Ein guter Tag für die Europäer: Pseudomonarchie Merkel-Sarkozy vorbei

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AW: Ein guter Tag für die Europäer: Pseudomonarchie Merkel-Sarkozy vorbei

Ich find deine Forderungen nicht unsympathisch, nur etwas blauäugig. Würden die Staatsschulden einiger Länder mit, naja, einigen Talern abgegolten, würde uns der Euro und seine Wertigkeit höchstwahrscheinlich um die Ohren fliegen. Anleger würden wieder mehr in Dollar investieren und mehr mit Dollar handeln.

Da habe ich so meine Befürchtungen, dass da in näherer Zeit etwas passieren wird. Das ganze Problem ist, dass sich in diesem Bereich mit all den finanziellen Konstrukten kaum einer auskennt.
Politiker nicken zwar gerne ab bei diesen Themen, haben allerdings wohl weniger die Ahnung, warum sie dies tun.. (Was kann man auch von Juristen und verkappten Pädagogen erwarten)
Und.. die echten (Finanz-) Spezialisten werden sich hüten, der Politik konkrete Verbesserungsvorschläge zu machen.


Eine Transaktionssteuer (die polit. Allgemeinwaffe), so gut sie gemeint ist, kann nur positiv wirken, wenn sie global eingeführt wird, da es ansonsten eine Geldverschiebung in andere Märkte gibt.

 

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Ich bin auch kein Freund der Ratingagenturen. Dennoch sind vor allem die Regierungen schuld, welche so blind auf die Ratingagenturen hören.

 

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Da wird nichts passieren weil - tolle Europäer hin oder her - alle Länder nur ihre Interessen vertreten. Die Briten werden nicht mitziehen, und Länder wie Kanada oder USA schon gar nicht.
Wir erleben doch derzeit das eigentliche Problem in Europa - gewählt wird auf nationaler Ebene. Also wird auch national versprochen. Daher ist auch die ganze Geschichte, die man für die Euro "Rettung" immer wieder ins Spiel bringt, nämlich eine europäische Finanzpolitik, rein utopisch. Wie soll das gehen wenn in Land A die eine Regierung wegen der Politik von Land B abgewählt wird?

 

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Das stimmt schon, es wird einfach zu kapitalistisch gedacht und macht im Prinzip auch den ganzen Arbeitsmarkt Kapput, da alle immer weiter wachsen möchten.
Aber irgendwann muss doch auch mal eine Grenze erreicht sein, wo man nicht mehr wachsen kann, und dann wird halt wieder geschummelt und im Betrieb eingespart nur um Investoren Wachstum vorzugaukeln.
Das kann auf dauer einfach nicht gut gehn.

 

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Ich bin gegen eine europaeinheitliche Finanzpolitik. Zu was es führt, wenn sich fremde Leute in die belange eines Landes einmischen, hat man ja in Griechenland gesehen. Finanzpolitik muß in den jeweiligen Ländern gemacht werden. Die EU hat viel kaputt gemacht, mit ihrer Allmacht. Man muß sie jetzt nicht noch mächtiger machen.

 

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Dann würde uns alles um die Ohren fliegen. Dann wären die Euroländer am Ende. Kein Land außerhalb der EU würde uns noch was leihen geschweige denn noch was bei uns bestellen. Dann würde alles zusammenbrechen.

Der Euro wäre am Boden, die Inflation und die Arbeitslosigkeit in ungeahnten Höhen.

Mal abgesehen davon, was das für Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hätte.

 

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Ich finde da ist viel neoliberale Propaganda dabei. Man könnte es wenigstens mal probieren. Schlechter als jetzt kann es nicht mehr werden. Außerdem bin ich der Meinung, das der Euro abgeschafft werden MUSS. Weil der Euro ist das Grundübel von allen.

 

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Ich nenne es Realität.

Klar, probieren wir es einfach aus. Wenn's nicht klappt, machen wir es einfach wieder rückgängig

Dir geht's schlecht??? Uns Deutschen geht es doch noch viel zu gut!

 

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Was willst du machen? Etwa die Demokratie abschaffen? Das geht aber auch nicht.

Obwohl die EU ja auf dem besten Weg dorthin ist. Zumindest in Griechenland haben sie es ja geschafft, in dem sie eine Marionette durchgesetzt haben.

 

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Welchen Deutschen geht es viel zu gut? Etwa den Minijobbern oder diejenigen die 8 Stunden arbeiten und aufstocken müssen? Und wenn es schon einem Land zu gut gehen muss, dann sollte es wenigstens Deutschland sein, oder?