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Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Cord Simpson, 5. August 2007.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Letztlich wird die DB nachgeben müssen... Denn Ideen hat sie nicht präsentiert...
    Das Einstreichen der Boni war taktisch absurd.
     
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  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... das wird nicht nur für Netinera gelten, sondern alle in Folge abgeschlossenen Tarifverträge mit anderen Bahnunternehmen gelten.
    Wenn die GdL ihre Forderung nach der 35 Stunden-Woche nicht durchgesetzt bekommt, würden die privaten Bahnunternehmen einen Wettbewerbsnachteil haben. Das werden diese Unternehmen nicht hinnehmen wollen, zumal auch die vom Fachkräftemangel betroffen sind.
    Go-Ahead bietet aktuell die ein flexibles Arbeitszeitmodell an
    -> Lokführer:innen - Go-Ahead Karriere
     
  3. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Naja also der Grund oder sagen wir besser die Behauptung einer wirtschaftlichen Überforderung des Unternehmens, den die DB vor dem Arbeitgericht Frankfurt vorgetragen hat, sind halt nicht einmal ansatzweise ausreichend, um einen Streik zu untersagen.
    Ich wüßte nicht warum das Landesarbeitsgericht Hessen dazu anders entscheiden sollte und den Streik verbieten sollte.
    Aber vor Gericht und auf hoher See ....

    Da zieht die DB meiner Meinung nach wieder eine medienwirksame Show ab. Wohl wissend, dass man sich vor Gericht mit dem Eilverfahren wieder einmal eine Klatsche gegen die GDL abholt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Januar 2024
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  4. Rafteman

    Rafteman Board Ikone

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    Verstehe Fachkräfte gewinnt man, indem man ihnen wenig Freizeit und ein schmales Gehalt gönnt.
     
    Benjamin Ford gefällt das.
  5. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Bääääm und da ist sie schon die nächste Klatsche mit Ansage für die DB vor dem Landesarbeitsgericht...
    Die DB scheitert erneut wie von mir erwartet vor Gericht.
    Die GDL darf streiken ...

    Grünes Licht für GDL-Streik: Bahn scheitert erneut vor Gericht
    Deutsche Bahn scheitert mit Klage gegen GDL-Streik
     
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  6. SteelerPhin

    SteelerPhin Foren-Gott

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    :LOL::p:LOL::p:LOL::p

    Nicht mit "Uns" Claus Weselsky!

    Weselsky übrigens heute wieder mit einem genialen Interview, bei "Phoenix: Der Tag" (noch nicht online verfügbar).
    Dabei Ordentlich gegen den DB Vorstand ausgeteilt. (y)
     
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  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... selbst wenn GdL ihre Forderungen vollumfänglich durchsetzen könnte, würde das am Fachkräftemangel nichts ändern, sondern ihn eher verschärfen. Wenn 100 Lokführer pro Woche je 4 Stunden weniger arbeiten, wären das insg. 400 Stunden pro Woche, für die neues Fachpersonal benötigt wird. Bei einer 35-Stunden-Woche würden zusätzlich 11,4 neue qualifizierte Fachkräfte benötigt, die natürlich bezahlt werden wollen. Das gilt natürlich nicht nur für die Deutsche Bahn, sondern für alle Bahnunternehmen, deren Lokführer nach GdL-Tarifvertrag bezahlt werden.
    Lt. Statista* gab es 2021 in Deutschland 36.520 beschäftigte Schienenfahrzeugführer, davon fuhren zwei Drittel Eisenbahn.
    Wenn davon 10.000 im Schichtdienst arbeiten und deren Wochenarbeitszeit von 39 auf 35 reduziert werden würden, dann müssten zur Kompensation 1.140 neue Fachkräfte eingestellt werden.

    Und davon mal abgesehen haben Jobs im Schichtdienst eine eher ungünstige Work-Life-Balance ...

    * bei einem Verlinken der Statista-Seite verschwindet die Seite hinter einer PayWall. Bitte mit dem Suchbegriff "wie viele lokführer gibt es in deutschland" mit Google suchen und Statista-Seite kann betrachtet werden. Bei wiederholtem Aufruf der Seite verschwindet dieses hinter einer Paywall
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Januar 2024
  8. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Weselsky hat nach der Gerichtsverhandlung in Frankfurt den letzten Zug nach Berlin verpasst, wegen Streik (erste Personenzüge fahren schon in Parkposition) sitzt er nun erstmal fest. :whistle:
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    Aktuell finden im Raum Köln vom 08.01.2024 bis 21.01.2024 Arbeiten bzgl. des ESTW "Linker Rhein" statt, sodass zwischen Hürth-Kalscheuren und Köln HBf kein Zugverkehr stattfinden kann. Hier mal ein Vergleich zwischen Bauarbeiten und Streik am Bonn HBf
    • Fernverkehr:
      • Aufgrund der Bauarbeiten kein Fernverkehr möglich
      • Warnstreik hat keine Auswirkungen.
    • RE 5 (National Express) Koblenz - Wesel:
      • Entfällt aufgrund der Bauarbeiten zwischen Remagen und Köln HBf
      • Warnstreik hat keine Auswirkungen.
    • Rhein-Wupper-Bahn (RB48 / National Express) Bonn-Mehlem - Wuppertal Oberbarmen
      • Entfällt aufgrund der Bauarbeiten zwischen Bonn-Mehlem und Köln HBf
      • Warnstreik hat keine Auswirkungen.
    • Ahrtalbahn (RB30 / DB-Regio) Walporzheim - Bonn HBf
      • Aufgrund der Bauarbeiten bis Brühl* verlängert. Verkehrt stündlich.
      • Entfällt während des Warnstreiks zwischen Remagen und Brühl
    • Mittelrheinbahn (RB26 / Transdev) Mainz - Köln Messe/Deutz
      • Endet aufgrund der Bauarbeiten aus Mainz kommend in Brühl*. Linie verkehrt stündlich rund um die Uhr.
      • Während des Warnstreiks verkehrt stündlich zwischen Remagen und Brühl*. Erste Fahrt ab Bonn HBf um 05:33 Uhr letzte Fahrt um 20:33 Uhr.
    • Voreifelbahn (S23 / DB-Regio) Euskirchen - Bonn HBf
      • Verkehrt halbstündlich, werktags in der HVZ zwischen Rheinbach und Bonn HBf viertelstündlich.
      • Bedingt durch den Warnstreik stündlich bis 20 Uhr
    * ab Brühl weiter nach Köln HBf (Breslauer Platz) mit Schienenersatzverkehr (RB48)

    ... war zu erwarten.

    Edit 10.01.24
    -> Abfahrtzeiten Bonn HBf
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2024
  10. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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