Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

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AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Das erinnert mich stark an den HD+-Boykott-Thread im HD+-Unterforum. Das Ende vom Lied: Die gewünschte Wirkung verpuffte und der Thread wurde geschlossen.

Na ja, ich halte von solchen Boykotts recht wenig. Dann wird halt am nächsten Tag wieder vollgetankt. Die westlichen Menschen hängen nun mal wie Junkies an ihrer Nadel am Öl.

 

AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Wunderbarer Vergleich....
Das eine ist ein "Luxus",das andere oft Notwendigkeit die Mobilität.

 

AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Oft???

Die Mehrzahl der Fahrten zum Arbeitsplatz und in der Freizeit (Einkäufe, Besorgungen, Freizeitaktivitäten) werden bewusst aus Bequemlichkeit und Faulheit mit dem Auto zurückgelegt. Das erlebe ich jeden Tag!

 

AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Genau der Punkt, nicht Benzin ist entscheidend sondern die Mobilität. Das wurde imho hier ganz gut formuliert:

Fahrgefühle 3.0

 

AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Wenn im Gegenzug von ein Einnahmen der KFZ oder vor allem Ökosteuer der ÖPNV ausgebaut würde, hätte ich damit ja gar kein Problem. Wenn, wie bei mir, aber nur alle ein bis zwei Stunden ein Bus zum nächsten Bahnhof fährt, ist der ÖPNV leider keine geeignete Alternative. Eine Zugverspätung und der Rückweg von der Arbeit dauert 3 1/2 Stunden!

 

AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Immer, wenn nicht Überzeugendes einfällt, wird der "typische Deutsche" beüht.

Wobei denn mitmachen?

Bei einer völlig unsiinigen Aktion?

Wen soll es denn beeidrucken, wenn am 01.03. niemand tankt, am 02.03. aber doppelt soviele Kunden? Da werden die Ölmutlis ja mächtig zittern.

Ich werde am 01.03. tanken, weil ich davon ausgehe, dass der Preis am 02. und 03.03. deutlich höher sein wird, weil dann die vielen tausend Aktivisten tanken müssen.

Typisch Deutsch ist es, dass man alibimäßig irgendetwas Wirkungsloses veranstaltet.

Eine sprübare Aktion wäre es, einen Tag keinen Kraftstoffverbrauch zu generieren, sprich nicht zu fahren. Das würde die Ölmutlis (am Umsatz) treffen. Die jetztige Aktion ist eine wirkungslose Lachnummer.

Nicht zu fahren wäre aber unbequemer.

 

AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Allerdings musst du dich hier auch ein bisschen an die eigene Nase fassen, da du dir deinen Wohnort eben nicht auch nach dem Aspekt der Verkehrsanbindung per ÖPNV gewählt hast.

Hier im unmittelbaren Umfeld um Frankfurt herum spürt man das übrigens auch recht deutlich an den Mieten. Orte, die direkt per S-Bahn erschlossen sind, haben durchweg ein höheres Mietniveau als die Orte, die etwas weiter abseits liegen und eben nur per Bus erreichbar sind.

 

AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Selbstverständlich! Nachdem ich 13 Jahre lang 5 Gehminuten vom Bahnhof entfernt gewohnt habe und sämtliche ICEe und Güterzüge in 10m Entfernung vorbeigedonnert sind, habe ich mich bewußt für einen schönen ruhigen Ort entschieden. Deswegen beschwere ich mich auch nicht über die Anbindung. Aber es würde halt in ein Gesamtkonzept passen, endlich auch entlegenere Orte (und das ist ja oft eher die Arbeitsstelle als der Wohnort) besser einzubinden, um den ÖPNV auch außerhalb von größeren Städten attraktiv zu machen. Natürlich treibt das die Kosten in die Höhe. Aber lieber dafür ein paar Millionen ausgeben als für Prachtbauten a la Lehrter Bahnhof in Berlin.

 

AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Ich fahre nie mit dem Auto am Sonntag (an den anderen Wochentagen allerdings auch nicht ).

 

AW: Manche Autofahrer wollen nicht tanken am 1.März 2012

Es gibt auch ruhige Orte mit S-Bahn-Anbindung, auf deren Trasse kein Durchgangs- und Güterverkehr stattfindet. Sowas muss man aber vorher wissen.

Die ganze Ecke hier z.B. ist per S-Bahn gut versorgt.

Allerdings ist es dort nicht wirklich idyllisch, von daher kann ich deine Entscheidung sehr gut nachvollziehen.

Und ja, es wäre absolut wünschenswert, wenn insbesondere die Zubringer zum Fern- bzw. Nahverkehrsnetz so ausgebaut werden, dass man sich darauf auch verlassen kann.