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ARD-Chef Gniffke: Ein linearer Sender wird noch 2023 eingestellt – nur welcher?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Januar 2023.

  1. Gorcon

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    Nein, die ARD will es nicht, sie wird von der KEF dazu genötigt! :rolleyes:
     
    dj_ddt gefällt das.
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wo soll denn die ARD von der KEF dazu genötigt worden sein ein Programm einzustellen?
    Die ARD soll sparen und anstatt deren überbordende Bürokratie abzubauen sparen sie am Programm ...
     
    pro und contra, Blue7 und Eike gefällt das.
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Du weist schon dass das dann noch mehr Bürokratie erfordert? :eek::D
    Im Ernst damit werden sich die Kosten nicht merklich verringern. (auch nicht wenn man den Intendanten ihre Gelder auf Bürgergeld Niveau setzt!)
     
    yra und Benjamin Ford gefällt das.
  4. yra

    yra Senior Member

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    Nein, die KEF mischt sich ins Programm nicht ein.

    Die Politik hat den Sendern über den MStV die Option(!) mitgegeben, lineare (DVB-T, DVB-S, DVB-C) Programme einzustellen oder ins Internet zu überführen. Entscheiden müssen darüber u.a. auch die Rundfunkräte.

    Die Politik hat sich damit vielleicht erhofft, dass Geld gespart werden könnte. Wenn die gleichen Produktionen aber dann online oder im Hauptprogramm / in den dritten Programmen laufen, wird nur etwas an der Verbreitung eingespart..

    Ansonsten ist es natürlich der Weg, den alles Programm geht, wenn es auch die U40 erreichen will: Gut(!) auffindbar im Internet!
    (Und nicht nur mit einer Fernsehzeitschrift auffindbar zu einer Zeit, an der man vielleicht gerade etwas anderes tun muss und auf einem Fernseher, den man vielleicht gar nicht mehr besitzt...)
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Was dann aber nur Zuschauer einspart aber keineswegs Kosten. (ich denke eher das die sogar steigen)
    Klar die legen ja auch Null auf Qualität. :rolleyes:

    An die heilige Kuh, den Männerfußball, will man ja nicht ran. :whistle:
     
    KlausAmSee und Michael Hauser gefällt das.
  6. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Es macht überhaupt keinen Sinn, irgendeinen Sender zb. One, ins Internet zu verlagern. Erstens sind in den Mediatheken sowieso auch die linearen Sender vorhanden, zweitens auch durch Wegfall des Nebenkostenprivilegs im Kabel sowieso viele über Sticks schauen. Die Rechte werden dadurch kaum billiger, und an den Veerbreitungskosten spart man ja auch nicht viel, bloss wenn jetzt ein Promille Bruchstück des Transponders freiliegt.

    Wenn es One sein sollte, finde ich es gegenüber dem ZDF auch einen Rückschritt, da das ZDF sich Narrenfreiheit auf die Fahne schrieb und keine ihrer 2 Spartemsender streicht bzw. ins Internet verlagert. Das Erste macht sich damit kleiner als das Zweite. Aber das Erste ist immer noch das Erste, und One abzuschalten finde ich ein NoGo.
     
  7. lg74

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    Wenn statt Nutzung über Satellit oder DVB-T2 oder kleinere Kabelnetze ohne Einspeiseentgelte dann eben via Stream geschaut wird oder vermehrt aus der Mediathek gezogen wird, wird es sogar teurer. Da kostet jeder Abruf einzeln, selbst dann, wenn in einer Wohnung über einen DSL-Zugang auf zwei Endgeräten "zeitgleich" der gleiche Inhalt genutzt wird, Unicast sei Dank. Und auf der anderen Seite kann man durch Einsparen eines via DVB-S2 oder DVB-T2 verbreiteten Programms keinen ganzen Transponder oder keinen ganzen Mux sparen.

    ONE HD hat z.B. ca. 5,0 - 5,5 MBit/s mittlere Gesamtdatenrate auf Satellit, der Transponder aber 42,5 MBit/s. Es würden nur 5 MBit/s frei und nicht 42 MBit/s. Die "restlichen" (verbliebenen) 37 MBit/s der anderen Programme kann man nicht nach dem Abschalten von ONE HD auf die anderen Transponder aufteilen, um einen Transponder zu sparen. Es bliebe also bei exakt den gleichen Transponderkosten, die "Stückelung" ist dort halt ca. 42 MBit/s und nicht 5 MBit/s.

    Ähnlich sieht es bei T2 aus. Nur bei Kabelnetzen mit Einspeiseentgelten und Transrating / Neuaufbau der Muxe durch den Netzbetreiber (aktuell nur Vodafone) würde man ein kleinwenig sparen, vermutlich aber nur einen Bruchteil dessen, was man an Streaming-Mehrkosten bekommt.

    Das ganze ist reiner Buzzword-Populismus und reine "wir zeigen uns modern"-Effekthascherei, die an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei geht und letztlich unverschämte Ver*rsche ist. Denn schon jetzt kann man sowohl das Gesamtprogramm linear und "live" online schauen und "zurückspulen" als auch auf einzelne Inhalte gezielt über die Mediathek zugreifen.

    Die einzigen maßgeblichen Effekte, die eine Einstellung des linearen Programms über die klassischen DVB-Verbreitungswege brächte, wären höhere Betriebskosten für die massiv steigenden Online-Abrufe und ein Ausschluss der Beitragszahlenden, die nicht die Technik und nicht die Kompetenz haben, nichtlinear via Laptop, mobiles Endgerät oder TV-Geräte-App zu schauen. Meine Mutter beispielsweise wäre ebenso "raus" wie der Nachbar gegenüber oder dessen Nachbarin (alles Senioren).

    Falls "Service Public" bei der ARD sowas beinhaltet, habe ich keine weiteren Fragen mehr. Mit der Umstellung des Hörfunks via DVB auf im deutschsprachigen Raum proprietären Standard haben sie ja bereits gezeigt, dass ihnen eine benutzbare, kompatible "Programmauslieferung" egal ist. Bezahlt ist die "Ware" ja sowieso, wozu also noch um die Bereitstellung kümmern?
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2023
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  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Gern auch von mir nochmal.... Einzelne unbedeutsame Sender zu zu streichen ist für die Ersparnis völlig wirkungslos.

    Eine echte Reform würde bedeuten, dass wir keine zwei parallele ÖR-Anstalten haben, dass ZDF müsste also weg oder privatisiert werden, und das sich sich die ARD gründlich reformiert und die Anzahl der Landessender reduziert.

    Kein Land mit einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk leistet sich zwei Anstalten.
    (Deutschlandradio zähle ich mal nicht mit)
    Wer Zwangs- ähm Solidarzahlung abverlangt, sollte sich wenigstens auf das Notwendige beschränken. Denn wir haben heutzutage ein duales System. Niemand fällt in ein Informations- und Kulturloch wenn es den ÖR gar nicht mehr gäbe. Bei Unterhaltung und Fiktion schon gar nicht. Ob das hier einige wahrhaben wollen oder nicht...
    Serie X oder Film Y würde dann eben bei den Privaten laufen.
    Die Torten Stücken werden nur anders aufgeteilt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. September 2023
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  9. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Rechnen kannst du aber schon, dass 11 Spartensender -1 nicht weniger als 2 ist ;-)
    Man kann es auch wirklich dramatisieren.
    Kein Land hat überhaupt redunante Radiosender dazu
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das ganz sicher nicht. Im Gegensatz zur ARD hat ZDF überhaupt keinen Wiederholsender. zdf_neo hat sein eigenes Programm. Bei One gibt es aber auch ab und zu ganze Serien zu sehen.

    Wenn man deutlich sparen will muss man wohl an die vollkommen überteuerten Männerfußballrechte ran. Aber eher fällt Weihnachten auf den 1. April.
    Noch mehr private Sender braucht kein Mensch zumal dann die Kosten für die Verbraucher noch weiter steigen.