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Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

Dieses Thema im Forum "Telekom und Vodafone IPTV" wurde erstellt von dosenpils, 5. Juni 2014.

Status des Themas:
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  1. dosenpils

    dosenpils Junior Member

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    Moin,
    da ja zur Zeit Streaming Angebote wie Zattoo und vorallem das Kostenlose TVMagine in aller Munde sind, frage ich mich wie gut Entertain für die Zukunft vorbereitet ist - und die beginnt ja heutzutage bekanntermassen schneller als es einigen Anbietern lieb ist.
    Ich muss ja zugeben ich nutze seit einiger Zeit TVMagine nebenher und bin begeistert.
    Sämtliche Öffentlichen und Privaten Vollsender überall und jederzeit gucken, in der Badewanne, am Strand, im Biergarten oder gestreamt Zuhause auf dem TV und das alles Kostenlos..

    Auf nachfrage von GiGA soll das wohl auch zukünftig so bleiben ---> link
    Magine TV:

    Bin zwar seit Jahren treuer Entertain Kunde.. aber wenn man parallel im Musikbereich guckt, wie der Streamingdienst Spotify so ziemlich alles plattmacht und sogar Apples iTunes massive Umsatzeinbrüche durch kostenloses oder günstiges Streaming hat, kann ich mir vorstellen das die Telekom (und natürlich auch sämtliche Kabelanbieter) wirtschaftlich stark daran zu knabbern haben... Was denkt ihr?
     
  2. Escorpio

    Escorpio Gold Member

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    AW: Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

    Wenn die Drossel kommt, sind die anderen Streaminganbieter ganz schnell wieder vom Markt verschwunden.

    Viele Gedanken muss sich die Telekom da wohl nicht machen.
     
  3. Fifaheld

    Fifaheld Lexikon

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    AW: Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

    Wobei zu erwähnen wäre das es Volumen und Flat Tarife geben wird
     
  4. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

    Auf die Zukunft ist Entertain demnächst Bestens eingerichtet, es hat nämlich bereits ein breites Content-Portfolio an linearen Inhalten und on Demand, angeliefert ins Headend ganz überwiegend in HD. Bald kommt noch die flexiblere Plattform-Middleware dazu (im PR-Deutsch "Linux").

    Neben Zugriff auf Inhalte ist auch die Technologie zur Verbeitung ein Punkt. Im Gegensatz zu Zattoo oder Magine hat die Telekom als Netzbetreiber auch Zugriff auf die interne Netzinfrastruktur, kann dort mit höherer Bandbreite qualitätsgesichert Streamen und kann vor allem die Ressourcen besser bewirtschaften, da eine Multicast- statt Unicast-Verteilung für einen Großteil der Signale verwendet wird. Das ist derzeit noch der wunde Punkt bei Zattoo & Co., die mit niedrigeren Datenraten und damit schlechterer Bildqualität arbeiten müssen. Aktuell ist Entertain IPTV ein Dienst, der nur im eigenen Netz angeboten wird. Das kann sich ändern. Die Telekom wird dann im Übergang zu fremden Netzen nicht anders arbeiten können und die Belastbarkeit für "over-the-top"-Verbreitung wird steigen. Die Systeme laufen zusammen.

    Der dumme August der Entwicklung wird weniger der bereits vorhandene IPTV-Sektor sein. Der Wind weht den Sat-Plattformen scharf ins Gesicht. Astra wird der Verlierer sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2014
  5. Burkhard1

    Burkhard1 Platin Member

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    AW: Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

    Zattoo usw sind bisher keine ernsthafte Konkurrenz. Viel zu schlechte Qualität und auch nicht immer zuverlässig.
    Wer glaubt, falls dies wirklich ein grosser Erfolg wird, daß die Nutzung dann weiterhin unentgeltlich ist, der irrt gewaltig. Das ist nur in der Anfangsphase so. Die Sender wollen Geld und der Betreiber will auch verdienen.
    Die Qualität der IPTV Übertragung wird so schnell , ich sage mal niemals erreicht werden. Wie auch.
     
  6. Berd Feuerstein

    Berd Feuerstein Platin Member

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    AW: Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

    Ich lach mich tot was Du da für ein Quark zum besten gibst, soviel crystel geraucht. Die EU wird der Telekom schon auf die Finger hauen die eigene IPTV Plattform braucht nicht zudrosseln aber DSL und Mobilfunk drosseln.
     
  7. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

    Tut mir leid, ich komme leider nicht aus Ostdeutschland.

    Wie man Multicast und QoS in beliebigen Fremdnetzen einrichtet, das wirst Du uns bestimmt mal bitte gut verständlich erklären, weil Du ja drogenfrei und fachkundig bist.

    ...Soweit Du nicht gerade am Lachanfall eingegangen bist natürlich nur. Andernfalls meine tiefste Entschuldigung und aufrichtiges Beileid der Familie, dass der Verstorbene durch Lesen meines Posting verschieden ist, hoffe auf Verzicht von Ersatzansprüchen und bitte zum Ablauf der Trauerfrist ordnungsgemäß beim Verlag sein Account schließen lassen. Musik ab (Off Topic):
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2014
  8. Berd Feuerstein

    Berd Feuerstein Platin Member

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    AW: Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

    Du hebst deine Geliebte Telekom zu sehr in den Himmel das stinkt.
     
  9. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

    Vorab erst mal gut, dass Du noch unter den Lebenden weilst. Als Dein grünes Licht ausging habe ich gedacht, ***, schnell ein Edit bei dem Spass, nicht dass es noch Ärger gibt.

    Schade, dass Du keinen fachlichen Beitrag zum Streaming von Fernsehprogrammen leisten willst.

    Ich halte zu gute, Du verstehst nicht ganz präzise, dass mein Quark nichts mit tariflicher Drosselung zu tun hat, sondern mit der Architektur von Nachrichtennetzen *) und Du wirst Dich sowieso mehr daran gestört haben, dass ich die Zukunftsfähigkeit von Astra in Frage gestellt habe. Die Sat-Schüssel, klein und agil gerichtet, ist natürlich immerwährend erste Wahl, für TV-Empfang ...
    ___________
    *) "qualitätsgesichert" (QoS = Quality of Service) ist eine spezielle Ergänzung, die im Transportprotokoll eines TCP/IP-Datenpakets vorgesehen werden kann, um einen Vorrang dieses Datenpakets gegenüber anderen Daten zu organisieren. Wenn Du über einen Anschluss einen dicken Download abgerufen hast und gleichzeitig IPTV schaust, wird der Netzinfrastruktur damit mitgeteilt, dass Dir IPTV wichtiger ist und Du nicht möchtest, dass die Bilder haken oder aussetzen. Von außen drängeln sich die Daten auf Deine Anschlussleitung und der Download wird dann gebremst, damit IPTV in konstanter Bandbreite - man nennt das "in gesicherter Qualität" - laufen kann. Das ist relativ aufwändig und funktioniert in der Praxis nur, wenn alles aufeinander abgestimmt ist und der Netzbetreiber der Protokollierung voll vertrauen kann. Qualität in diesem Sinne bedeutet also nicht, dass die Telekom oder wer auch immer besonders toll ist oder attraktives Netzmanagement könne. Die Telekom selber ist als Standardsetzer auch viel zu marginal, um so was zu erfinden.

    Kommen Download und Zattoo von außen, sind die technisch gleichwertig priorisiert - in dem Fall ist "Netzneutralität" das Problem und nicht die Lösung - und Dein Download stört im Zweifelsfall Deine Zattoo-Nutzung. Da reichen ja wenige, gelegentliche Zehntelsekunden Lastspitzen, und Du bist verärgert weil im Ergebnis das Bild abreißt.

    Man könnte natürlich die "neutrale Priorisierung" verbieten lassen und jeder Server darf mitteilen, ob seine Daten wichtiger oder unwichtiger sind, damit sie schneller ankommen. Was passiert dann? Ähnlich wie bei Spam-Mails jeder Haiopai falsche eMail-Adressen vortäuschen kann, könnte eine falsche TCP/IP-Protokollierung aus dem Internet kommend die Netzinfrastruktur massiv stören (oder zum Absturz bringen), so dass solche Steuerungsinformationen gefiltert werden müssen. Oder hättest Du Spass daran, wenn beispielsweise nordkoreanische Server Dich ferngesteuert mit Propagandamusik überfluten und alles andere blocken können, sobald Du ihren Führer beleidigst?

    Du wirst wissen, dass das Internet-Protokoll von der Rüstungsbehörde der US-Regierung (DARPA) in den 60er Jahren entworfen wurde, damit Datenpakete sich autonom selber ihren Weg suchen, falls die Atombomben unserer russischen Freunde partiell das Netz zerstören. Für die zivile Nutzung hat sich das auch als sehr praktisch herausgestellt. Es gibt keine zentrale Schaltstelle, die alles koordiniert wie eine Vermittlungszentrale im "Festnetz". Daher laufen die Daten in der Praxis kreuz und quer, überqueren im Zweifelsfall zweimal den Ozean und zurück, bis sie vom Absender bei Dir als Empfänger gelandet sind. Sie müssen auch immer etwas zwischengespeichert und umsortiert werden, weil manche Datenpakete schneller da sind als andere, die sich verlaufen haben. Diese Vorgehensweise ist erforderlich, damit die Daten am Ende in der richtigen Reihenfolge ausgewertet werden können, allerdings fällt dadurch bei einer Fussballspiel-Übertragung das Tor bei IPTV-Kunden später als über Antennenfunk. Für Fernsehbilder, die nicht stocken dürfen, ist das sub-optimal. Somit senden Zattoo & Co. weniger Daten zu Dir, damit auf jeden Fall alles pünktlich ankommt. Betreibt der Netzanbieter selber IPTV, laufen diese Daten nur im eigenen Laden herum und ihr Transportweg kann, wenn das Netz entsprechend konfiguriert wird, zielgenau geroutet werden. Sie kriegen also ein Navigationsgerät und ein Blaulicht eingebaut und dürfen, falls erforderlich, gemeinsam im Sammelbus (Multicast) fahren. Daher kann er die Datenmenge besser aussteuern und Dir mehr Daten schicken.

    Auf dem Fernseher sehen MPEG4-Videos mit 8 MBit/s dann deutlich besser aus als mit 5 MBit/s (oder weniger), damit kommen wir dann zur subjektiven Bildqualität. Und warum Entertain IPTV derzeit besser als Zattoo aussieht.

    Für die erwähnte EU-Kommission wird das schwierig werden, hier was durch Verordnungen oder Richtlinien ändern zu wollen. Versuche, ein europäisches Regierungs-Google zu initiieren, über das wir Bürger bevorzugt suchen sollen, sind ja beispielsweise krachend gescheitert.

    Soweit mal zur Nachrichtentechnik, die nichts mit der Tagesschau oder Drogenkonsum zu tun hat. Möglicherweise hast Du jetzt eine Ahnung, warum ich hier das Datenwiesel bin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2014
  10. rombus

    rombus Senior Member

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    AW: Entertain in Zukunft vor starker Streaming Konkurrenz?

    Ich würde die Sache eher von zwei unterschiedlichen Seiten betrachten.

    Zum Einen, der Empfangsweg/-plattform:
    So nebenbei ist Zattoo und Co ja auch nicht schlecht.
    Aber als Hauptempfangsweg kann die Qualität nicht mit Sat, Kabel oder Entertain mithalten. Dazu hat @Datenwiesel schon genug geschrieben.
    Und selbst wenn die Netzneutralität mal aufgegeben wird, kommt dann das liebe Geld ins Spiel. Denn Anbieter wie z.B. Zattoo wollen dann bestimmt für die Bevorzugung Geld sehen. Sie müssen ja schliesslich auch an den jeweiligen Internetprovider dafür extra zahlen.
    Abgesehen davon das ganze Serverfarmen entstehen müssten um den Ansturm der Millionen Nutzer standzuhalten. (Sieht man besonders, wenn z.B. Apple eine neue iOS-Version rausgebracht hat und die Downloadzeiten wieder unterirdisch sind.) Ich denke mal bei Events wie Fussballweltmeisterschaften wird dann Zattoo und Co einbrechen.
    Ausserdem sind sie abhängig von einer guten Internetverbindung. Und wenn ich schon über Kabel oder DSL mit dem Internet verbunden bin, kann ich dann von meinem Provider auch das Fernsehen beziehen. (sofern im Angebot) Im Störungsfall habe ich dann einen Ansprechpartner. Ansonsten geht das Ping-Pong-Spiel los, wer der Schuldige ist. Und das ist meist der Andere.

    Auf der zweiten Seite stehen die Sehgewohnheiten.
    Wie wird der lineare Fernsehkonsum in Zukunft aussehen, wenn man Filme und Serien über VoD-Abieter wie Maxdoom oder Netflix anschauen kann? Ganz von der Bildfläche wird er nicht verschwinden. Sportveranstaltungen, Livekonzerte oder ähnliche Events kann es nur mit linearer Verbreitung geben, über welche Plattform auch immer.
    Ausserdem schalten die meisten den Fernseher ja nicht immer zielgerichtet ein. Viele wollen sich auch nur nebenbei "berieseln" lassen. Und das können nur Fernsehsender mit linearen Programm bieten.
    Das gilt für Zattoo und Co gleichermaßen wie für Entertain und Co.
    Wenn überhaupt wird die Konkurrenz eher aus den VoD-Anbietern bestehen.
     
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