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ARD beendet SD-Ausstrahlung: Sat-Empfangsanlagen frühzeitig auf HD umstellen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. November 2023.

  1. schusssel

    schusssel Silber Member

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    Hier wird wohl Distribution und Produktion durcheinander geworfen.

    Es hiess ja:
    Wie geschrieben, mir ist kein ÖR Ü-Wagen bekannt, der in 1080p produziert.
     
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  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Offline-Produktionen, wie TV-Serien, ja, aber keine Liveveranstaltungen.
     
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  3. everist

    everist Wasserfall

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    Ich habe jetzt nicht jeden Beitrag hier durchgelesen und auf dem Schirm, aber ihr träumt hier von 1080p oder gar 2160p. Haha, echt witzig,
    es ist nicht lange her, da hatte die ARD ihre DVB S Radiostationen von 320 Mbit auf 116* Mbit AAC kastriert, des SPARENS willen.


    * oder so ähnlich
     
  4. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Antwort vom Sender Eriwan: im Prinzip schon, aber "k" und nicht "M".

    Die meisten Programme wurden von 320 kBit/s MPEG 1 Layer II (brutto auf dem Transponder 334 kBit/s, netto-Audio nach Abzug des für RDS reservierten Platzes 310 kBit/s) auf 128 kBit/s LC-AAC (brutto auf dem Transponder ca. 145 kBit/s, netto-Audio nach Abzug des für RDS reservierten Platzes ca. 125 kBit/s) reduziert.

    Für die inzwischen fast vollständig von relevantem Inhalt befreiten Dudler ist der damit einhergehende Qualitätsverlust auf der Übertragungsstrecke so gut wie irrelevant. Für die wenigen verbliebenen hochwertigen Programme ist der Schaden enorm. Die Multichannel-Produktionen einiger Kulturwellen erfolgen seitdem letztlich beinahe nur noch fürs eigene Archiv, es gibt kaum Endgeräte, die das abspielen können und wenn, dann sind die technisch-qualitativen Einschränkungen enorm (Frequenzgang nur noch bis 14,2 kHz beispielsweise bei WDR 3, SWR 2 oder MDR Kultur im Multichannel-Modus). Das Problem wird sich vermutlich bald dadurch lösen, dass keine solchen Produktionen mehr entstehen werden, kostet ja auch Geld.

    Und es kam zu dem netten kleinen Kollateralschaden mehrerer 100.000 nicht mehr spielender, zum Zeitpunkt der Umstellung maximal 3-4 Jahre alter DVB-C-Radioempfangsgeräte, die erst via Lösegeldzahlung zwischen ca. 10 und 15 EUR durch die von der ARD geschädigten Beitragszahlenden selbst wieder spielfähig gemacht werden mussten und zum Entwerten vieler als Radiogerät genutzter HDTV-Receiver, die kein AAC spielen und auch nie spielen werden - vor allem betroffen deutsche Premiumgeräte. Über die paar tausend Highend-DVB-Radios von Restek, für die dreistellige Aufrüstpreise bis 470 EUR fällig werden, weil man die Geräte letztlich nahezu "entkernen" und neu aufbauen muss, will ich mal nicht weiter reden.

    In den Kabelnetzen verstummte die UKW-Umsetzung nicht "ortsüblicher" ARD-Programme in jedem Fall. Wer Glück hatte, kam mit Zahlung von ca. 500-700 EUR netto wieder zur Funktionsfähigkeit seiner Umsetzer (im günstigsten Fall 16 Kanäle für ca. 500 EUR netto, bis zu 40 Kanäle für ca. 700 EUR netto, wenn ichs richtig in Erinnerung habe), alle anderen brauchten komplett neue Umsetzer oder Hardware-Umbauten nebst Vorschalt-Transcoder, da wurden je nach Situation mindestens ca. 4,6 kEUR netto fällig. Ergebnis: oft Verzicht auf die Umsetzung. Also entwertete Stereoanlagen bei denen, die das genutzt haben.

    Ich halte das, was die ARD da gemacht hat, weiterhin für einen kriminellen Akt und einen Beweis der Verachtung, die sie sowohl ihren Kabel-Weiterverbreitern als auch ihren Beitragszahlenden entgegen bringt. Besonders übel ist, dass die, die das zu verantworten haben, weiterhin Monat für Monat von denen, die durch diese Personen geschädigt wurden, finanziert werden müssen. Sowas geht gar nicht. Das ist unter aller Sau. Zynischer und widerlicher geht nicht.

    Inzwischen muss man ja davon ausgehen, dass die ARD, um die Pensionsansprüche (offenbar meist sehr wohl berechtigte Ansprüche ganz "normaler", jahrzehntelang bei der ARD beschäftigter, "anständiger" Menschen - vom Messtechniker bis zur Moderatorin) bedienen zu können, ihren eigentlichen Betrieb weitgehend einstellen muss. Das, was man im Hörfunk inzwischen auf vielen Wellen als "Radio-Surrogat" dudelt, weist den Weg. Die Kulturprogramme werden folgen: Umstellung auf möglichst billig zu fabrizierenden Einheitsbrei. Und Vernichtung der für hochwertige Hörfunkprogramme notwendigen Räumlichkeiten, so überhaupt aktuell noch vorhanden. Also in etwa: "verkaufe komplettes Funkhaus mit großem und kleinem Saal für Publikumsbetrieb, zwei Hörspielstudios und etlichen kleinen bis großen Studios für hochwertige Wort- und Musikproduktion an die Innenstadt-Baumafia, baue stattdessen am Stadtrand einen größeren Raum zu einem akustisch für gar nichts passenden Mehrzweck-Multimediastudio aus".

    Bei mindestens einer Anstalt stand (aktuellen Stand kenne ich nicht) das vorzeitige Aus für DVB-T2 als "Hebel" zur Kostensenkung in einer internen Diskussionsvorlage. Das PDF liegt mir vor, es datiert auf den 4.10.2021 - da sah es noch gar nicht so übel aus wie heute. Im gleichen Dokument wurde die Abschaffung der kompatiblen Hörfunkübertragung via DVB als bereits beschlossen und in der Umsetzung befindlich vorgestellt.

    Dazu kommt eine Bevölkerung, die immer weniger Wert im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sieht und sich zu immer größerem Anteil lieber ausschließlich Privatmedien und diktatorenfreundliche Importkanäle zu wünschen scheint. Die aktuell andiskutierte Beitragserhöhung kann man als absolut illusorisch bezeichnen, eher wird in einem Jahr der erste Staatsvertrag über eine ARD-Anstalt und die weiteren mit den öffentlich-rechtlichen Medien aufgekündigt werden (was freilich erst teils 2 Jahre später greifen würde).

    Ich kann bei aller Phantasie nicht erkennen, wie es zu einer Parallelausstrahlung von 1080p kommen sollte oder zu einer vollständigen UHD-Parallelausstrahlung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. November 2023
  5. everist

    everist Wasserfall

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    ja, knapp daneben ist auch daneben :):whistle: m und k, Flüchtigkeitsfehler :D
     
  6. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Ach komm, Faktor 1000, das schaffen andere gefühlt bei Baukosten von Großprojekten, also Schwamm drüber... War was? :whistle: :p
     
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  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Einem Bot wäre das nicht passiert. :eek::D
     
  8. everist

    everist Wasserfall

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    Bin ja auch keine KI,
     
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  9. kaiopei

    kaiopei Neuling

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  10. kaiopei

    kaiopei Neuling

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    Viele, die ausserhalb der Ausleuchtzonen der HD-Transponder wohnen!
    SD ist viel weiter zu empfangen, und nicht überall gibt es Internet in einer stream-tauglichen Bandbreite.