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Kabelstreit: Niederlage und Lichtblick für Unitymedia

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. April 2015.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Im Verfahren von Unitymedia gegen NDR und ARD um die Zahlung von Einspeiseentgelten für die Verbreitung der öffentlich-rechtlichen TV-Sender im Kabel hat Unitymedia am Mittwoch vor dem Verwaltungsgericht Hamburg eine Niederlage einstecken müssen, jedoch ein erstes Ergebnis zu den eigenen Gunsten erzielen können.

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  2. gigablue

    gigablue Platin Member

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    AW: Kabelstreit: Niederlage und Lichtblick für Unitymedia

    Da kann man nur noch hoffen das die ÖR nicht wanken werden und denen die kalte Schulter zeigen.
    Denn ohne die ÖR Sender fehlen auf einen schlag mehr als 20 Sender :D

    Unitymedia sollte endlich konsequent vorgehen und alle ÖR Sender einfach abschalten.

    Dann würden alle auf DVB-T(2) umstellen und UM hätte über Nacht ein paar Millionen Kunden weniger.
     
  3. UltimaT!V

    UltimaT!V Board Ikone

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    AW: Kabelstreit: Niederlage und Lichtblick für Unitymedia

    Das könnte sich allerdings nach der Umstellung auf DVB-T² ändern. Denn das Kabel wird auch immer teurer und die Bildqualität soll ja wie hier oft zu lesen ist auch nicht berauschend sein. Wenn ich heute schon das scharfe SD-Bild bei DVB-T sehe, freue ich mich schon auf das HD bei DVB-T².
    Des Weiteren könnte sich so die jetzt gegebene Gebührensenkung des ÖR wieder später auffressen, wenn sie für die Einspeisung (wieder) bezahlen müssten. Demzufolge ist es sicher, dass dann wieder die Rundfunk-Gebühren steigen werden, um die Einspeisungen bezahlen zu können, obwohl es ja Dank der Mehreinnahmen locker reichen würde für die Einspeise-Entgelte.

    Und DVB-T² kann durchaus eine ernst zu nehmende Konkurrenz werden, da wird es dann bei den jetzigen 4% Anteil sicher nicht bleiben.

    Also so sich UM auch über das Urteil freuen mag, es sollte es sich damit nicht all zu gemütlich einrichten.
     
  4. ahansi

    ahansi Gold Member

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    Die Kabelnetzbetreiber bekommen das Senderangebot kostenlos zum Einspeisen der ÖR zur Verfügung gestellt. Wenn die KNB meinen, sie müssen noch einmal kassieren, dann sollen die mal in Richtung USA schauen. Da zahlt man als KNB richtig fett an die Sender, um diese überhaupt einspeisen zu dürfen. (Derzeitiger Trend: Massenkündigungen des Kabelvertrages in den USA, weil VOD, Amazon, Netflix und Co.) Welcher Zwangsverkabelter lässt sich das gefallen, dass die ÖR bei Nichtzahlen ausgespeist werden? Und das beim Bezahlen der Haushaltsabgabe? Jeder andere KNB wäre alleine deswegen schon automatisch tot. Also was soll der Müll?
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2015
  5. t-block

    t-block Junior Member

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    Bei Unitymedia wird diese Leistung von den Kunden erbracht::winken:
    Kabelanschluss von Unitymedia
     
  6. PayTView

    PayTView Platin Member

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    AW: Kabelstreit: Niederlage und Lichtblick für Unitymedia

    Man meint eigentlich dass Herr Malone weiß was in seinem Mutterland abgeht und könnte die Fehler die dort gemacht werden in anderen Märkten vermeiden. Aber offensichtlich scheint der das Wagnis wohl in jedem Markt aus Neue einzugehen. Sei es drum. Wer nichts lernen will, muss die harte Realität des marktes fühlen, wenn manche bei DVB-T2 eine ernsthafte Alternative zum teuren Kabel haben - zumindest in den Ballungsräumen, gerade dort wo es die KNB am schmerzlichsten treffen könnte.

    Und wie schon erwähnt, kommen noch VOD dazu.

    Jedoch fehlt eine VOD-Bündelung, wie sie einst aber vom BKartA untersagt wurde. Das wird wohl auch eines weiteren Anlaufs bedürfen und wenn das dann kommen sollte, kann man wirklich sagen gute Nacht KNB, Sat.
     
  7. Hugo Armani

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    AW: Kabelstreit: Niederlage und Lichtblick für Unitymedia

    War doch eh klar:D

    Allerdings folgte das Gericht dem Hilfsantrag des Infrastrukturbetreibers und bestätigte, dass Unitymedia grundsätzlich nicht verpflichtet sei, die öffentlich-rechtlichen Must-Carry Programme unentgeltlich zu verbreiten.

    Von unentgeltlich kann ja auch nicht die Rede sein, oder wurden die Kabelgebühren abgeschafft?:winken:

    jedoch ein erstes Ergebnis zu den eigenen Gunsten erzielen können.... im Kampf gegen die eigenen Kunden. (ergänzt).


    "Wir begrüßen die Einschätzung des VG Hamburg, dass Unitymedia nicht verpflichtet ist, öffentlich-rechtliche Sender zu verbreiten, wenn diese nicht bereit sind, ihren daraus entstehenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen."

    Na dann viel Spaß mit eurem Privatsender PayTV Paket und 15 Kunden , die ihr wohl noch behalten werdet, also schaltet alle Öffis ab und wir schauen was geschieht, einfach mal Taten folgen lassen und nicht nur ne grosse Fresse riskieren.:winken:

    "Hierbei wird eine wertvolle Leistung erbracht, und zwar die Nutzung unserer Kapazitäten zur Verbreitung ihrer Programme, der ein entsprechender Gegenwert entgegenstehen muss.
    Na den kriegt ihr doch, in Form der Kabelgebühren, denn auch dafür wollt ihr doch sicher euren Kunden einen entsprechenden Gegenwert liefern!!!


    Man habe allen öffentlich-rechtlichen Sendern entsprechende Verbreitungsverträge basierend auf den "marktüblichen Standardkonditionen" zugesandt und erwarte, dass sie nunmehr an den Verhandlungstisch zurückkehren, fordert Unitymedia in einem am Mittwoch Abend veröffentlichten Statement.

    Cool, kann ja nur bedeuten ihr verzichtet auf Doppelkassiererei, denn so sind die marktüblichen Standardkonditionen, einfach mal bei den Öffis nachfragen, wo sie eingespeist werden und was sie dafür bezahlen. :D
     
  8. harry68

    harry68 Senior Member

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    AW: Kabelstreit: Niederlage und Lichtblick für Unitymedia

    Ich hoffe die Öffentlich-Rechtlichen geben auch weiterhin nicht nach und werfen die zugesendeten Verbreitungsverträge gleich in den Müll.
    Ich denke man muss bei Unitymedia endlich mal einsehen, dass man nicht beim Sender und beim Kunden kassieren kann.
     
  9. Exideem

    Exideem Guest

    AW: Kabelstreit: Niederlage und Lichtblick für Unitymedia

    Ehrlich gesagt, kann ich mich nicht auf eine Seite schlagen. Irgendwie haben beide Parteien Recht und das nur durch unser merkwürdiges System hier, das einer gründlichen Überarbeitung bedarf.
    Die KNB sehen die Grundgebühr der Kunden praktisch als Mietgebühr, welche für die Benutzung, Instandhaltung, den Service und Ausbau des Kabels verwendet wird. Das hat mit den Sendern selbst ja erst mal nichts zu tun.
    Als Beispiel die Situation in den Häusern einer Wohnungsgesellschaft in denen meine Eltern wohnen.
    Bis vor einigen Jahren hatte deren Wohnungsgesellschaft eine zentrale Sat-Empfangsanlage. Die war gemietet.
    Letztendlich hat dies aber mehr gekostet, als der jetzige Kabelanschluss, weshalb sie (die Wohnungsgesellschaft) irgendwann auf Kabel umgestellt haben.
    Unitymedia sieht die Kabelgebühr genauso. Nämlich als Service- bzw. Mietgebühr. Die Verlegung des Kabels oder der Austausch gegen Glasfaser und die Reparatur erledigen sich ja auch nicht von selbst. Auch der Service, wenn zuhause etwas nicht funktioniert, muss bezahlt werden.

    Bei Sat wird diese ja von den Sendern finanziert und der private Nutzer braucht keinen Service bzw. hat er auch keinen.
    Bei einer Wohnungsgesellschaft sieht das aber anders aus. Da klettert mit Sicherheit nicht der Verwalter aufs Dach um nach dem Rechten zu sehen und hat auch nicht die geringste Ahnung was ein dB ist.

    Ich bin echt gespannt wie das ausgeht. Ein gerechtes Urteil für beide Seiten kann es meiner Meinung nach nicht geben. Jedenfalls nicht, solange es keine Änderungen am System gibt.

    Wie gesagt, beide Seiten haben triftige Argumente und von der jeweiligen Seite betrachtet leuchten diese auch ein. Jedoch kann ich, persönlich, mich nicht für Pro oder Contra entscheiden.
     
  10. UltimaT!V

    UltimaT!V Board Ikone

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    AW: Kabelstreit: Niederlage und Lichtblick für Unitymedia

    Man muss sich auf seine eigene Seite stellen und wissen was man will und nicht will. Das bedeutet, das "Verstehen" im Sinn von Zusammenhängen die allesamt miteinander zu tun haben. Sprich auch die Bequemlichkeit der Kunden, die sich um die Materie nicht scheren und keine Ahnung haben, es aber genau so beklagen wie unsereins hier im Forum. So lange man sich nur beklagt, aber selber der Meinung ist, man kann als Einzelner nichts bewirken, so lange werden die mit diesem System weiter machen. Es sei denn jeder Einzelne fängt mal an selber in seinem Rahmen zu handeln und auf das zu verzichten, mit dem er unzufrieden ist. Das aber wollen wohl auch nicht alle und eben diese Faulheit/Bequemlichkeit der Leute nutzen alle samt aus. Geldverdienen leicht gemacht, durch die Bequemlichkeit der Leute sich nicht um ihr Eigenwohl zu kümmern. So wird man von allen Seiten ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Jeder merkt es, jeder beklagt es, aber keiner ändert was. Die freuen sich wirklich alle ein Loch in *rsch über die gesellschaftliche Bequemlichkeit.

    Und was das System angeht gebe ich dir recht und beklage das auch, handle aber auch zu meinem eigenen Wohl in Konformität zur Allgemeinheit. Allerdings wird sich das wie oben erwähnt nur durch die Kunden selbst ändern können und nicht durch Politik oder auf Eingehen der Wünsche von Kunden auf Unternehmerseite. Die Kunden haben die Macht, nutzen sie aber nicht wegen ihrer faulen Bequemlichkeit.

    Die Regulierung des Systems für das Allgemeinwohl ist eine Illusion, egal in welchen Bereichen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. April 2015