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Bauernproteste

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Grauhaar, 8. Januar 2024.

  1. Rafteman

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    Angebot und Nachfrage, wenn der Bauer nicht zu vernüftigen Preisen produzieren kann dann muss er den Laden schließen oder wie machen das andere? Du hast also kein Verständnis für die Proteste der Bauern?

    Die Bauern sind in der Regel Selbstständig, das heißt Selbst und Ständig was bezweckst Du wenn du die beiden Berufsgruppen zu vergleichst? Der eine ist ein Angestellter eines großen Konzerns der andere hat sich dafür entschieden sein eigener Herr zu sein.

    Und immer noch nicht den Unterschied zwischen Wetter und Klima verstanden, bist du es nicht langsam mal leid jedes Fettnäpfchen mitzunehmen?
     
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  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Wer mag darf geifern, die Echtheit ist bisher nicht bestätigt.

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  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wo soll ich denn kein Verständnis für die Proteste der Bauern haben?
    Aber offensichtlich hast du kein Verständnis für die Bauern. Es gibt in meiner Umgebung eine Menge Bauern, die ihre Ware in ihren Hofläden zu vernünftigen Preisen anbieten. Aber obwohl es keine Zwischenhändler gibt, sind die Preise mitunter höher als für die Importware bei den Discountern und in den Supermärkten verlangt wird. Und ohne Subventionen wären die Waren bei den deutschen Landwirten noch teurer.
    Darüber hinaus ist auch die überbordende Bürokratie für die Landwirte mitunter ein Problem. So mancher Landwirt verbringt mehr Zeit im Büro als auf dem Acker.
    ... eben deswegen auch meine Fage warum du Landwirte mit Lokführern vergleichst. Zur Erinnerung:
    Und deine ständigen sozialistischen Parolen zu dem Thema helfen den Landwirten auch nicht weiter ...
     
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  4. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Richtig. Aber die Zeitung mit dem großen B hat gestern vorgerechnet, dass angestellte Landwirte im Jahr auch nicht mehr Stunden arbeiten als ich mit meiner 40 h-Woche. Dass es bei Selbstständigen mehr sind, ist klar. Die haben dafür aber auch ein höheres Einkommen.

    Wenn man das, was Medienmogul geschrieben hat, logisch weiterdenkt, dann muss man schon die Frage beantworten, warum wir die einheimische Landwirtschaft so stark subventionieren wollen? Wir importieren im Jahr Waren im Wert von rund 200 Mrd. € aus China. Wir haben 2022 für 130 Mrd. € Autos importiert. Warum kaufen wir die nicht beim deutschen Automobilhersteller und sichern so eigene Arbeitsplätze und unterstützen die heimische Wirtschaft?
    Warum pochen wir bei der Landwirtschaft so auf den Erhalt der eigenen Arbeitsplätze wie bei keiner anderen Industriebranche im Land? Weil man sich so sicherer fühlt? Weil man denkt zu wissen, was man isst und trinkt?

    Warum verteidigen wir eine durchschnittliche Betriebsgröße von 2,3 Personen? Ich behaupte, dass es effizienter geht, was dem Verbraucher auch im Preis entgegenkommen sollte. Es wird doch überall über die Preise gemeckert, oder?
     
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  5. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Silber Member

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    Ist eine angemeldete und nicht verbotene Aktion, da ist das erlaubt. Im Gegensatz zu den Klimaklebern...
    Wie sieht denn die Alternative aus? Ohne die Subventionen wären die Lebensmittel teurer, und dann müßte man auf der anderen Seite beim Mindestlohn und den Hilfsleistungsempfängern aufstocken. Ob das dann billiger für den Staat wird, würde ich stark anzweifeln.
     
  6. Rafteman

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    Wer minderwertige Qualität und Pestizide möchte, der kauft eben in Discountern, freie Marktwirtschaft

    Komisch, dass die Bauern gegen die Bürokratie noch nie gestreikt haben.


    Nö das war kein Vergleich sondern eine Aussage, den Vergleich hast du begonnen.

    Welche sozialistischen Parolen? Das glückliche Arbeiter gute Arbeit machen gilt nun schon als sozialistisch - Respekt! Darauf eine neoliberaler Parole: Sozial ist was Arbeit schafft (selbst wenn man davon nicht leben kann)
     
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  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Mich hat es total überrascht, dass man Blockaden erlaubt.

    Ohne die Aktionen von Klimaklebern gutzuheißen (Ich fand mache Urteile zu lasch.): Hatten Klimakleber jemals Erfolg damit, sich eine Blockade genehmigen zu lassen? Vielleicht nie probiert, aber sie könnten erlaubte Blockaden (...wenn auch "nur" von Auffahrten) ja als Anregung aufnehmen.

    Inhaltlich gibt es für das Anliegen (Klimaschutz) und die Blockade von Kraftverkehr wenigstens einen Zusammenhang. Die Führer von Kraftfahrzeugen schädigen in dieser Funktion das Klima. Im Gegensatz dazu sind die Führer von Kraftfahrzeugen in dieser Funktion nicht mal ansatzweise für das Zurückfahren von Subventionen verantwortlich. Warum also blockieren Landwirte Anschlussstellen? Motivation kann doch nur sein, so eine Art Zwangssolidarsierung auslösen zu wollen (... oder auch nur seine Macht zu demonstrieren). Man hofft, dass der Ärger über gesperrte Straßen nicht auf die Landwirte zurückfällt, sondern auf die verhasste Ampel-Koalition. Wenn man Protest auf eine breitere Basis stellen möchte, soll man sich gefälligst um Protest auf rein freiwilliger Basis bemühen.

    Ich habe Null Verständnis für diese Blockaden (.... und die Genehmiung derselben). Nach Kurzrecherche (> Zoll: Steuerbefreite Zwecke) scheint mir die Benutzung von steuerbefreiten Fahrzeugen zum Zweck von Blockaden nicht zulässig zu sein. Ist doch ein schlechter Witz, dass man Blockaden auch noch steuerlich subventioniert. Man sollte allen dafür verwendeten Fahrzeugen das grüne Nummernschild entziehen (temporär, aber merklich).
     
  8. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Nicht zwangsläufig. Die Bauern würden in einen stärkeren Wettbewerb treten, es würde zu Optimierungen im Markt kommen. Kleinere Betriebe verschwinden, größere, sicherlich effizientere Strukturen entstehen. Schon heute zeigt sich, dass die Landwirte im Osten (mit LPG-Vergangenheit) besser wirtschaften als die kleinen Betriebe im Westen. Wir leben in einer Marktwirtschaft, da ist eine Konzentration der logische Weg.

    Eventuell würde die einheimische Produktion auch zurückgefahren werden, dann steigen halt die Importe. Noch kann sich der Deutsche weltweit produzierte Lebensmittel leisten. Das ist dann eher schlecht für die Länder, die eh schon am Hungerstuch nagen. Aber hier im Forum sehe ich eine große Schnittmenge zwischen denjenigen, die die Bauern bedauern und denjenigen, die meinen, wir kümmern uns zu sehr um den Rest der Welt. Also sollte es moralisch kein Problem sein, die Lebensmittel im noch größeren Stil zu importieren.

    Das wäre einfach nur eine andere Form der Umverteilung.
     
  9. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Schon erstaunlich dass einige überhaupt keine Skrupel haben sich selber so zu blamieren.
     
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  10. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Naja also zumindest ist der Schnee aufgrund vom Klimawandel nicht mehr Bitterkalt sondern nur noch kalt .... :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

     
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