Vertragsbruch seitens Sky betreffend Lieferung der TV Digital

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Für mich ist eh am 1.1.2017 Schluss,selbst 29,99 Euro ist sky mir nicht mehr wert, es gibt auch andere günstigere alternativen

 

Die wichtigsten Sätze:
- Die Ihnen vorliegende Vertragsbestätigung beinhaltet diesbezüglich eine falsche Textpassage. = Ja, wir (Sky) haben da etwas falsch gemacht.

- Systemseitig ist die Anlegung der kostenlosen Programmzeitschrift bedauerlicherweise nicht möglich. Auch ein Grund für eine außerordentliche Kündigung liegt damit nicht vor. = = Erfüllung des Vertrags ist nicht möglich. Mann muss aber die Möglichkeit zur Nachbesserung einräumen, bzw. einen adäquaten Ersatz in Erwägung ziehen bevor man kündigen könnte (ist durchaus legitim, da das TVD-Abo kein wesentlicher Bestandteil des Sky-Vertrags ist. Wenn beim Autokauf die falschen Sitzbezüge geliefert wurden ist das auch kein Grund vom Kaufvertrag zurück zu treten. Entweder muss getauscht werden oder man mindert den Kaufpreis angemessen)

- Als kleine Entschädigung für Ihre Unannehmlichkeiten haben wir Ihnen eine monatliche Abonnementgebühr in Höhe von 29,99 Euro gutgeschrieben. Das Guthaben wird mit den Gebühren für den folgenden Monat verrechnet. = Das Ausgleichsangebot. Ist Dir überlassen, ob Du das akzeptierst.

Ich würde schauen wie die 29,99 im Verhältnis zum vereinbarten Abo standen. Wie lange wäre das Abo, was hätte Dich das 'offiziell' gekostet? Wenn das hinkommt, ist doch alles gut.

Wäre der Unterschied zu groß, neues Angebot fordern - denn wenn der Ersatz nicht adäquat ist, kann am Ende doch ein Vertragsrücktritt stehen. Dass muss allerdings plausibel bleiben, warum man kein PayTV mehr möchte, nur weil man eine davon unabhängige TV-Zeitschrift nicht bekommt...

 

Es stimmt natürlich, dass die Umsatzsteuer an Schäuble geht. Und natürlich nimmt ein Anwalt bei einem Streitwert von ca. 60 Euro kein Mandat an, wenn man übertrieben gesagt gefühlte 50 Seiten Vertragswerk hat und dann noch mal 50 Seiten Schriftverkehr.

Ich gebe zu, dass der Anwalt mich kannte. Trotzdem brauchte der Anwalt für das Mandat seinerzeit (welches nichts mit Sky zu tun hatte) nur maximal 20 Minuten. Es war ein Telefonat von ca. 5 Minuten, Schriftverkehr den man in 5 Minuten durch hatte per Post geschickt und dann 3 bis 4 Sätze diktieren.

Dann kommt es ja mitunter auch noch darauf an worum es geht bei dem geringen Streitwert von 60 Euro. Wenn es etwas wäre was eine Einigungsgebühr rechtfertigt, bekäme der Anwalt außergerichtlich 173,74 Euro (inkl. Umsatzsteuer). Anwälte sehen ja auch mögliche weitere Umsätze in der Sache.

Aber auch ohne Einigungsgebühr wären es dann -wenn es vors Gericht ginge- 122,87 Euro für den eigenen Anwalt. Kämen dann noch 105 Euro Gerichtskosten dazu. Könnte dann für Sky -im Falle einer Niederlage- ne ganz teure TVD werden.

Und deshalb denke ich, dass man hier auf die Sache mit der TVD umgemünzt auch unter der von Dir genannten kostendeckenden halben Stunde bleiben kann (sofern vorher vom Kunden nicht 100 Mails an Sky geschrieben wurden die ein Anwalt alle lesen müsste).

Wie es dann im konkreten Fall letztendlich sein würde sehen wir dann, falls einer der Betroffenen hier die sich die Einschaltung eines Anwalts vorbehalten haben, dies über einen Anwalt machen sollte.

 

Wen Du bei plus-minus-null rauskommst ist ja bei Dir auch alles schick,
aber andere Kunden bekommen nur einen Trauersmiley und Sky
meint es wäre damit alles gut.

 

Auch wenn ich nicht von der Sache betroffen bin...
Bei mir sind als Rabattler gemäß schriftlicher Auftragsbestätigung alle Pakete gebucht, keins geschenkt. Der Mindestpreis zu dem sich das Abo ungekündigt verlängern würde, ist in der AB aufgeführt. Es gibt Rabatte auf den Mindestpreis, was jedoch nichts am in der Auftragsbestätigung aufgeführten maßgeblichen Mindestpreis ändert.

Der zweite Satz des o.g. Auszugs aus der Antwort von Sky widerspricht schon dem ersten Satz, da aus dem zweiten Satz hervorgeht, dass alle Pakete sehr wohl gebucht wurden.

Ferner wird dann sogar noch angemerkt, dass die TVD nicht mehr dabei ist, weil man von besonders attraktiven Konditionen profitiert.

Für diese besonders attraktiven Konditionen hat Sky aber seinerzeit die "Strafgebühr" für Kündiger eingeführt und dann von 9,99 Euro auf danach 19,99 Euro und schließlich auf 24,99 Euro erhöht. Und diese Gebühr wurde eben seitens Sky damit begründet, dass man dafür von besonders attraktiven Konditionen profitiert.

Folglich muss der Kunde dann auch davon ausgehen, dass wenn er diese Gebühr bei der Verlängerung entrichtet hat, er dann auch über die Laufzeit keinen Unterschied zum Vollzahler hat, insbesondere wenn die TVD auch vertraglich zugesichert war.

 

Aber leider nicht für die Fußballbundesliga!

 

Vielleicht ändert sich das ja ab der Saison 2017/18...

 

Ich hatte mich nach erfolglosem Gespräch mit dem Servicecenter, auch an die Geschäftsleitung gewendet.
Darin habe ich meine Verärgerung über die einseitge Auslegung des Vertrages kundgetan. Da es sich ja "nur" um die TV Digital handelt und mein Vertrag nur noch bis 31.05. läuft, habe ich auf sämtliche Drohungen und Ankündigungen von Konsequenzen verzichtet.

gestern kam dann die Antwort - "Daher möchte ich Ihnen entgegenkommen und schreibe Ihnen zwei Monatsbeiträge von á 34,99 Euro gut."

Damit kann ich gut leben.
Schade finde ich allerdings bei Sky, das es immer wieder irgendwelche Überraschungen gibt, die Ärger mit Sky hervorrufen. So ist das halt, wenn man der einzige am Markt ist.

 

Welche Mailadresse muss ich denn nehmen, wenn man der Geschäftsleitung schreiben möchte?

 

carsten.schmidt@sky.de