und quer durch ein Landschaftsschutzgebiet erregte auch die Gemüter. Jetzt verläuft die Trasse hundert Meter hinter unserem Grundstück und 150 Meter vom Haus entfernt eine Wiese bis zur Stromtrasse. Die darf zweimal im Jahr gemäht werden. Dahinter wurde das Landschaftsschutzgebiet in ein Naturschutzgebiet umgewandelt. Damit kann ich gut leben und man bekommt nie alles.
     
  9. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Du nu wieder. Hab ich schon seit gestern drauf gewartet... :love:

    Ist mir bekannt, auch, dass die Trasse noch nicht in bereits absehbarer Zeit fertig ist. Deshalb plädierte ich für Verlängerung der Laufzeiten. Ganz vorn waren hier die Grünen im Weg. Habeck ist wohl auch einer, gar ein federführender. :coffee:
     
  10. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Es geht hier nicht darum das ein Blackout droht. Von daher ist die Situation unschön aber nicht dramatisch. Ein stoppen des Ausbaus erneuerbaren Energien hätten ja auch ebenso den Süden betroffen der ja gerade den weiteren Ausbau benötigt. Mal ganz davon abgesehen das Vorgängerregierungen bei PV und Wind eh schon erheblich auf die Bremse gedrückt haben.