Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

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Ich persönlich sehe als größtes Übel, dass sich EVG und GDL immer wieder gegenseitig versuchen zu übertrumpfen. Ich verstehe die Bahn, dass sie Leute bei gleicher Tätigkeit gleich bezahlen möchte und die Bezahlung nicht davon abhängen soll, bei welcher Gewerkschaft jemand organisiert ist.

Dass übrigens Züge nicht fahren können, weil Stellwerke nicht besetzt sind, gibt es nicht nur bei Streiks. Man glaubt gar nicht, wie viele Güterzüge nachts auf freier Strecke vor irgendeinem Signal stehenbleiben müssen, nur weil niemand da ist, der die Fahrwege legt. So bekommt man nicht mehr Güter auf die Schiene.

 

Nein natürlich sollte man Gewerkschaften nicht abschaffen.

Aber sie sollten sich mal etwas zurück nehmen. Das das grad abgeht ist reine Geltungssucht vom Herrn W. Dem sind die Folgen komplett egal.

Eine "Belastungsanzeige"?

Genau das meine ich. Was ist eigentlich mit der Gesellschaft passiert? Keiner will überhaupt noch was machen. Aber dafür fürstlich entlohnt werden.

Am besten nur noch 5 Stunden pro Woche gehen für mindestens 5000 netto oder was? So kann das alles nichts werden.

Was kommt nach der Forderung für 35 Stunden? Ein Bett und einen Massage-Stuhl auf Arbeit damit es nicht zu anstrengend wird?

Ich arbeite 10 Tage am Stück und habe dann 4 Tage frei. Für mich völlig okay. Ich fange deswegen nicht an vom Chef 500 Euro mehr Lohn und dafür weniger Arbeitszeit zu fordern.

Ich glaube auch das Eike hier schon mal die Bezahlung der ach so armen Lokführer gepostet hat. So mies geht es denen nicht.

Setzt dort endlich KI ein. Kann auch gleich weiteres Personal mit ausgelagert werden wir es geht. Tickets kann ich auch per App einlösen.

Ich erinnere mich nach wie vor damals an den Tag als die Gewerkschaft in die Berufsschule kam.

Der Herr wedelte mit gratis Zollstöcken und fast alle haben sich locken lassen. Als dann die erste Forderung nach Geld kam guckten sie alle doof.

Gewerkschaften sind ein ähnlich dubioses Geschäft wie Banken und Versicherungen.

 

Muss es wirklich bei jeder Tarifverhandlung einen Streik geben? Was soll das Schauspiel jedes Mal?

 

Muss es nicht. Wenn ich mir aber die Gewerkschaften und die jeweiligen Tarifverhandlungen ins Gedächtnis rufe, verliere ich eigentlich nur bei der GDL den Überblick, wie oft die schon im Ausstand waren. Also mit dem zählen komm ich da nicht mehr hinterher. Und das hängt in dem Fall wohl auch mit dem geltungssüchtigen Vorsitzenden zusammen.

 

Das muß du Herrn Weselsky fragen, aber ich glaube die Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder der GDL waren in der Mehrheit für einen Streik, nur um es dem Oberen zu zeigen. Mal schauen wie es weiter, ob unser Weihnachtsurlaub nach Dresden auf der Kippe steht.

 

Das Streikrecht aber etwas einschränken direkt Streik geht nicht wenn es der Gewerkschaft nicht passt, weil dann immer wieder wenn alle betroffen sind. Gerade Xmas bekommst du in manchen Firmen selten Urlaub weil Gerecht verteilt wird, dann hat nun jemand endlich Urlaub kann seine Familie Xmas mal besuchen und steht nun da. Den er hat sich auf die Bahn verlassen.

Und das beste ist die Forderungen sind zu hoch aber man wird es durchzwingen bis man es bekommt. Wann haben die zuletzt gestreikt? Es muss auch eine Verhältnismäßigkeit geben.

 

Schau dir einfach mal die Statistiken an, Deutschland ist was streiken angeht eh schon im unteren Bereich
Jährlich durch Streiks ausgefallene Arbeitstage nach Ländern bis 2021 | Statista

 

Mir reichen schon die letzten Jahre. Kein Jahr ohne Streik bei etwas was alle betrifft.

 

Tja wie gesagt in anderen Ländern wird massiv mehr gestreikt das was bei uns passiert ist ja noch lächerlich

 

Sich an schlechteren Umständen zu orientieren ist nicht zielführend.