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Kabel-TV: So sehen Telekom, Vodafone und Co. dem Ende des Nebenkostenprivilegs entgegen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 7. Januar 2024.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... oder an -> dieser Adresse in Bonn
    [​IMG]
    Signallieferant ist Vodafone, bei denen u.a. die Privaten in HD gebucht werden kann ...
     
  2. EriEZ

    EriEZ Guest

    Man weiß ja auch nicht, wie lange es bei den aktuellen Angeboten für die Nebenkostenprivilegler durch Vodafone und PŸUR bleibt. Wir kennen ja die Pappenheimer.
    Der hier oft zitierte Satempfang ist ja nur begrenzt möglich. Bei einem netten Vermieter, bei dem Sat verboten ist, dürfen nicht mal 2 cm der Antenne zu sehen sein. Bei mir wurde mal ein strafwürdiges Verhalten festgestellt und darauf hin wurde mir durch die BGG Gotha eine Anzeige beim Amtsgericht Gotha angedroht. Ich sollte gefälligst PŸUR schauen.
    DVB-T2 ist hier in Westthühringen auch nicht der Brüller, da freenet TV gemeint hat, im Thüringer Wald sind (noch) viele Bäume, die brauchen keine Privaten zu empfangen.
    Soviel zum Thema Grundempfang. Und für Internet TV brauchste Internet von DSL oder über Kabel, da schließt sich der Kreis wieder.
    So ein Krux aber auch...
    @mischobo: Zubuchen geht immer, ist klar. Hier geht's um das Nebenkostenprivileg und die neuen Alternativen, da sind Extras nicht enthalten.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. Januar 2024
  3. lg74

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    Nee, die sind der Meinung, dass das Gebiet um den Inselsberg weitgehend dörflich ist und da hat man ohnehin eine Satantenne. Die "Städtekette" Erfurt, Weimar, Jena und Gera hat Freenet-Sender. Übrigens war beim MDR sogar die Abschaltung einiger "Flächensender" außerhalb der Großstädte im Gespräch, als Sachsen-Anhalt der Erhöhung des Rundfunkbeitrags blockiert hat. Senderkosten gelten für Private und Öffis gleichermaßen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2024
  4. EriEZ

    EriEZ Guest

    @lg74: Gut erklärt für die Bewohner der Dörfer Eisenach und Gotha und die Gemarkungen und Flecken drumrum.
    Was soll eigentlich immer der Hinweis auf Sat?
    'freenet' und Media Broadcast hatten schlichtweg die Abschaffung des Nebenkostenprivilegs nicht auf dem Schirm und damit eine Chance verpasst Geld zu generieren. Von daher wollen sie jetzt noch schnell noch auf den hauseignen Internet OTT Zug aufspringen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. Januar 2024
  5. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Sat ist bislang nunmal im ländlichen Raum Empfangsweg Nummer 1 gewesen - schon seit den frühen 90er Jahren. Dafür gab es gleich mehrere Gründe. Zum einen hat man dort weitaus mehr Wohngebäude, die von den Eigentümern selbst bewohnt sind. "Schüsselverbote" etc. gab es deshalb deutlich weniger als in Häusern, in denen zur Miete gewohnt wird. Auch fand sich irgendwie meist eine passende Installationsstelle - in der Stadt hat man schonmal alle Fenster seiner gemieteten (oder auch gekauften) Wohnung zur falschen Seite raus und keinen Balkon an der richtigen Seite noch dazu.

    Auch verirrte sich da i.d.R. kein potenter Kabelnetzbetreiber hin, um alles anzuschließen. Bei dieser Gebäude-/Haushaltsdichte absolut unattraktiv gewesen, anders als in der Stadt.

    Während auf den Dörfern, in denen ich zu tun hatte, also meist um 1993-94 die Satantenne ans Haus kam, zog zur gleichen Zeit die Bundespost mit Wanderausstellung in den Städten herum, präsentierte auf einer Bildschirmwand eine Vielzahl TV-Programme (waren es 24?) und im daneben abgestellten Reisebus konnte man auf hochwertigen Kopfhörern DSR-Radio hören. Habe das selbst erlebt um 1993 herum in meiner Heimatstadt. Es war freilich Werbung für den Kabelanschluss der Bundespost, der damals in die Städte gebracht werden sollte. In meiner Heimatstadt hatte sich damals auch die Innung des TV/Rundfunk-Gewerkes für die Bundespost ausgesprochen, die dann anfing (und als Telekom weiter machte), neu zu verkabeln. Mit dem Börsengang musste sie halt eines der Netze abgeben - was zur Folge hat, dass heute die Vodafone in dieser Stadt über die meisten Kabelanschlüsse verfügt.

    Sat ist für Betreiber, die ganz Deutschland versorgen wollen, bislang die günstigste Wahl gewesen. Wenn man sich anschaut, was der Flickenteppich DVB-T2 die ARD kostet verglichen zur europaweiten Sat-Verbreitung, sieht man das sofort.

    [​IMG]
    (https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/23._Bericht.pdf Seite 107)

    Das konnten sie 2015, als man das T2-Netz plante, auch nicht haben. Die Novellierung des Telekommunikationsgesetzes wurde Ende 2021 beschlossen.

    Klar, sie hätten nachrüsten können - aber bei den Nutzungszahlen war das offenbar kein Thema.

    Da geht der Zug eh hin. Alles, was trackt und ein Konto bei Google oder Apple braucht, zieht die Bevölkerung irgendwie magisch an. Das kann bei weiterer Verschärfung der gesellschaftlichen Lage noch sehr unlustig werden.

    [​IMG]
    (https://nitter.net/tagesthemen/status/1082001459170951170#m )
     
    Frederik1 und besserwisser gefällt das.
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... da geht es nicht um Extras. Die 18,50€/Monat sind der Preis für den PŸUR-Kabelanschluss. Gut, das Nebenkostenprivileg spielte und spielt keine Rolle, denn dort hatten die Mieter schon vor dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs die Wahl Kabel-TV zu nutzen oder nicht.
    Von PŸUR gibt es da auch nur den Basis-Kabelanschluss. Die Signalzuführung erfolgt durch Vodafone und dementsprechende können da Extras nur bei Vodafone beaufragt werden.

    PŸUR verlangt dort 18,50€/Monat für Kabel TV. Würde der Vermieter mit Vodafone eine Versorgungsvereinbarung treffen, würde dort der Kabelanschluss max. 9,99 €/Monat kosten.

    Und an der Adresse Satschüssel auf dem Balkon? Könnte knapp werden.
    Dazu ein Screenshot von Stadtplan der Bundesstadt Bonn

    [​IMG]
    Man beachte den Schattenwurf der Bäume ...
     
  7. besserwisser

    besserwisser Board Ikone

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    Um welche Uhrzeit wurde der Screenshot gemacht?
    Nimm doch mal Dishpointer.
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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  9. lg74

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    Technisch ist das ja schon Vodafone. Wäre es denn rechtlich möglich, (mit Frist) den Anschluss von formal PYUR auf Vodafone "umzuhängen"? Möglicherweise verdient ja sogar die Vodafone mehr an den Anschlüssen, wenn sie sie untervermietet.


    Aktuelle PYUR-Grundpreise Kabel-TV an weiteren mir bekannten Orten:

    13,99 EUR / Monat für Basis TV in einer kleinen "immer schon Individualvertrag"-Wohnungsgenossenschaft in Jena. Interessanterweise soll der Anschluss mit den HD-Privaten einen EUR weniger kosten, dafür zzgl. Miete für die PYUR-Box:

    [​IMG]

    Erst auf der nächsten Seite löst sich das auf: es geht auch (noch?) das CI+-Modul. Damit ist man dann bei 14,98 EUR / Monat inkl. HD-Privaten - 1 EUR mehr als ohne die HD-Privaten (und 10 Gratismonate zum Start). Ob man dann gleich den "HD-Vertrag" nehmen könnte und auf die Hardware komplett verzichtet? Da wäre man billiger als für den Basis-Vertrag bei gleicher Basis-Leistung. Aber das lässt sich freilich nicht auswählen. ;)

    Für die Box braucht man offenbar für volle Funktionalität wieder einen Datenliefervertrag mit Google. Aber "hat ja sowieso schon jeder"...

    Interessant ist die Box schon:

    [​IMG]

    Wie realisiert das PYUR "Alle Top-Sender in hochauflösender Bildqualität und echtem Full HD"? Also: wo holt die PYUR die ARD-Programme, die ZDF-Programme und arte sowie 3sat in 1080p her? Ich gehe davon aus, dass diese Programme weiterhin via DVB-C ankommen - und da ist es 720p. Oder setzt hier die PYUR bundesweit zusammengetragenes DVB-T2 in IP um und streamt das?


    Eine große Wohnungsgesellschaft in Jena hat andere Preise verhandelt:

    [​IMG]

    Da ist das Basis-TV gleich mal satte 5 EUR / Monat günstiger und liegt unter der Maximalgrenze des "Ex-Nebenkostenprivileg"-Verträge, die mit max. 10 EUR abgerechnet werden. Soeben Rückfrage bei einem Insassen dieser Wohnungsgesellschaft genommen: die 9 EUR / Monat wurden bestätigt, und es waren immer schon Individualverträge, nix Nebenkostenabrechnung.


    Andere Stadt in Thüringen, definitiv kein PYUR-eigenes Signal:

    [​IMG]

    Auch unter 10 EUR. Dort aber bislang über die Nebenkosten, jetzt Wechsel auf Einzelvertrag.


    Berlin Adlershof, PYUR, sehr wahrscheinlich kein PYUR-eigenes Signal. Soweit ersichtlich immer schon Einzelverträge:

    [​IMG]

    Fazit: absoluter Wildwuchs, reines Lotteriespiel, abhängig von der Wohnungsgesellschaft / Genossenschaft.
     
  10. Gorcon

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    Am Preis ändert sich da auch nichts. Einen Einzelnutzervertrag braucht man ja nicht abschließen. ;)
    20€ ;)