Russland im Abseits

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Wahlberechtigt ist jeder mit russischen Pass. Insulin bekommen Einwohner der Besatzungszone nur noch mit russischen Pass. Gewählt wird dann öffentlich während ein russischer Soldat mit gezogener Waffe aufpasst das man das richtige Feld ankreuzt.

 

Stand jetzt hat keine Seite Interesse an Verhandlungen.
Das liegt daran, das beide Seiten noch glauben, das sie mit Kampfhandlungen ein besseres Ergebnis erzielen würden, wie mit Verhandlungen.

Aus Sicht der Ukraine.
Aktuell hätte sie bei Verhandlungen einfach die schlechteren Karten.
Sie müsste wohl irgendwelche Land Zugeständnisse machen, wegen mir 2 Oblaste hergeben.
Das will die Ukraine natürlich nicht, und Europa auch nicht. Da dies eine Teufelspirale in Gang setzt, wo jeder sehen kann, man kann im 21. Jahrhundert Kriegsverbrechen begehen, Hundtehrtausende Menschen töten, und es lohnt sich am Ende doch.

Niemand der in Europa lebt, der bei klaren Verstand ist, der kann sich das wünschen. Denn dann ist es vorbei mit Frieden in Europa.
Denn dieser Frieden basiert darauf, das jeder weiß, Kriege lohnen sich nicht, man verbrennt sich nur die Finger.

Aus Sicht der Russen:
Putin spielt auf Zeit, er wird sich denken, ich muss nur warten. Irgendwann kommt entweder eine Regierung an die Macht, die keine Lust mehr hat zu helfen, oder es kommt sogar Trump zurück. Was ich nicht hoffe Wenn er wartet, und die Hilfe nachlässt, wird die Ukraine irgendwann aufgeben müssen.

Das zur Vorgeschichte, nun zu deiner Frage.
Nehmen wir also an, die Landbrücke ist durchbrochen, Süd Kherson ist befreit und die neue Gefechtslinie ist oberhalb der Krim.
Ich würde dann als Oberbefehlshaber erst mal an der Krim stoppen. Dort eine gute Verteidigungslinie aufbauen. Da der Abschnitt dann vermutlich nur noch 10% der alten Grenze beträgt, braucht man weniger Truppen dort. Also würde ich den Rest der Truppen nach oben schicken, und die 2 restlichen Oblaste befreien. Das wäre dann 2024 der Fall. Sollte das gelingen, dann wäre bis auf die Krim alles befreit. Soweit so gut. Aber das bringt natürlich noch immer keinen Frieden.

Dann würde ich mich wieder um die Krim kümmern, falls Putin dann noch lebt, und die Russen nicht abgezogen sind. In dem Fall die selbe erfolgreiche Strategie anwenden, wie aktuell. Aushungern des Nachschubs. Jetzt sämtliche Luftabwehr, sowie die verbliebende Russische Arti. Dann haben die Russen die Wahl, entweder lebend abzuziehen, oder sie werden alle sterben. Die Brücke erst jetzt, damit die Russen noch bis jetzt die Option des geordneten Rückzugs hatten. Auch für die Zivilisten.

Wenn das auch noch immer keinen Frieden bringt, würde ich als nächstes dafür sorgen, das es den Russen unmöglich ist, weiter ihren Terror auszuüben. Also sämtliche Flugplätze von denen Angriffe gestartet werden, auszuschalten. Von da an, sollte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Russland kapituliert und die Spezial Operation beendet.

Was ich als Ukraine aber tunlichst vermeiden würde, wäre der Einmarsch und die Eroberung von russischen Gebiet. Ob das alles reicht, um Russland dazu zu bewegen, aufzugeben, das kann ich persönlich nicht beurteilen. Aber nach der Krachenden Niederlage, will es wirklich dann noch weiter kämpfen ? Vor allem mit was ? Mobiks die verheizt werden ?

Einen Einmarsch bis nach Moskau wird es nicht geben, wollen die Ukrainer und der rest der Welt auch nicht. Also kann man Putin auch nicht verhaften. Das müssen die Russen selbst erledigen.

 

Nachtrag, es gibt keine alles wird gut Lösung, da die Russen Atomwaffen haben.
Man kann nicht wie im 2. Weltkrieg wo man bis Berlin gezogen ist, um die Wehrmacht zu schlagen, in dem Fall nach Moskau ziehen.
Die Option fällt also flach.

Somit kann am Ende nur Putin oder das russische Volk den Krieg beenden.

 

Gibt doch hier genug, die ohne Rücksicht auf die Ukraine oder den daraus folgenden Konsequenzen, einen sofortigen Waffenstillstand und die Einstellung der Waffenlieferungen fordern.

 

Das wäre schonmal ein Anfang. Oder wärst du dagegen?

 

der Waffenstillstand ansich ist nicht das Problem, sondern das Ergebnis von diesem.

A: Russen verlassen danach komplett die Ukraine, das wäre die einzige richtige Lösung
B: die Russen behalten alle Gebiete die sie aktuell kontrollieren, das wäre ein fatales Signal, und würde keinen Frieden bringen.

Ich erinnere an den 2. Weltkrieg. Damals hat man das selbe mit Hitler gemacht. Land für Frieden. Interessanterweise sagte auch Hitler vor dem Einmarsch in die Tschechoslowakei, das dort die Deutschen Minderheiten bedroht sind.

Nach dem Waffenstillstand rüstete die Wehrmacht auf, um dann den Polen Feldzug zu beginnen.
Weil man damals Hitler das Geschenk gemacht hat, hat man damit erst den 2. Weltkrieg ausgelöst.
Er hat gesehen, ich kann ein Land angreifen, muss nur viele Töten, der Rest der Welt sagt dann, gebt ihm doch das Stück Land, dann ist wieder Frieden. Leider wurde so alles nur noch viel schlimmer.

 

Weißt du, warum mein Diskussionsstil zu wünschen übrig lässt? Weil ich suggestive Fragen bekomme, die die eigentliche Fragestellung obsolet machen.. Wurde doch schon locker 135 Male hier erörtert. Aber weil du es bist, Gegenfrage:

Was würde ein Waffenstillstand für Russland bedeuten? Bitte eine ehrliche, sachliche Antwort. So wenig wie möglich "Meinung", sondern so Objektiv wie möglich nach Analyse der Verbrechen und der Ziele Putins in der Ukraine.

 

Wieso sollte die Ukraine auf die Nato verzichten nur will Putin es nicht will. Und wir sehen doch aktuell warum Putin gegen die Nato ist, weil er so nicht Angreifen kann. Ohne Nato bleibt die Ukraine ein Dauerziel für Russland.

Ich revidiere meine Aussage, jeder der was zu melden hat , glaubt Putin kein Wort mehr.

 

Ein Waffenstillstand würde für die Soldaten eine Atempause bedeuten.
Und ich versuche mal so wenig Meinung wie möglich und so viel Objektivität wie nötig in meinem Beitrag einfließen zu lassen. Ich persönlich glaube nicht daran, dass Putin ohne Zugeständnisse der Ukraine diesen Angriffskrieg beenden wird. Auch glaube ich nicht, dass die Ukraine, auch nicht mit westlicher Unterstützung, diesen Krieg gewinnen kann. Meine Befürchtung ist, dass der Krieg noch lange dauern wird und es am Ende doch zu Verhandlungen kommt, mit dem Ergebnis, dass der Russe besetzte ukrainische Gebiete behalten wird.

 

korrekt

korrekt

Warum nicht, was Unterstützung gebracht hat, sieht man doch. 50% Gebiet was die Russen erobert hatten, hat die Ukraine zurück erobert. Gibt man ihr genug und vorallem schneller als wie bisher dann schafft sie auch 100%. Besiegen muss die Ukraine Russland auch nicht, sondern nur alle Soldaten die in der Ukraine sind.

Das ist das auf das was Putin hofft. Aber mit jedem m² die die Ukraine dank westlicher Hilfe zurück erobert, sinkt diese Wahrscheinlichkeit.
Sollte irgendwann sagen wir bis auf die Krim alles erobert sein, dann sieht die Sache deutlich anders aus. Dann hat die Ukraine eine deutlich bessere Verhandlungsposition. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, je länger der Krieg dauert, das sich alles wieder zu gunsten der Russen dreht. Aber aktuell besteht diese Gefahr noch nicht.

Seit mehr als 12 Monaten bewegt sich die Russische Armee nur noch Rückwärts. Also warum um alles in der Welt sollte die Ukraine nun aufgeben ? Wenn dann die F-16 kommen und Taurus werden die Karten eh zu gunsten der Ukraine neu gemischt. Selbst die USA sehen die aktuelle Gegenoffensive nun wieder viel positiver. Weil sie sehen, die Russen sind am Limit.