Nutzung der Frequenzressourcen

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AW: Nutzung der Frequenzressourcen

Was mir gerade aufgefallen ist, ist dass Nürnberg und München offiziell nur noch fünf Bedeckungen für DVB-T hätten falls sowohl VHF III als auch UHF K61-69 für die Nutzung durch DVB-T komplett wegfallen würden.
Wahrscheinlich gibt es noch andere Standorte bei denen das ähnlich aussieht.

 

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Ja, die Bayern haben, ganz besonders geschickt, K 65 im Raum N und K 66 im Raum M in den ersten 6 Bedeckungen eingeplant, außerdem noch K 65 am Hohenpeißenberg; anderswo hat man diese Kanäle in Randgebiete verlegt.

Wo gibt's sonst Kanäle von 64 bis 66 in den ersten 6 Bedeckungen nach GE06?

Priegnitz K 66
Lüneb. Heide / Wendland K 65
Münsterland K 64
OWL K 66
Südwestfalen K 65
Westpfalz K 65
Saarland K 64, aber K 30 in Bedeckung 7
Westthüringen K 64
Gera K 65
Dresden K 64

 

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Gibt wohl nur zwei Möglichkeiten:
Entweder Ersatzkanäle koordinieren oder die Koexistenz von Mobilfunkdiensten und DVB-T bei den Kanälen 61 bis 69.

Sinnvoll wäre möglicherweise die Kanäle 64 bis 66 für DVB-T zu belassen und nur K 61 bis 63 und K 67 bis 69 dem Mobilfunk zuzuordnen, falls das notwendig sein sollte.

2 x 24 MHz sind ja auch nicht gerade wenig Frequenzspektrum.

 

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Sendeanstalten können Frequenzöffnung für Mobildienste auch positive Seiten abgewinnen

Weitere Infos bei Heise Online:http://www.heise.de/newsticker/meldung/99347

Weltweite Nutzung des Bereichs oberhalb von 790 MHz durch Mobilfunk erst 2015.

 

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Die ARD hat noch am 13. Nov. eine Stellungnahme zu den Vorschlägen der EU-Kommission (Frau Reding) veröffentlicht, also noch vor Bekanntwerden der mittelfristigen Nutzungsumwidming der hohen UHF-Kanäle durch die WRC-07:

 

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Und hier die Stellungnahme der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Pressemitteilung 15/2007 vom 20. Nov.:

 

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Der Einwand der Störungen ist natürlich gerechtfertigt. Nicht umsonst filtert man derzeit in guten Anlagen den Bereich oberhalb von 862MHz aus, um Störungen durch die gepulsten (und wenn BTS in der Nähe liegen, starken) Signale des Mobilfunks zu entgehen. Lässt man nun bereits ab 790MHz dieses zu, wären schon wieder Nachrüstungen an den Empfangsanlagen nötig, ohne dass das für den Zuschauer von Vorteil wäre...

 

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Auch der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) hat sich geäüßert:

VPRT zur Vorstellung der EU-Pläne zur Novellierung des europäischen Telekommunikations- und Frequenzrechtes

http://www.vprt.de/index.html/de/press/article/id/108/?or=0&year=%7B0%7D&page=1

Der letzte Absatz ist interessant: Wenn es um den Frequenzklau (digitale Dividende) durch die Mobilfunker mit Hilfe der EU-Kommission geht, sitzen die Privaten sofort mit ARD und ZDF im selben Boot, nur wenn sie dann auch terrestrisch senden sollen, möchten sie nicht so recht oder warten auf neue Dienste wie DVB-H, von denen sie sich anscheinend Wunder versprechen.

 

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Klar, DVB-H fällt ja nicht direkt unter Mobilfunk, da Point to Multipoint, und soll ja verschlüsselt werden und Geld kosten, hier wollen die Privaten natürlich gerne mitmachen. Nur zieht sich DVB-H halt dahin, weil man derzeit (wohl aufgrund des UMTS Schocks) noch immer nicht das Risiko eingehen will, dass es nix wird (und Studien belegen ja, dass sich das Interesse beim Verbraucher in Grenzen hält, besonders dann wenn dafür monatlich gezahlt werden soll)
Die ÖR belegen halt zumindest die Frequenzen...
Und RTL wägt wohl immer noch ab, was das kleinere Übel ist: drüber senden oder die Frequenzen verlieren.

 

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Es gibt neues aus Brüssel zur Diskussion über die "Digitale Dividende". Diesmal vom Ministerrat der Mitgliedsländer

Die eigentliche Aussage steckt im letzten Absatz.
i. die Anerkennung der öffentlichen Natur der Digitalen Dividende und die Notwendigkeit solch eine öffentliche Ressource effizient im öffentlichen Interesse zu regulieren unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und vorhersehbaren zukünftigen Erfordernisse;
ii. die besondere Aufmerksamkeit auf die Förderung von Innovation, Pluralismus, kultureller und sprachlicher Verschiedenheit, und Zugang der Öffentlichkeit zu audiovisuellen Diensten bei der Verwendung und im Management der Digitalen Dividende und, zu diesem Zweck, die gebührende Berücksichtigung der Anforderungen der Rundfunksender und der Medien im Ganzen, beide, öffentliche und kommerzielle Medien, wie auch jene von anderen bestehenden oder neu eintretenden Spektrumsnutzern;
iii. die Erwägung des Nutzens, den die Verwendung und das Management der Digitalen Dividende der Gesellschaft bringen mag im Sinne einer angestiegenen Anzahl von diversifizierten audiovisuellen Diensten, einschließlich mobilen Diensten mit potentiell verbesserter geografischer Abdeckung und interaktiver Bedienung wie auch Diensten, die HD-Technik, Mobilempfang oder leichteren oder günstigen (afford*able) Zugang anbieten.