DVB-T ausbauen und erweitern

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AW: DVB-T ausbauen und erweitern

also könnten si praktisch auch füllsender in betrieb nehmen, immo stehen sie da ohne Grund

 

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Eine ganze Menge an (ehemalig für Füllsender genutzten) Masten wurden untervermietet an die Mobilfunkanbieter welche dort ihre Basisstation(en) + Antennen betreiben.

 

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also ich bin zufrieden mit dem DVB-T Angebot in Hamburg, was nur fehlt (im gegensatz zu kabel) ist DMAX, Sport 1 und ein Musik-Kanal. Etwas verstehe ich aber nicht, in Hamburg empfängt man auf 4 Transpondern, MDR, NDR usw. wie können die sich sowas leisten?

 

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Haben sie in Göttingen z.B. auch gemacht. Der frühere Füllsender Hetjershausen war abgeschaltet worden, da man glaubte, ihn nach Einführung des "Überallfernsehens" nicht mehr zu benötigen. Nachdem es genug Beschwerden über schlechten Empfang im Stadtgebiet gab, wurden 2 DVBT-Muxe aufgeschaltet.

 

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Die Situation hat sich aus dem Grund heraus entwickelt weil terrestrisch oft "nur" 3 TV-Programme empfangbar waren, bzw. manchmal auch 2 oder 3 Regionalprogramme, aber die Privaten und weitere ÖR-Programme (1plus, 3sat, ...) nur im Kabel und über Sat empfangbar waren.
Zum Empfang von Kopernikus war eine aufwendige Empfangsanlage notwendig (im Vergleich zur Empfangsanlage für Astra) u. auf Astra gab es damals (v.a. für jüngere Zuschauer) recht attraktive TV-Programme wie z.B. MTV, die es auf Kopernikus nicht gab.

Somit installierten immer mehr Haushalte ohne Kabelanschluss eine Schüssel und richteten diese auf die Astra-Sat-Position aus. Die Programmvielfalt war vorhanden und die meisten Leute verspürten keinen Wunsch nach noch mehr TV-Programmen von anderen Satelliten.

Die ÖR schalteten zusätzlich alle ihre TV-Programme auf Astra welche bislang nicht über Sat zu empfangen waren u. schon war die Vollversorgung mit dt. TV-Programmen über eine Sat-Position etabliert.
Darauf folgte dass viele Haushalte ihre terrestrischen TV-Antennen abklemmten oder sogar demontierten. Das war der Anfang des Absturzes des terrestrischen Verbreitungsweges in Dtl. Die Zuschauerzahlen über Terrestrik sanken über die folgenden Jahre.

Das Problem ist dass Sat-Schüsseln (technisch bedingt) für den Empfang einer Sat-Position ausgelegt sind u. weitere Positionen nur über Anlagen mit mehreren LNB (oder drehbare Schüsseln) realisiert werden können. was die Empfangsanlagen deutlich teurer macht, und das schreckt die meisten Leute ab.

Was im Prinzip nötig wäre dass wäre dass mehrere unabhängige Sat-Betreiber auf einer Sat-Position senden dürften um für mehr Wettbewerb unter den Anbietern zu sorgen.
Ich fürchte allerdings dass es nun bereits dafür zu spät ist, denn das verfügbare Frequenzband hat Astra bereits voll ausgeschöpft auf dieser Sende- u. Empfangsposition.

Längerfristig dürfte eine solche Monopolsituation für die TV-Anbieter allerdings eher zum Nachteil als zum Vorteil sein, es sei denn diese verwenden zusätzliche Verbreitungswege wie z.B. IPTV.

Wenn IPTV mal verfügbar ist – nach dem vollständigen(!) Ausbau der Breitbandnetze in Dtl. – dann könnte das zu einem echten konkurrenten zur Satverbreitung werden.
Ok, IPTV kostet zusätzlich monatlich Geld, aber das möchte SES ja auch von den Zuschauern kassieren wenn das machbar wäre.

Ich bin mir allerdings relativ sicher dass so in ca. 10 Jahren IPTV am Verbreitungsweg Satellit vorbeiziehen wird, denn die Leute wollen immer mehr Inhalte auf Abruf ("On-Demand") nutzen, etwas was die Verbreitung per Sat nicht vernünftig leisten kann.

 

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Hallo zusammen,

zurück zum DVB-T: der Vorteil dabei ist der flexible und mobile Empfang wie beim Radio auch. z-B. Fußball im Garten oder beim Camping oder im Zug usw.
Das bietet kein Kabel, kein Sat und kein IP

mfg

 

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Nachdem was Kabel-D gerade veranstaltet wird DVB-T immer wichtiger.
ORF2 teilt sich einen Kanal mit CNN, ServusTV ist auch mal ein paar Stunden drauf ...
Über DVB-T sind alle problemlos 24h verfügbar.

 

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Ich wollte auch zu KD, aber die verlangen unglaubliche 18,90€ für ein digitales Paket. Da ist man mit DVB-T oder DVB-S viel günstiger dran, ausserderm die mobilität. Wenn ich bei der arbeit manchmal bin, im Auto auf dem Parkplatz bin und 2-3 stunden warten muss, ist DVB-T echt der knaller, rettet mich und ich kann mir so die zeit vertreiben.

 

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Man muss aber auch sagen das die öffentlich-rechtlichen Digitalkanäle nicht wirklich Zugpferde sind, welche die Zuschauer bewegt hätten auf Multifeed umzurüsten. Sondern man hätte dann wohl eher auf diese Zusatzprogramme verzichtet.

Um den deutschen Satellitenzuschauern eine zweite Orbitalposition schmackhaft machen zu können, müsste man schon wirklich herausragende Inhalte bieten.

 

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Zugpferde für Hotbird waren und sind die Musiksender (4Music/4Fun/Viva-PL/...), die auf ASTRA beinahe verschwunden sind. Bringt VIVA auf Astra denn überhaupt noch Musik ?