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Die Klimakatastrophe

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von momax, 5. Januar 2019.

  1. atomino63

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    Das bleibt hin wie her ein Rechenbeispiel. Je moderner und wärmegedämmter das Haus, desto einfacher und kostengünstiger ist die Umrüstung auf eine Wärmepumpe.

    Der Rest wird durch das abenteuerliche Anheben von CO2 Preisen überredet. Bleibt da trotzdem Mathematik, Heizkosten plus eigene Restwertzeit, geteilt durch die Kosten für den Umbau des eigenen Hauses. Mieter sind da mehr gekniffen.

    Muss man sich wohl entscheiden, zwischen elektrisch heizen und elektrisch zur Arbeit fahren. Den wenigsten dürfte beides gleichzeitig gelingen
     
  2. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Warum muss man sich entscheiden?

    Abwarten, es wird nicht gut gehen. Dafür werden steigende Strompreise sorgen.

    Wenn der Druck von unten groß genug ist, wird es soch wieder anpassen.

    Und zwar an eine bezahlbare Art und Weise des Umstiegs.
     
  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Neben dem Strom werden fossile Energien auch teurer, hinzu kommen der Ausstieg aus den Verbrennern, irgendwann ist auch das beste Auto nicht mehr zu reparieren. Gesetze und Klagen gegen dies und das tun ihr Übriges. Fakt bleibt für mich eins, die fetten Jahre scheinen erst einmal vorbei. Daran ändert auch die AfD nichts.
     
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  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Strom-Direkt-Heizung ist neu nur noch erlaubt wenn der Bedarf an Heizenergie unterhalb eines bestimmten Grenzwertes liegt; was im Prinzip nur sehr gut wärmegedämmte Gebäude schaffen.

    Die Wärmedämmung der Gebäude verbesssern dürfte sich aber praktisch finanziell in den meisten Fällen rechnen, weil man damit eine Menge an Heizkosten sparen kann,
    egal was die Heizquelle ist.
     
  5. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Klar ist das ein Rechenspiel ... Aber so viel mehr wie mich die Wärmepumpen gekostet hätten kann ich mit den Verbrennerheizungen an Brennstoff in den Jahren bis 2045 gar nicht verballern. Mal unabhängig davon das ich zumindest bei der aktuellen Qualität der verbauten Wärmepumpen nicht überzeugt davon bin, dass die überhaupt bis 2045 halten werden. Da werden einige Wärmepumpen schon nach 10-15 Jahren das zeitliche segnen.

    Mit dem CO2 Preis wird man abwarten müssen was passiert. Dann der CO2 Preis betrifft ja nicht nur Öl und Gas, sondern auch den Strom und damit auch wieder die Wärmepumpe.

    Ich habe mich jetzt dafür entschieden nicht elektrisch zu heizen.
    Auch ein E-Autos wäre für mich, mal ganz absehen von den Mondpreisen die dafür verlangt werden, schon aufgrund der Reichweitenproblem keine Alternative zum Verbrenner. Naja und beim Tank mit Strom spart man gegenüber einem Verbrenner auch nicht mehr wirklich.
    Mein ältester Verbrenner ist 20 Jahre alt. Mit dem peile ich das H-Kennzeichen an. Der wird locker noch ettliche Jahre machen.
     
  6. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Hier war lediglich die Wärmepumpe gemeint.
    Das kommt auf das Gebäude und das Alter seiner Bewohner an. Amortisationszeiten von >20 Jahren sind nicht mehr jeder Altersgruppe zu vermitteln. Unser Haus ist bspw. mit Sandsteinbossen verblendet, da müsst mich schon der Leibhaftige jagen. Und damit stehe ich hierzulande weiß Gott nicht alleine da.

    Ansonsten ist es natürlich richtig, Dämmen, Heizung tauschen, PV auf das Dach und ein E-Auto kaufen.
    Geht mir jedoch wie Vater Staat, da fehlt die Kohle, bei ungleich weniger Einnahmen. Die werden mir in Zukunft auch noch abgeschmolzen. Das wird nix. Zumal mir auch echt die Einsicht in den verordneten Wahnsinn fehlt.
     
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  7. Pille Palle

    Pille Palle Senior Member

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    Mein Vermieter mit seinen 75Jahren wird garantiert nicht 30K€ für Wärmedämmung
    raushauen(Geld hat er eh nicht) ,um dann jährlich vielleicht 500l Heizöl einzusparen....
    das dauert selbst bei 2€/ltr 30Jahre bis das wieder drin ist...
    Unser Haus ist von 1880,Öl Heizung von 2003...da lohnt sich garnichts,ausser der Instalthaltung
     
  8. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Das kann ich doch verstehen. Deshalb mein Verweis auf die Rechenaufgabe mit den entsprechenden Variablen. Da muss jeder für sich schauen was geht und was sich lohnt. Selber muss man ja für seine Entscheidungen im Gegensatz zu manch anderen tatsächlich auch gerade stehen. Nur wollen reicht eben nicht.

    Was die Verbrenner angeht, kommt man ja und Stand jetzt, an einem E-Auto früher oder später nicht mehr vorbei. Wobei ich auf dem Weg dorthin mehr Probleme als handfeste Lösungen erkenne. Wie schon mal gesagt, verordnen kann man erst mal viel, ob das dann tatsächlich auch realisierbar sein wird, muss sich erst noch zeigen. Gerade Deutschland sehe ich da nicht mehr als einen Garanten für gutes Gelingen.
     
  9. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Darüber könntest Du mehr oder weniger als Mieter auch wieder froh drüber sein, denn er würde diese Investitionen in Wärmedämmung und neue Heizung auf dich als Mieter umlegen. Deine Miete wieder sich dadurch deutlich spürbar erhöhen.
     
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  10. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Ich sehe die E-Autos auch nicht wirklich als die Lösung an sondern eher als Brückentechnologie. Ich konnte schon vor ettlichen Jahren Wasserstofffahrzeuge von verschiedenen Herstellern fahren. Ehrlich gesagt haben die mich, unabhängig von der damals fehlenden Wasserstofftankstelleninfrastruktur, mehr überzeugt als die aktuellen E-Autos.