Kanal 40 im Raum Köln - Aachen

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AW: Kanal 40 im Raum Köln - Aachen

@Dirkolix:

nahezu alle DVB-T Boxen haben zwei Anzeigen: eine für die Signalqualität und eine für die Signalstärke.

Die Signalstärkeanzeige ist eine Anzeige mit sehr wenig Aussagekraft. Sie gibt lediglich die Stärke des elekromagnetischen Signals innerhalb des 8MHz breiten Kanals wieder. Da sie bei den Boxen ungeeicht und ungenormt ist, sagt sie eigentlich nur aus "da liegt irgendein Signal an". Man kann daraus weder schließen ob analog oder digital, noch wie absolut stark dieses Signal ist. Anders gesagt: diese Anzeige hat eigentlich nicht viel Wert. Technischer Hintergrund ist, dass diese Anzeige eine ungefähre Angabe des Signalpegels ist, bevor das Signal demoduliert/decodiert wurde.

Die Signalqualität hingegen ist sehr viel aussagekräftiger: sie gibt an, welche Qualität das bereits demodulierte DVB-T Signal hat. Schlägt die Qualitätsanzeige dauerhaft aus, dann liegt sicher ein demodulierbares DVB-T Signal an. Leider ist auch diese Anzeige ungenormt, weswegen man nur sagen kann, dass bei "100%" die BER Rate (Digitale Fehlerrate) gleich 0 ist. Das Signal ist also sauber. Weiter kann man nichts sagen, da die Anzeigen von Box zu Box sehr unterschiedlich sind.

Fazit: wenn die Qualitätsanzeige 0% ist und die Signalstärkeanzeige 50%-80% oder was auch immer, dann kann das auch ein starkes analoges Signal, Verstärkerrauschen oder sonst was sein, aber nicht unbedingt was digitales.

 

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Die Frequenzangaben für DVB-T nennen die Mittenfrequenz. Bei den Frequenzen des analogen TV hat man die Bildträgerfrequenz angegeben. Die Frequenzlagen der Kanäle stimmen überein, sonst wäre ein gemischter Betrieb in demselben Gebiet ja nicht möglich gewesen.

Es gibt USB-Sticks, die keine modulationsunabhängige Pegelanzeige haben. Bei denen schlägt der Signalstärkebalken synchron zum Signalqualitätsbalken aus oder der Signalstärkebalken liefert einen konstanten Wert unabhängig vom Antennensignal. Ob es so etwas auch bei Settopboxen und DVB-T-Portables gibt, weiß ich nicht.

 

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Ich frage nur, weil mein Receiver zu noch analogen Zeiten nichts angezeigt hat, nur bei DVB-T-Sendern.

 

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Ist das ein Technisat? Im Modus manuelle Frequenzsuche zeigt der nur den Signalqualitätsbalken. Das hat Technisat wohl gemacht, um die Supportanfragen zu minimieren. Wenn man auf "Einstellungen": "Antennenjustage" geht, zeigt er aber beide Balken, und man sieht im Kanal 12 das DAB-Signal, hier in Köln gibt es auch noch im Kanal 11 einen deutlichen Anstieg. Auch auf anderen VHF-Kanälen gibt es einen Ausschlag. Das sieht man aber generell bei allen DVB-T-Empfängern, die eine HF-Pegelanzeige haben.

 

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Hallo Dirkolix,

dein Receiver verhält sich richtig. Zur Zeit empfange ich noch analoge Signale aus Belgien (K 28, K 39, K 42, K 44, K 47), RP (K 40 & K 56) und BFBS (K 23). Mein DVB- T- Receiver reagiert nicht auf diese analogen Signale, nicht einmal eine Reaktion darauf. Das ist, nach Auskunft der Fachleute, so richtig.

Das beste Beispiel hierfür der K 40. K 40 empfange ich analog aus der Eifel in RP und bei sehr starken Überreichweiten digital aus Belgien. Wenn keine starke Überreichweiten- Wetterlage für Egem / Pittem aus Belgien vorliegt, gibt es auch kein Signal bzw. keine Reaktion vom DVB- T- Receiver.

Es verhält es sich auch so mit K 56. K56 empfange ich analog aus Ahrweiler in RP und gleichzeitig digital aus Wavre in Belgien. Auch hier keine Reaktion auf das analoge Signal aus Ahrweiler in RP.

Ebenfalls reagiert der DVB- T- Receiver nicht auf die analogen Kanäle K 28 (La Deux), K 39 (Be 1), K 42 (La Deux), K 44 (vrt), K 47 (Ketnet/Canvas) & K 23 (BFBS).

Grüsse

james1

 

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Meiner schlägt auch nur bei DVB-T und DVB-H aus, wobei nur DVB-T wirklich ausgelesen wird, vorausgesetzt, das Signal ist stark genug.

 

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Also zur Zeit ist über DVB-T auf Kanal 40 weder in Hürth noch in der weiten Eifel irgendein Signal in der Luft - außer natürlich von der Schnee-Eifel, die aber über DVB-T selbst in Sendernähe nicht muckt.

 

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Eine Frage zum DK Digital:
Erlaubt das Gerät die manuelle Inspektion einer Frequenz? Man wählt also Frequenz oder Kanal, und der Empfänger meldet dann mit Signalstärke- und Signalqualitätsbalken, was auf der Frequenz los ist?

 

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Der DK DVB-T1778 zeigt beim Programmwechsel oder über eine Info-Taste immer nur die Signalstärke an - bei starken Sendern zum Glück auch über 100%. Und im Radio-Betrieb permanent.

So lassen sich die Senderstandorte mit den Antennen bestens auspeilen - nur ganz selten ist mit einer davon leicht abweichenden Ausrichtung eine bessere Qualität zu erzielen.

Die Signalqualtät ist spielend leicht und sicher über mögliche Bildfehler zu beurteilen. Anfangs hatte ich diese fehlende Anzeige vermisst, die aber in der Praxis fast überflüssig ist.

Dass es dennoch letztlich auf diese Signalqualität ankommt, ist für die Anzeige im konkreten Alltag wie beschrieben unerheblich.

 

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Absoluter Quatsch. Die Signalqualität als Bitfehler werden teils durch die Fehlerkorrektur behoben, und sind daher als Bildfehler noch gar nicht erkennbar. Wenn Bild oder Tonfehler auftreten, ist die Signalqualität bereits erheblich beeinträchtigt. Jedes Gerät hat dabei auch noch andere Schwellenwerte ab wann Bildfehler ausgegeben werden bzw. manche Geräte schalten gleich ein Schwarzbild. Will man jedoch eine Antenne richtig ausrichten, muss man auch bei bereits bildfehlerfreier Übertragung noch die Bitfehler sehen um eine optimale Ausrichtung zu erreichen (und damit auch Fehlerreserven...)