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Bauernproteste

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Grauhaar, 8. Januar 2024.

  1. Christoph2703

    Christoph2703 Platin Member

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    Achso und alle anderen sind nicht das Volk oder wie? Ich unterstütze die Bauern nicht, bin ich jetzt kein Deutscher mehr?
    Es gibt in ganz Deutschland unangemeldete Blockaden wenn man das unterstützt braucht man sich nicht wundern wenn andere Gruppen das für sich ebenfalls in Anspruch nehmen.
    Also bei uns wurden ganze Autobahnauffahrten blockiert da war gar nichts frei hier wäre kein einziges Rettungsfahreug durch gekommen.
    Also ich wohne auf dem Land und sehe trotzdem sehr viele Leute die in den Discountern das Billigfleisch use. kaufen Hauptsache billig, das hilft den Bauern garantiert nicht.
    Gerde die die sich bei dem Klimaklebern beschweren dass die Leute ja nicht zu ihren Arbeitsplätzen kommen denen ist es jetzt egal und das ist halt einfach scheinheilig.
    Naja den meisten Anteil tragen immer noch wir Verbraucher, die LAndwirtschaft wird weiterhin massive Gewinne einfahren dank EU Subventionen.
    Naja sogar der Mitorganisator des Bauernverbandes hat sich geäußert und gesagt dass er keine Rechten und sonstige Verschwöhrungstheoretiker auf den Demos haben will und die fern bleiben sollen, wenn die doch eh nicht kommen warum muss man dann darauf hinweisen?
    Und wer die Regierung nicht kritisiert ist hier ständig ein Grüner, Linker der keine Ahnung hat, ist das besser?
     
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  2. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    Wie ist eigentlich hier "Gewinn" definiert? Ist das das zu versteuernde Einkommen? DAs was netto übrig bleibt?
    Ich glaube kaum, dass ein durchschnittlicher landwirtschaftlicher Betrieb nach Steuern und Sozialabgaben sowie Altersvorsorge (die jeder "normale" Arbeitsnehmer in Deutschland hat) über 100TEUR abwirft, und das auch netto so hängen bleibt.

    Dann würde fast jeder in die Landwirtschaft wechseln.
     
  3. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Zum letzten Punkt. Jub! Alle über einen Kamm :D. Wie vorgelebt von oben.

    Zum vorletzen Punkt. Gab es diese Worte auch bei dem Klebern und Chaoten im Dorf? Ich glaube nicht.
    Zweierlei Maß? Sehr wohl!
    Man folgt dem Sprech der Regierung, nichts anderes ist es und drängt somit im vorauseilenden Gehorsam die Bauern in eine Ecke. Also wie gehabt wenn die Meinung nicht passt!

    Und es ist Quark, dass die Bauern massive Gewinne einfahren. Einige Große mit Sicherheit, der Schnitt sicher nicht!

    Eine Frage, Stadt oder Landbewohner?
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Januar 2024
  4. Christoph2703

    Christoph2703 Platin Member

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    Na also dann brauchst du dich auch nicht wundern wenn andere als redhts dargestellt werden wenn du das gleiche in die andere Richtung auch machst.
     
  5. Rafteman

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    Gewinn ist was beim Umsatz übrig bleibt.
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Auch Landwirte sind privat Verbraucher. Das kommt ja noch oben drauf.
     
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  7. bdroege

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    Das liegt am Schweinezyklus. Aufgrund hoher Preise haben die Landwirte die Produktion angekurbelt wodurch ein Überangebot entsteht das zum Preisverfall führt. Wenn mehr Angebot als Nachfrage vorhanden ist sinken die Preise.

    Nach Abschaffung der Milchquote wurde die Produktion massiv ausgeweitet wodurch dann die Preise ins bodenlose fielen. Nur Bauern die schnell auf Schwankungen reagieren und niedrige Kosten dank effiziente Produktion haben können überleben. Wer träge & unflexibel ist stirbt.

    Bei der Schweinefleischproduktion haben viele Bauern auf Export nach China gesetzt und nach den Importverbot wegen der Schweinepest gab es ein massives Überangebot auf den deutschen Markt.
     
  8. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    Nur dass die "kleinen" Landwirte mit Sicherheit nicht ständig sich mit wirtschaftlichen Themen etc. auseinander setzen können.
    Das, was ein kleiner Betrieb mittlerweile an Meldeaufwand hat und sich mit Bürokratie auseinander setzen muss, versteht auch keine normaler Mensch mehr.

    Den Bauer, der seine Felder bewirtschaftet und brav seine Tiere hegt und pflegt, gibt es nicht mehr und ist nur Bilderbuchvorstellung.

    Mit Sicherheit gibt es auch Großbetriebe, denen es wirtschaftlich durchaus gut geht und die mittlerweile so durchorganisiert sind wie ein mittelständlischer Betrieb.
    Aber ich sehe die momentanen Proteste auch stellvertretend für alle Berufsgruppen, Kleinbetriebe, die nicht mehr wissen, wie es in der Zukunft weitergeht.

    Klingt vielleicht sehr dramatisch, aber ich glaube der Protest ist weitaus angebrachter als der kommende Streik der Lokführergewerktschaft in meinen Augen. Oder der Fluglotsen oder der Piloten....

    Auch wenn ich jetzt keine Vergleiche anstellen möchte eigentlich.
     
  9. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    Wie es in der BWL so ist, lässt sich "Gewinn" durchaus unterschiedlich definieren...

    Nur so, ich kenne keinen Landwirt in meinem Bekannten- und Familienkreis, der sich mehrfache Urlaube im Jahr, ständig neue Autos, tolles Interieur oder sonstwelche "Luxusartikel" leisten könnte, da ja über 100TEUR im Jahr "hängen bleiben", laut des zitierten Artikels.
     
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  10. bdroege

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    Die Bauern sollten einen Verband/Genossenschaft gründen die sich um diese Themen kümmert. Bürokratie lässt sich automatisieren oder eine Genossenschaft/Verband übernimmt diese Aufgaben kostengünstiger.

    Problem ist das wenn ein Produkt gerade etwas mehr Gewinn verspricht fast alle Bauern auf das Produkt umstellen und ein Überangebot entsteht.
     
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