Proteste in Spanien, Israel, ....

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AW: Proteste in Spanien, Israel, ....

Sehe ich auch so.

Das traurige bei der Geschichte um Griechenland ist ja: Sie haben die Demokratie erfunden, waren in den vergangenen Jahrzehnten aber offensichtlich unfähig, sich ihrer zu bedienen, um die finanzielle Katastrophe abzuwenden.

Also nicht, dass es in diesem Lande besser wäre...

 

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Manche wissen das schon.
Klar, besser kann es immer sein.
Aber so lange Gold-Spekulanten aufrufen man solle eine Petition unterschreiben damit ihre Steuern nicht dahin gehen wo sie es nicht wollen geht es denen die am lautesten jammern sehr gut.

 

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Naja, wenn man sieht, wie leichtfertig man hier mit dem Begriff "Armut" hantiert, nur weil man nicht nach Gusto am Konsum teilhaben kann, dann frage ich mich schon, wo da die Relationen sind.

Das ist das tolle an der Demokratie: jeder darf was sagen, muss aber nicht...

 

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Das eigentlich interessante was sich in solchen Diskussionen immer wieder herauskristalisiert:

Wie sehr die sogenannten "Eliten" der Aufmerksamkeit und der Anbetung des von ihnen stets mit Geringschätzung bedachten, gemeinen Pöbels bedürfen. Da fragt man sich doch gleich, warum sie sich nicht ausschließlich mit ihresgleichen abgeben.

 

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Ich bin drin, das ist ja einfach. ^^

Bevor man alles mies macht, sollte man überlegen, was Armut bedeutet. Es bedeutet, dass man nichts mehr zu essen hat und kein Dach über dem Kopf. Wie Gag es schon geschrieben hat, darf sich jeder selber weiterbilden. Ich gehe noch weiter und sage, dass jeder sogar ein 'böser' Geschäftsmann werden kann. Wenn man den dazu notwendigen Grips hat.

Eine Frage:

Ist mei Chef ein Elitärer, wenn er durch mich Geld verdient und mehr Geld am Ende des Monates hat? Bin ich ein Pöbel wenn ich viel weniger verdiene wie er?

Ich gönne es meinem Chef wenn er viel verdient, schließlich hat er auch eine Geschäftsidee und damit kann er soviel Geld verdienen wie er will. 'Neid ist auch Anerkennung'!

 

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Vielleicht sollte sich der ein -oder andere doch noch mal schlau machen, was Elite bedeutet. Mir scheint, hier halten sich selbst Hinz und Kunz für der Elite zugehörig.

 

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Man kann Armut nicht in absoluten Fakten ausdrücken, sondern es kommt immer auf die realtiven Verhältnisse innerhalb einer Peergroup bzw. innerhalb eines Landes an.

Die genrelle Definitiv von Armut ist, wenn jemand weniger als 2/3 des mittleren Einkommens zur Verfügung hat. In Deutschland ist man also arm, wenn man weniger als 17.000€ zu versteuerndes Einkommen p.a. hat.

Wer zwischen 2/3 und dem Doppelten des mittleren Einkommens zur Verfügung hat, also 17.000€ bis 51.000€ der zählt zur Mittelschicht.

Wer zwischen dem Doppelten und dem Fünffachen des mittleren Einkommens, also 51.000€ bis 127.500€ zur Verfügung hat, der zählt zu den Besserverdienenden.

Und wer mehr als das Fünffache, also 127.500€ zur Verfügung hat der gilt als reich.

***

Demonstrationen gab es übrigens auch in Deutschland, man muss sich nur an die Montagsdemonstrationen bei der Hartz 4 Einführung erinnern. Nur bewirkt haben sie leider nichts.

Friedliche Demonstrationen machen leider keinen Sinn, das wäre Meine Einschätzung. Ich möchte jetzt natürlich nicht zur Gewalt auffrufen. Aber ich denke um etwas bewegen zu können, müsste man Autobahnkreuze, Bahnstrecken und Flughäfen dicht machen. Dann wären Politik und Wirtschaft sicher eher gesprächsbereit, als wenn die Demonstranten nur friedlich auf öffentlichen Plätzen herumstehen.

 

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Ich habe vor vier Jahren fast unter der genannten Armutsgrenze verdient. Trotzdem ging es mir nicht schlecht. Klar, sprünge konnte ich nicht machen, aber trotzdem konnte ich auch mal ausgehen. Habe pro Monat für eine Fahrkarte 100 Euro ausgegeben. Etc. Etc.

Arm ist etwas anderes. Als Single kann man damit rumkommen. Deswegen definiere ich Armut anders. Kein Essen, kein Zuhause = Arm

Heute habe ich ein paar Kröten mehr (wäre schlimm, wenn nicht ) lege einiges beiseite und bin Glücklich.

 

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Von 17.000 EUR kann eine allein stehende Person mal gerade so leben. Mehr nicht. Bei einer Familie muss man das logischerweise pro Kopf rechnen. Also gehört eine dreiköpfige Familie mit 51.000 EUR Einkommen mal gerade noch so zur Mittelschicht. Das nur mal so zur Klarstellung.

 

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Einfach multiplizieren kann man die die Summen nicht, sondern man man einen Äquivalenzwert berechnen.

Es ist ja nicht da das eine Wohnung für eine dreiköpfige Familie das dreifache kosten würde. Und eine dreiköpfige Familie braucht ja auch nicht drei DSL Zugängen, drei Waschmaschienen, ...

Äquivalenzschlüssel ist für den Haushalt:

- weitere Erwachsene (Partner oder erwachsene Kinder): 0,8
- Jugendliche: 0,7
- Kinder bis 13: 0,6

Für eine dreiköpfige Familie (Kind bis 13) liegt die Armutsgrenze demnach bei 40.800€ zu versteuerndes Einkommen p.a.