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Kirchenfragen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 24. September 2021.

  1. atomino63

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    Das man für (s)einen Glauben regelmäßig einen Geldbetrag zahlen - muss - war mir schon immer suspekt. Da stimmt doch was nicht.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Nein, eben nicht für den Glauben, sondern für die kommerzielle Institution, die für sich reklamiert, den Glauben zu vertreten.
    Glauben <-> Konfession
     
  3. atomino63

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    Um Teilhabe in der Glaubensgemeinschaft zu erhalten oder entsprechende Weihen zu empfangen schon. Das wird jedoch Wortglauberei. :)
     
  4. TV_WW

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    Gotteshäuser müssen instandgehalten werden, und in einigen Fällen auch neu gebaut, das geschieht nicht durch Gotteslohn. ;)
    ...jedenfalls nicht in Deutschland.

    Nee, aber der Klingelbeutel wandert bei jeder Messe durch die Anwesenden... als zusätzliche Einnahmequelle.
    In einigen bay. Gemeinden sogar bei Bestattungs-Messfeiern. :eek:
     
  5. atomino63

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    Eine freiwillige Gabe bleibt etwas anderes, als eine regelmäßig erhobene Steuer.

    Und was den Erhalt von Gotteshäusern angeht...

    [​IMG] :)
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Richtig, aber es ist eine zusätzliche Einnahmequelle, mitunter aufgrund sozialen Drucks benachbarter Personen.
    Mich nervt es, ehrlich gesagt, wenn da während einer Messfeier Geld gesammelt wird.

    Zum Thema Erhalt von Gotteshäusern. Da kommt es auf den Status an. Für denkmalgeschützte Gotteshäuser gibt es nochmal extra Geld aus dem Staatshaushalt für deren Unterhalt... oder falls diese sonst eine irgendwelche historische Bedeutung haben.
     
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  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Naja das die Priester/Pfarrer auch bezahlt werden müssen ist legitim. (Die Frage ist allerdings wie hoch)
     
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  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Viel schlimmer ist, dass Bischöfe und Kardinäle noch immer vom Staat und damit aus unser aller Steuergeldern bezahlt werden, quasi Beamtenstatus haben, aber meinen, das Grundgesetz gelte für sie nicht (siehe Mißbrauchsfälle).
     
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  9. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Auch wenn Du es immer und immer wieder schreibst: es ist und bleibt falsch, wird aber von Kirchengegnern auch so immer und immer wieder behauptet.

    Bischöfe und Kardinäle sind Angestellte der jeweiligen Diözese = Bistum. Mit einem Status, der dem eines Beamten gleichzusetzen ist. Richtig ist, dass sie nach Beamtentarifen bezahlt werden, bspw. B8 oder B10. Falsch ist, dass der Staat diese Gehälter bezahlt. Nein, das bezahlt die jeweilige Diözese.

    Richtig ist, dass die Bischöfe und Kardinäle, soweit sie ihr Gehalt in Deutschland erhalten, nicht aus dem Einnahmepool "Kirchensteuer" der jeweiligen Diözese erhalten. Die jeweilige Diözese bezahlt das aus dem Einnahmepool "Staatsleistungen". Der Staat hat sich vor fast 200 Jahren dazu verpflichtet. Der Grund dafür war, dass die Kirchen damals teilweise enteignet wurden. Als Ausgleich hat man vertraglich vereinbart, dass Leistungen, die die Kirche der Allgemeinheit erbringt (und somit auch an jene, die nicht Mitglied der jeweiligen Kirche sind), vom Staat bezahlt bekommt.

    Dazu zählen bspw. die Seelsorge, Kranken- und Altenpflege, Krankenhauspersonal (Nonnen etc.), Hospize, etc. pp. Das sind Leistungen, die der Staat ansonsten selbst erbringen müsste. Für diese Dienstleistungen an der Allgemeinheit bekommt die Kirche pauschale Erstattungen vom Staat. Aus diesem Einnahmepool "Staatsleistungen" werden die Bischöfe und Kardinäle bezahlt. Wenn Du so willst, ist es eine indirekte Staatsfinanzierung der Gehälter.

    Letztendlich ist es aber nur billigste Polemik der Kirchengegner. Und das wissen die meisten auch. Jedenfalls jene, die das aktiv verbreiten. Denn das Geld gehört den Kirchen, wie und wofür si es verwenden, ist grundsätzlich deren Sache. Trotzdem ist das alles vertraglich vereinbart zwischen den Bundesländern und der jeweiligen Landeskirchen. Nicht nur mit der katholischen, auch mit der evangelischen.

    Das kann man durchaus kritisieren, dass hier vertragliche Bestimmungen vorliegen, ergibt aber letztendlich Sinn, weil es ja genau geregelt werden muss, was der Staat bezahlt und wie es die Diözese dann verwendet. Denn letztendlich sind das Steuergelder, ja. Aber für Leistungen, für die der Staat ansonsten selbst aufkommen müsste.

    Aber es ist falsch, dass Bischöfe und Kardinäle direkt vom Staat bezahlt werden, auch wenn Kirchengegner das wider besseren Wissens das stets behaupten. Kein Kirchenmann ist Angestellter des Staates.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. November 2023
    Benjamin Ford und Dirkules gefällt das.
  10. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Pfarrer/Priester werden aus dem Einnahmepool "Kirchensteuer" bezahlt. Faktisch bekommen die ihr Geld nur von den Mitgliedern der Kirche, nicht von "allgemeinen Steuergeldern"