Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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Das kann ich bei uns nicht sagen. Ausgefallen ist nicht so viel, das Angebot war nur mit den zwei Wochenstunden bescheiden. Unsere Lehrerin war noch jung und wir haben auch hin und wieder mit ihrer Hilfe englische Liedtexte, angesagter Songs übersetzt ohne näher drauf einzugehen. Oftmals nach der offiziellen Stunde. War eben auch noch eine sehr junge und auch noch hübsche Lehrerin, an deren Lippen vor allem wir Burschis hingen.

 

Hast Du das gut gehabt.

 

Verhalten an Bahnübergängen zu DDR Zeiten im Jahr 1972
Da war noch 30 und Haltegebot für Busse und LKW.
Das hat genervt.

 

Oder so. Ist lange her.

 

Genau wie Französisch, auch das wurde angeboten, war aber rein fakultativ.

Besser wäre gewesen Englisch als Pflichtfach, dafür Russisch als freiwilliges Angebot.

Auch Robotron verkehrte überwiegend in englischer Sprache.
Die DDR musste sich am internationalen - en sprachigen Raum behaupten.

 

Unser STABI Lehrer hat den Russisch Unterricht damit begründet, das nach dem Sieg des Sozialismus, Englisch durch Russisch ersetzt wird und somit internationale Zukunft ist.
Wir lernen also für die Zukunft Russisch und haben dadurch einen Vorteil.

 

Wenn die Menschen nicht solche Kleinstaatler und Eigenbrötler geworden wären,
hätten sich auch nicht so viele verschiedene Sprachen entwickelt.

Die Anhäufung von Privatbesitz hat besonders dazu beigetragen.

 

Die Elite in der Klasse hatte dann auch noch Englisch, ganz so sicher waren sie sich wohl nicht, mit dem Russischen. Dazu haben wir von der Englischlehrerin einen "Zweitnamen" bekommen, der englisch klang, ich war dort "Mike Webster" im Nachhinein vielleicht schon Agentenausbildung?

 

Damit man bei den Stasiakten nicht so sehr durcheinander kommt hat man den dort hinterlegten Namen genommen.

 

Hätte der Russe chinesisch gesprochen, hätten wir chinesisch gelernt, Bruderliebe halt...