Einführung von DVB-T2

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Dann schon, siehe mein Beitrag oben

 

Der K25 ist in Berlin halt noch mit RTL belegt und da wird man nicht vorher umstellen wollen. In München hat RTL den k34 ja vorschnell abgegeben, und eventuell sind diese Sender früher bereit, den Kanal zu räumen als RTL den K25 in Berlin, worüber man ja ordentlich Reichweite hat, die man nur zusammen mit den anderen aufgeben will für die Umstellung.

 

Bis 2017 sollen noch zwei neue Kanäle für Berlin koordiniert werden:
40 für RBB BB und 31 für einen Privatmux. Und 42 soll bleiben.

Vorausgesetzt, dass es keine Änderungen mehr gibt:
ARD 25, ZDF 33, RBB BB 40, RBB B 39, Private 27, 31, 42, 47
[Tausch 25 <> 27, da 27 nicht in FFO einsetzbar; Tausch 40 <> 44 mit Cottbus]

Die EU-Kommission hat vor einigen Tagen einen Entwurf für einen Beschluss des Parlaments und des Rats vorgelegt, nach dem die Kanäle 49 bis 60 EU-weit bis zum 30. Juni 2020 geräumt werden sollen.

 

Ganz "neu" ist K31 für (West)Berlin aber nicht, wurde der doch einst vom Reinickendorfer "Franzosensender" benutzt...

Und der rbb Berlin kehrt auf die einstige Frequenz des SFB3 zurück, heh...

Da wurde ja doch noch einiges im letzten Jahr verschoben. Damit ist wohl auch klar, dass nur ein DVB-T2 Mux starten kann, denn die anderen Kanäle sind ja noch mit DVB-T belegt, und die neu hinzukommenden noch gar nicht koordiniert.

Aber schön, dass es wohl bei 8 DVB-T2 Muxen in Berlin bleiben wird, auch wenn das weniger sind als mit DVB-T (9) oder gar zum Höhepunkt des analogen terrestrischen Fernsehens in Berlin (13-14)...

 

Der Vergleich der damaligen Anzahl genutzter Kanäle mit Heute oder Morgen muss relativiert werden.

Die heutige Technik ermöglicht mehr Effizienz bei Nutzung vom Rest-Frequenzbereich,
mit einem kleinzelligen Sendernetz könnten noch viel mehr UHF-Frequenzen genutzt
und damit auch weitere Programme übertragen werden, auch für einen guten Inhausempfang
wäre die Standortverdichtung oder weitere Sendemasten sinnvoll.

Bei der Analogen TV-Übertragung war noch ein großer Frequenzbereich nutzbar,
evt. sogar noch der reichweitenstarke VHF-Bereich, aber pro Kanal nur ein Programm.
Mit dem bisherigen DVB-T immerhin vier bis fünf SD-Programme pro UHF-Kanal,
mit DVB-T2 HEVC passen dann sechs (max. 7) HD-Programme in einen UHF-Kanal.

 

@Discone: Tatsächlich ? Das ist mal ne Neuigkeit

 

Und nun stell' Dir mal vor, das mit den einstigen 14 Kanälen zu kombinieren. Dann könnte man fast 100 HD-Programme terrestrisch in Berlin/Brandenburg verbreiten

 

Das ist aber schlecht! Kannst Du eine Quelle/Link nennen, wo das steht?
Da muss ich mir dann doch noch etwas einfallen lassen, um den Empfang vom Alexanderplatz zu bekommen.
Die Entfernung ist ca. 80km, na ja, da muss ich mir was einfallen lassen, wenns dann soweit ist!

Paul
PS: Was bedeutet "alle im SFN mit Berlin" ?

 

Das bedeutet, dass die drei Muxe in Booßen auf derselben Frequenz wie in Berlin senden.

 

Aha, danke für die Erklärung.
Inzwischen habe ich auch schon eine Erklärung im Inet gefunden: "SFN steht als Abkürzung für: ... Single-Frequency Network, englisch für Gleichwellennetz"

Paul