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"Tagesschau": Kritik an Berichterstattung zum Zugunglück

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Februar 2016.

  1. ahansi

    ahansi Gold Member

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    Das sagt ja auch keiner, aber das eine ist das gesendete Video, das andere ist die unterlassene Hilfeleistung. Weißt Du denn, wann das Video gemscht wurde? Hast Du Passagiere gesehen, denen zu diesem Zeitpunkt geholfen werden musste?
     
  2. mensei

    mensei Platin Member

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    Ich habe mich lediglich auf Deinen ersten Satz bezogen, den ich auch korrekt zitiert habe.
    Ob hier eine unterlassene Hilfeleistung und/oder ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht vorliegt, können Dir nur die Juristen beantworten. Da kann ich nur mutmaßen, was mir aber nicht zusteht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2016
  3. Audhimla

    Audhimla Silber Member

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    Ich habe den Eindruck hier plaudert jeder vor sich hin, ohne zu wissen worüber er spricht.

    ARD Video: Wenige Sekunden aus dem Innern eines der verunglückten Züge. Stumm und keine Personen im Bild.
    NTV Video: Lange Ausschnitte, verletzte Personen, permanentes stöhnen im Hintergrund. Man bekommt aber mit, dass die filmende Person bemüht ist anderen zu helfen (wegen der unterstellten unterlassenen Hilfeleistung).

    Es gibt wirklich nicht den Hauch eines Grundes, sich über das ARD-Video aufzuregen. NTV möge jeder selbst beurteilen, hier sehe ich allerdings Gründe die Sendung zu hinterfragen.
     
  4. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ich rede aber nicht von irgendwelchen abstrakten und weit weg Katastrophen, sondern von der Berichterstattung des Ersten Deutschen Fernsehens IN Deutschland. Es steht einer Nachrichtensendung nicht zu, sich nur die schönwetter Nachrichten auszusuchen und zu zeigen, sondern auch die unangehmen. Das gehört für mich zur Grundversorgung!
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    RTL hat gestern auch ein Handy-Video vom innerem des Zuges gezeigt.

    Das Perverse ist eigentlich eher das einige Insassen die Nerven haben in dieser Situation so ein Video zu drehen statt zu helfen.
     
  6. mensei

    mensei Platin Member

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    Und da reichen die Außenaufnahmen nicht aus?

    Nach Deiner Aussage, hätte das "Erste Deutsche Fernsehen" wohl auch das ganze Video zeigen müssen, inklusive Ton, da es auch das "Unangenehme" zeigen "muss" und nicht nur schönwetter Nachrichten?

    Ich habe es schon einmal geschrieben: Das Video in der Tagesschau wäre nicht notwendig gewesen. Dass sie sich die Entscheidung nicht leicht gemacht haben, konnte man nachlesen und sie haben sich dann für einen Kompromiss entschieden. Kann man so machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2016
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    gezeigt wurden aber nichtmal 10 sek!
    Also was soll die ganze Aufregung?!
     
    pedi gefällt das.
  8. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Es hätte auch eine Animation ausgereicht oder nicht?

    Das ganze Video hätte man allein schon wegen der Länge nicht zeigen können...

    Also brauchen Tragödien erst gar nicht passieren...
     
  9. mensei

    mensei Platin Member

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    Hätten sie schon machen können. Nicht in der Tagesschau aber evtl. im Brennpunkt.

    Diesen Zusammenhang zwischen Tragödie und nicht gezeigtem Video verstehe ich jetzt aber nicht ganz.
     
  10. borg2

    borg2 Platin Member

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    Dokumentarische Aufnahmen von Katastrophen gehören zur Berichterstattung eigentlich dazu. Das schliesst sogar Bilder von Toten oder Verletzen ein, solange sie nicht als Einzelperson identifizierbar sind.
    Egal ob vom Amerikanischen Bürgerkrieg, 1.+2.Weltkrieg Gefallene aller Teilnehmenden Nationen, Zivilopfer, wie KZ- und Eutanasie-Opfer, Jugoslavien, Irak, Syrien oder eben 9/11 und Unfallopfer.
    Dies hat auch nur oberfächlich mit Voyeurismus oder Sensationsgier (was natürlich auch eine Rolle spielt) zu tun. Bei einem Einzel-PKW der von den Angehörigen explizit erkannt wird, darf man natürlich nicht den in der Scheibe hängenen Toten zeigen. Bei einem Busunfall, zusammengestürzten Haus oder Flugzeugabsturz mit vielen Opfern, ist aus einem Übersichtsbild in dem Opfer oder Gliedmassen zu sehen sind, nicht auf eine bestimmte Person zurückzuschliessen. Somit kann die Würde "dieser" Person auch nicht verletzt werden.
    Ob die alte Ethik-Richtlinie, so etwas nicht aus Rücksicht auf die Psyche von Kindern zu zeige noch sinnvoll ist, das sollte mittlerweile überdacht werden. Werden viel schlimmere Situationen über YT im Web gegoogelt.
    Im Gegenteil, ein verantwortungsvolles Veröffentlichen würde der Voyeuristischen Attraktivität deutlich entgegen wirken, denn Wwenn man Opfer bereits im TV sieht, muss man nicht im Web nach entsprechendem "verbotenen" Inhalt suchen. Wie wurden doch früher Pinups heimlich unter der Schulbank getauscht. Als NEUE REVUE und QUICK Nackte auf dem Titelblatt hatten, war Playboy nicht mehr der Reisser. Es wurden Pornobilder oder Videos getauscht. Heute besuchen eher die Alten Youporn als Kinder. In vielen Fällen hätte sogar Unfallaufnahmen mit zu sehenden nicht abgedeckten Opfern in selbstverursachten Unfallsituationen für manche eine Abschreckende Wirkung (z.b. Händi am Steuer, Alkohol, Rennen).
    Selbst bezüglich der Voyeure könnte ich TV-Bildern etwas positives abgewinnen. Besser man stillt seine sensationsgier daheim TV und nicht auf der Gegenspur der Autobahn oder sogar zwischen den Helfern.
    1. wenn das Händie die einzige Lichtquelle ist dann kann man nicht helfen.
    2. wenn man helfen will, muss man sich zuerst einen Überblick verschaffen, evtl. einen Weg ins Freie finden. Warum also dann nicht auch die Kamera laufen lassen, wenn deren Videolicht benötigt wird (welche im Gegensatz zu Taschenlampenapps keine Daten ausspähen)
    3. aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man beim Filmen hinter der Kamera von der Umwelt quasi "abgekoppelt" ist. Man sieht es, aber man ist nicht Teilnehmer, man nimmt das Geschehen indirekt durch den Sucher war und ist voll und ganz auf die Technik, in meinem Fall grosser Schultercamcorder, konzentriert.