Tatort verliert 2023 weiter auffällig viele TV-Zuschauer

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Selbst für Münsteraner Verhältnisse war das wirklich eine echte Katastrophe. Der Plot irrsinnig und unrealistisch dazu null Spannung.
Habe mich gestern in der Mediathek durchgequält. Man hätte gewarnt sein müssen denn der Spiegel vergab 7/10 Punkten.

 

sonst noch alles frisch bei Dir?

 

Sicher, aber dort besonders. Denn gerade beim Tatort gab es viele die den seit deren Entstehung gesehen haben und die sich mittlerweile abwenden (und das hat nun nichts mit einem geänderten Fernsehverhalten zu tun sondern vor allem mit deren immer schlechteren Drehbüchern zu tun.

Solche Tatorte habe ich allerdings noch keine gesehen.

 

Zitat von hellenback: ↑
Go woke, go broke.

Ist doch kein Wunder, wenn die Handlungen irre, grüne Phantastereien beinhalten. Davon hat die Mehrheit mittlerweile die Schnauze voll.

leider müssen überall so "Zeitgenossen", wie dieser H..., seinen Blödsinn loswerden, war auch schon in einem anderem Thread "aktiv". Da hat man offenbar schon eingegriffen, denn ich finde den Mist, den er dort abgeladen hat zum Glück nicht mehr...

 

Bla bla.
Deine "Mehrheit" ist vielleicht ne Umfrage in Deiner Telegram-Gruppe.

Tatsache ist, dass es außer bei Fußball und Tagesschau kaum solche Einschaltquoten gibt wie beim Tatort.

 

Diejenigen, die den Tatort "seit Entstehen" gesehen haben, sind jetzt in einem Alter, in dem Veränderungen und Überraschungen nicht gewollt sind, in dem man sich gerne an die "gute alte Zeit" von früher erinnert, in dem man mit einer veränderten Welt, veränderten Bildsprache und schnellen Schnitten nicht mithalten kann und möchte.
Daher wünschen sich natürlich genau diese Menschen einen Tatort aus den 50ern zurück. Den gibt es aber heute nicht mehr.
Daraus zu folgern, dass "die Drehbücher immer schlechter" geworden sind, ist die Arroganz des Alters, die sich nicht vorstellen kann, dass andere Menschen Dinge anders rezipieren.

 

Den gab es auch vorher nicht, da es diese Sendereihe erst seit Ende 1970 gibt.

Diesbezüglich gebe ich dir recht und dies betrifft nicht nur den Tatort. Meist ist es dann doch eher das wollen. Wer schon im Alltag mit dieser schnelllebigen Zeit konfrontiert ist, mag es dann wenigstens in seiner Freizeit etwas entschleunigt.

 

Mal unabhängig von seiner Aussage. Wie kommst du darauf, dass du die Mehrheitsmeinung repräsentierst?

 

1970! Kommissar Trimmel.
Und der legendäre Zollfander Kressin u.a.
Der Fehler ist, neben esotherischem Quatsch mit Tukur (Murot), dass z.T. ohne Not gute Gespanne nicht weiterverpflichtet wurden (Brückner/Weber z.B., fand ich exzellent).
M.E. sind all die neuen Ermittler fast durch die Bank langweiliger, nerviger z.T.
Dass die Stories dann auch noch Murx sind kommt on top.

 

Ich kenne all diese Sachen nicht. Der Tatort war nie ein Pflichttermin und deshalb eine Tradition für mich. Bis 1990 war hier Das Erste nur bei guten Wetterverhältnissen empfangbar. Wie bereits in diesen Thema angemerkt, mein letzter gesehender Tatort war der letzte mit Herrn Sodann 2007. Und diesen habe ich wegen ebenjenen angeschaut und auch wegen Herrn Lade.
Mit den aktuellen Tatorten komme ich nur durch das Feuilleton meiner Tageszeitung in Kontakt, meist mit dem Tenor, "Warum es gut war, den Tatort nicht zu schauen".