Russland im Abseits

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Schadenfreude ist das falsche Wort. Dagegen verwahre ich mich. Es ist ja nicht so, dass ich mich darüber freue, dass das Mondfahrzeug abgestürzt ist. Solche Gefühle sind mir fremd.

Ich nehme zur Kenntnis, dass Putin nichts auf die Reihe bekommt: militärisch nichts, auf dem Schlachtfeld nichts, diplomatisch nichts, wirtschaftlich nichts - und mit der Raumfahrt klappt es auch nicht.

Ich finde es schade, dass das Mondfahrzeug abgestürzt ist. Aber für mich ist dieses Vorkommnis ein weiterer Mosaikstein in der (bereits vorbestehenden) Wahrnehmung, dass Putin ein Versager ist.

Die Amerikaner haben die Mondfahrt deswegen dran gegeben, weil das viel Geld kostet, welches sich nicht refinanziert. Wirtschaftlich ist es völlig uninteressant, zum Mond zu fliegen.

Warum hat Putin es dann versucht? Es kostet Geld und bringt nichts. In Kriegszeiten ist Geld immer knapp. Es ist doch völlig klar, dass Putin die Mondrakete aus Propaganda-Gründen gestartet hat.

Putin wollte der Welt zeigen, wie toll er ist und was er alles kann. Die Realitätskontrolle ist die dritte große Ich-Funktion nach Sigmund Freud.

Putin ist überhaupt nicht toll und kann gar nichts.

Es wird Zeit, dass der Mann geht. Papst Benedikt XVI hatte die Einsicht, dass es besser für den Vatikan ist, wenn er zurück tritt - was noch nie ein Papst zuvor getan hat.

Selbst das kriegt Putin nicht auf die Reihe.

Er könnte - wie viele andere Oligarchen auch - ein schönes Rentnerdasein in einem attraktiven Ferien-Domizil führen und sich z.B. mit Donald J. Trump auf dessen schottischer Residenz zum Golf-Spielen treffen.

Ach, Scheiße, geht nicht, weil auch im Brexit-Schottland der gegen Putin ausgestellte Haftbefehl vollstreckt würde - und weil Spielpartner Trump wahrscheinlich demnächst selbst im Gefängnis sitzen wird.

Aber es gäbe schon Plätze, wo Putin seinen Altersruhestand verbringen könnte: Sotschi ist schön, und auch Kuba wäre möglich. Mit traumhaften Ständen

Aber nein: Putin will unbedingt an der Macht bleiben. Und das ist nicht gut. Weder für die Menschen in Russland noch für den Rest der Welt.

 

Die Zeiten haben sich geändert. Und zwar drastisch.

 

Gut, jetzt geht ohne Musk nichts... Also jemanden der Russland nahe steht. In der Tat drastisch.

 

Bis zu 3.400 € pro Monat: Spaniens Antwort auf Wagner rekrutiert Söldner für die Ukraine

„Die schwierigste Prüfung für künftige spanische Kämpfer in der Internationalen Legion der Ukraine besteht darin, eine gewonnene Schlüsselposition drei Tage lang zu halten. Zu diesem Zweck verbringen die Freiwilligen zwei Nächte und drei Tage ohne Schlaf und müssen einen strategischen Punkt verteidigen.

"Dies ist die Prüfung mit der höchsten Abbrecherquote des gesamten Kurses", erklärte Francisco Galván gegenüber Euronews. Er ist Direktor und Chefausbilder von G.O.A. Tactical, dem einzigen Unternehmen in Spanien, das sich auf die Ausbildung von Personen spezialisiert hat, die in der Ukraine kämpfen wollen,
…
Für siebenhundert Euro erhalten die zukünftigen Kämpfer fünf Tage Training, um zu erfahren, was auf dem Schlachtfeld passieren wird.

Die Belohnung? Ein Vertrag mit dem ukrainischen Verteidigungsministerium im Wert von bis zu 3.400 Euro, wenn sie in die Eliteeinheiten aufgenommen werden.
…
Nach 18 Monaten des Kampfes gegen die russische Invasion braucht die Ukraine Soldaten. Viele von ihnen sind erschöpft, und die Zahl der Opfer ist hoch.

Obwohl die ukrainische Armee keine genauen Zahlen über die Anzahl der Soldaten nennt, schätzt Statista Research die Zahl der Soldaten auf 500.000, doppelt so viele wie kurz vor Beginn des Konflikts.

Auch über die Zahl der Opfer wird viel spekuliert, aber der US-Militärnachrichtendienst geht von 190.000 Opfern - einschließlich der Verwundeten - in den anderthalb Jahren des Krieges aus.


Die Ukraine braucht mehr Soldaten

Die Internationale Legion setzt sich aus freiwilligen Soldaten aus der ganzen Welt zusammen.

Im März 2022 startete das ukrainische Verteidigungsministerium ein Programm zur Rekrutierung dieser Freiwilligen für seine Armee. Die Zahl der derzeit in diesem Bataillon kämpfenden Personen wurde nicht bekannt gegeben.

Laut Galván besteht das Problem darin, dass viele Leute ohne Ausbildung ankommen, weshalb das Ministerium nach mehr spezialisierten Freiwilligen sucht.“

Yahooist Teil der Yahoo Markenfamilie

 

Musk ist ein Geschäftsmann. Er macht Geschäfte mit jedem, mit dem er darf und kann.
Damit ist aber auch klar, dass er es in keiner Weise befürwortet, wenn ihm der zweitgrößte potenzielle TESLA-Absatzmarkt östlich des Dnister und westlich des Pamir in Schutt und Asche gebombt wird.

 

Das ist ziemlich übertrieben! Ich würde Musk schon abnehmen, dass er sich in einem moralischen Dilemma befindet. Auf der einen Seite will er die Menschheit retten, auf der anderen ist er Mitspieler in einem Krieg von dem er befürchtet, dass er in einem Weltkrieg enden könnte.
Musk hat auf jeden Fall enormen Einfluss. Er kann die Aktivitäten seiner Starlink Satelliten in Echtzeit sehen, weiß also, wenn er will, wo die Musik gerade spielt und hat dieses Wissen offenbar in der Vergangenheit genutzt um die Internetverbindungen zu kappen.
Das Problem mit Musk ist einmal, dass er alleine entscheidet und zweitens unberechenbar ist.
Das macht ihn aber nicht zu einem Russland Freund.

 

Klar kommen da meist nur Leute ohne Ausbildung, denn eine Ausbildung setzt ja ein gewisses Maß an Intelligenz voraus.
Und jeder der ein gewisses Maß an Intelligenz besitzt wird sich nicht für 3.400 Euro die Rübe wegschießen lassen nur weil ein paar Irre nicht willens sind eine Friedliche Lösung zu finden.
Aber die Verantwortlichen sitzen ja warm, trocken, in Sicherheit und verdienen wahrscheinlich (teilweise) auch noch daran.

 

Und wieder Putin nicht eindeutig verurteilt.

 

Warum sollten Putinisten Putin verurteilen?

 

Ukrainische Truppen sind wohl in Opytne eingedrungen, oder stehen maximal 1 Feld vor der Stadt.
Angeblich sind sie hier
Google Maps

Das ist noch rund 4 km bis zum Flughafen Donezk und rund 10 km bis zur Hauptstadt Donezk.