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Formel 1: Saison 2023 Live im TV/Stream

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von YellowLED, 2. Januar 2023.

  1. Martin1979

    Martin1979 Silber Member

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    Der Vergleich hinkt aus mehreren Gründen. Zum einen hat Vettel durch sein Verhalten in Kanada 2019 seinen direkten Gegner nicht nur von der Strecke gedränkt, Milimeter an eine Mauer heran, sondern ihn dadurch auch noch im Positionskampf am Überholen gehindert.

    Soll nicht heißen, dass Alonso sich gestern richtig verhalten hat. Aber so eng war die Nummer nicht.
     
  2. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Na ja, ich glaube jeder der das gesehen hat ist zusammengezuckt und war nur froh, daß es nicht geknallt hat.
    Die Nummer war schon sehr eng.
     
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  3. YellowLED

    YellowLED Foren-Gott

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    Naja, es geht hier nicht darum die beiden Vorfälle exakt miteinander zu vergleichen … das geht eh nicht so einfach.
    Will ich das machen ist in manchen Punkten das VER Manöver schlimmer, in anderen Punkten das ALO Manöver.
    Am Ende komme ich trotzdem zu dem Entschluss, dass beide Vorfälle eines gleich hatten: Unsafe Driving.
    Ich kann ich beiden Fällen nicht so fahren.

    VET vermag mit weniger Speed HAM in eine angrenzende Mauer schieben können.
    ALO fährt auf staubiger Nebenpiste mit sehr hoher Geschwindigkeit zurück in die Rennstrecke ohne Rücksicht direkt auf die Ideallinie.

    Es ist egal, ob einer schneller, einer langsamer oder eine Mauer oder keine Mauer in der Nähe ist.
    So kannst du nicht zurück auf die Piste, das ist fahrlässig … ganz gleich ob 1 oder 5 Autos dazwischen Platz hätten.
     
  4. DVB-X

    DVB-X Talk-König

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    Man muss ja schon froh sein, wenn Vorfälle, die ein Rennen zurück liegen, gleich bewertet und bestraft werden. Bei Vorfällen, die 4 Jahre zurück liegen, ist es gefühlsmäßig schon mehr die Ausnahme als die Regel.
     
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  5. Martin1979

    Martin1979 Silber Member

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    Dass es komplett egal ist, ob direkt daneben eine Mauer oder eine lange Auslaufzone ist, lassen wir mal dahin gestellt sein.
     
  6. YellowLED

    YellowLED Foren-Gott

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    Nein, es ist so.
    Es geht um das unsichere Fahren und nicht die Gegebenheiten der Rennstrecke oder den Speed.

    Gemäss deiner Haltung müsste es ja dann in jedem Stadtrennen drastisch härtere Strafen geben … sehe ich nicht so.

    Nur weil Kilometer Asphalt oder Kies neben der Piste abgelegt sind als Auslaufzone, heisst das doch nicht, dass ich fahren kann wie ich will und einfach so zurück auf die Piste schwenke.
    Kracht es, ist es in allen Situationen richtig schlecht für alle Beteiligten.

    Das ist wie mit den Track Limits, es muss konsequent die Regeln angewendet werden. Nicht mal so, mal so.
     
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  7. Martin1979

    Martin1979 Silber Member

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    Solche Gesprächspartner sind mir immer die liebsten. "Sei dahingestellt" und verschiedene Meinungen/Ansichten gibt es für ihn nicht, für ihn gibt es nur "Nein, es ist so", oder anders gesagt "Ich habe immer recht."

    Das ist Unsinn und nicht meine Haltung und habe ich nie so gesagt. Ich habe auch nicht von konrekten Strecken gesprochen (ICH habe nicht von Kanada 2019 vs. Katar 2023 angefangen), sondern ganz konkrete Situationen verlichen, nämlich die, dass ein Fahrer rücksichtslos auf die Strecke zurückkommt, obwohl er weiß, dass möglicher nachfolgender Verkehr nur die Wahl hat zwischen mit ihm kollidieren und in die Wand fahren, mit der, dass ein Fahrer eben die Wahl hat zwischen kollidiren und kurz ausweichen und Rennen ganz normal fortsetzen. Okay, ist das selbe, also für Dich ist das so.

    Dein Problem ist, dass Du Deinen Gesprächspartnern Worte in den Mund legst, die diese nie gesagt haben. Ich habe nie gesagt, dass Alonso dort fahren konnte, wie er wollte, ich habe auch gesagt, dass es nicht richtig war, was er gemacht hat. Ich bin aber in der Lage zu differenzieren. Wie gesagt, sich abdrängen lassen in eine Mauer und sich abdrängen lassen in eine asphaltierte Auslaufzone mag für Dich keinen Unterschied machen, für mich macht es das schon.

    Übrigens habe ich nicht mal irgendwo geschrieben, dass ich es für okay halte, dass Alonso da straffrei rausgegangen ist. Ich vermute einfach mal, Du bist darüber so aufgebracht, weil es Vettel war, der 2019 in Kanada gefühlt recht hart bestraft wurde. Wäre das damals Alonso gewesen und jetzt in Katar wäre Vettel derjenige gewesen, der unsafe zurück gekommen wäre, hättest Du gar nichts dazu gesagt, oder? ;-)
     
  8. YellowLED

    YellowLED Foren-Gott

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    Du kannst ja gerne deine Meinung haben, gegen die habe ich auch nie etwas gesagt. Da muss man nicht das Drama anstoßen.

    Meine Meinung ist eben eine andere, die der vermutlich 10 Tausend Zuschauer auf den Grandstands in dem Bereich auch, da haben alle aufgeschriehen … Szene kam wohl im TV zu knapp.

    Regeln existieren.
    Regeln gelten für alle Fahrer, Strecken und Wetterbedingungen gleich - außer es gibt definierte Ausnahmefälle.

    Ein einheitliches Bestrafen von Fällen muss gewährleistet sein, sonst fährt halt in Austin der nächste durch die Auslaufzone mit Vollgas zurück … der sagt dann auch „Darf man ja, ging ja bei ALO durch, wieso also nicht!“.

    Würdest du die letzten Jahre hier mitlesen, wüsstest du, dass ich auch VET nicht gerade positiv gegenüber stehe. Entsprechend ist es etwas weit hergeholt nun zu versuchen von der eigentlichen Thematik „Inkonsequente Steward Entscheidungen“ abweichen zu wollen. Das hat nämlich nichts mit VET zu tun.
    Die Stewards haben die Aktion in 2019 für ein „Unsafe Driving“ abgetan, nie ein Statement gegeben, dass es zu hart oder falsch war … entsprechend dient das als Referenz.
    (Nicht nur für Qatar 2023, vermutlich gab es noch zig andere Fälle mit diversen Fahrern, die geahndeten wurden oder nicht!)
    Es hätte in beiden Fällen krachen können - hat es zum Glück nicht.
    Ein Unfall ist weder in Montreal mit Mauern noch in Losail mit Auslaufzonen nice.

    In meinen Augen muss beides gleich als „Unsafe Driving“ gewertet werden … aber einheitliche Strafen und Entscheidungen sind leider in der F1 seit Jahren ein Problem, Mal so, Mal so.
     
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  9. Martin1979

    Martin1979 Silber Member

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    Anders formuliert: "Ich habe recht, meine Meinung ist die richtige und zehntausend Zuschauer sind genau meiner Meinung!" :D


    Erinnerst Du Dich noch an Ungarn 2010, als Schumacher Barrichello auf Start/Ziel Richtung Mauer abgedrängt hat? Für dieses Manöver bekam er anschließend eine Startplatzstrafe, wobei nach dem Rennen zu lesen war, dass die Stewards kurz davor standen, Schumacher mit der schwarzen Flagge aus dem Rennen zu nehmen.

    Dass ein Fahrer einen anderen Fahrer beim Verteidigen Richtung Streckenbegrenzung drängt, exakt genau so wie Schumacher es in Ungarn 2010 gemacht hat, kommt allerdings regelmäßig vor. So drastische Strafen gibt es dabei in der Regel aber nicht, eine Disqualifikation steht dabei praktisch nie zur Diskussion. Man könnte jetzt meinen, dass das daran liegt, dass es doch einen Unterschied macht, ob dort eine Mauer steht oder eine meterlange Auslaufzone ist, wie bei den meisten Manövern dieser Art. Aber liegt natürlich NICHT daran, ist genau das selbe, schließlich bist Du und zehntausend Zuschauer auf den Grandstands dieser Meinung... ;-)
     
  10. YellowLED

    YellowLED Foren-Gott

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    Was ja exakt unterschreibt, was ich kritisiere ... die Inkompetenz und inkonsequente Strafenverteilung der Stewards über Jahre und Wochenenden hinweg. Das kann halt nicht sein ... weil wenn es Kracht sind alle Szenarien bescheiden, egal ob bei schönem Wetter oder bei Regen - egal ob mit oder ohne Mauer. Bei jedem Zusammenstoß besteht die Gefahr auf Verletzte und das muss ja nicht sein und wenn man manche Aktionen laufen lässt, braucht sich halt auch niemand wundern, wenn es andere nachmachen ... oder es wirklich mal kracht.