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US Pay TV Sender

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von koelnerx1000, 22. Juli 2009.

  1. koelnerx1000

    koelnerx1000 Senior Member

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    Hi
    wollte mal fragen, wie so das Pay TV in den USA verbreitet ist, gibt es dort nur Pay TV oder auch normales Freies Fernsehen wie hier?
    Und wie ist die Qualität vom US Pay Tv ist es besser als das von Sky???
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: US Pay TV Sender

    Klar gibt's freies Fernsehen. Das sind z.B. die Locals oder Affilicates der US-Networks. ABC, CBS, NBC, Fox, CW.

    Dann gibt's PayTV Kanäle, darunter z.B. HBO oder ShowTime. Buchbar via Cable Provider oder Satellite Provider. Aber sowas wie Sky als Zusatzstufe zwischen Sender und Kabel-/Satgesellschaft - das gibt's eigentlich nicht.

    Und zur Qualität: Besser sowohl inhaltlich, also auch visuell.
     
  3. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: US Pay TV Sender

    Mann, ich wär froh, wenn ich schon die normalen Networks hätte. PayTV aus den US brauch ich nicht.

    Zum Thema: Die meisten Amerikaner sind verkabelt und haben neben den normalen Kanälen (ABC, CBS, NBC, ...) auch noch ein paar Kabelsender - je nach Geschmack.

    Es gibt dort auch die diversen Disney-Sender, aber auch Spielfilmkanäle und "klassische" Kabelsender wie HBO.

    Die sozial schwächeren können sich das eben nicht leisten und müssen DTV schauen, das amerikanische DVB-T. Hier bekommt man je nach Wohnort alle großen Networks und das in HD!

    Sat-TV ist auch noch eine Möglichkeit, aber alles verschlüsselt. Das ist eher wie ein kabelloser Kabelanschluss zu sehen, also nicht so wie bei uns, alles umsonst.

    Ein typischer Kabelanschluss mit ca. 200 Sendern, Internet (20-30Mbit/s) und Sprache kostet ca. 130 USD im Monat.

    Gruß,

    Wolfgang
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2009
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: US Pay TV Sender

    Sprache = Telefon.

    Und bei den $130 pro Monat ist dann zumindest HBO und Showtime schon drin. Beides PayTV (oder Premium Channels, wie es hier heißt).

    Ansonsten, in SF empfängt man kostenlos alle Networks mit nem Löffel - mittlerweile ist nur ein DTV-Receiver nötig.
     
  5. amsp2

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    AW: US Pay TV Sender

    Richtig und was das normale Fernsehen angeht sind die Preise nicht so unterschiedlich. Was gerne vergessen wird, abgesehen von den Premium Channels haben alle Sender Unterbrecherwerbung.
     
  6. Dr Feeds

    Dr Feeds Institution

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  7. MSNBC

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    AW: US Pay TV Sender

    Das ö/r PBS ist auch frei verfügbar, in größeren Uni-Städten bis zu drei verschiedene Stationen. Es gibt ebenso Lokalstationen, die nicht "affiliated" sind. Manche Networks habe auch zwei Lokalstationen (Vollprogramm + Lokalnews/Wetter/Traffic). Terrestrisch + über Sat sind oft noch die religiösen Programme verfügbar, die in erster Linie dem Geld sammeln dienen (Max Headroom: "Gott hat die Welt in nur 7 Tagen erschaffen, aber die laufenden Reparaturen sind unglaublich teuer geworden...") und teilweise ähnlich fundamentalistisch und "friedfertig" sind wie ihre islamistischen "Mitbewerber" auf dem Markt der Religionsanbieter.

    Über Sat sind dann auch noch Shopping-Sender frei verfügbar.

    Die Networks sind immer mehr voll mit dieser Reality-Gülle. Und so mancher Kabelsender (Pay-TV) ist nur eine reine Abspielstation, die dann noch Sendezeit an Drittanbieter verscherbelt ("Paid Programming"), das sind dann meist diese 30min-Infomercials oder Gottesverkäufer. "Frauensender" Oxygen bringt zum Beispiel immer 12h-Blöcke von alten Serien wie Roseanne.

    Qualität kann man in erster Linie nur bei PBS, BBC America und Premium Channels (= teuer) wie HBO erwarten.

    Ansonsten wie in Deutschland: mehr Masse als Klasse. "57 channels and nothing on"...
     
  8. teucom

    teucom Talk-König

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    AW: US Pay TV Sender

    Ich muss mich dem anschliessen.

    Ja, US-TV ist durchaus gut - wer bereit ist, richtig viel Geld in die Hand zu nehmen, also umgerechnet 70...100 Euro plus, bekommt in den USA in der Regel ordentliches. "Free-TV" oder Basic Cable ist jedoch eher eine Katastrophe (Oder vor Einführung von Dish, schon wenige Meilen auserhalb der Ballungsräume zu wohnen).

    Stell dir einfach vor: Du hast 50 Kanäle von denen die "Hauptkanäle" mehr oder weniger alle einer Art RTL gleichen (die Affiliates der Networks), der Rest besteh aus Locals die gerne mal aus Verzweiflung mit dem Newscopter vom Unfall auf dem Highway berichten - mehrere Stunden lang. Der Rest bestünde dann aus Teleshopping, Bibel-TV, Offenem Kanal, dem Wetterkanal und Dingen wie C-Span.

    Was einem als Europäer auffällt, ist die allgegenwärtige Zensur im Werbe-TV - die "Schere im Kopf" - alles in Sachen Chrislicher Religionen, Konzerne oder kritischer Berichterstattung zu vermeintlich "patriotische Themen" (Army, NRA...) ist ein heisses Eisen was niemand im Free TV anpacken möchte, aus Furcht vor dem Absprung von Sponsoren und Zuschauergruppen, der Nichtübernahme von Sendungen in diversen Bundesstaaten oder gar Prozessen. Alles wirkt zwar optisch eindrucksvoll, aber ziemlich weichgespült - sogar die News Anchors wirken auf Europäer etwas sonderbar als hätten sie alle denselben Stilberater ;-). Vice Versa, übrigens ;-). Es gibt selbst offizielle Zensur, zB die Liste der "bad Words". Beep!

    Was im Free TV spürbar fehlt ist einfach das Gegengewicht der hier oft so verpönten Öffentlich-Rechtlichen... nach ein paar Monaten in den USA vermisst man sie schon und hängt sich an Dinge wie BBC...

    Die meisten hiesigen Privatprogramme wären in den USA schon nach einem Sendetag auf -zig Millionen verklagt und weg vom Fenster, vor allem wenn sie dort dasselbe Nachtprogramm hätten ;-)

    "Boah bestimmt nur geile US-Serien" ... schön wärs, man darf aber nicht vergessen: Was wir hier zu sehen bekommen sind ausgewählte Einkäufe - sozusagen die Filetstücke. Die dortige 'komplette' Bandbreite ist ziemlich grottig, zappen ausserhalb der Primetime und der Premium-Channels eine Qual;), die TV-Movies von SAT.1 geben so eine Ahnung... Nicht-amerikanische Produktionen finden praktisch nicht statt, ausser halt auf teuren Special-Interest Pay Kanälen. Die Phobie der Amis gegen ausländische, besser: nicht-ursprünglich-englisch-sprachiger Filme gipfelt ja in den amerikanisierten "US-Remakes" erfolgreicher ausländischer Produktionen...

    Also: US-TV ist gut - wenn man richtig Geld hinlegt. Wer sich wie hier über 16 Euro Kabelgroschen und teures SKY oder 30 Euro Internetttarife oder die ÖR beklagt, sollte einfach mal einige Zeit in den USA leben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2009
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: US Pay TV Sender

    Na ja, da mußt Du unterscheiden zwischen den Blue-States und den Red-States. Red-State = Bayern. Da würde in den Dörfern auch das RTL-Programm durchgepiept werden, hätten die das technische Verständnis. ;) Und ich bin in einem Blue-State.

    Und der Unterschied zwischen SF/LA/NYC und z.B. Salt Lake City ist wie Tag & Nacht.


    Ach und zu den Remakes: Den Remake-Schaden haben die dt. TV-Sender auch. Da muss alles nachgeklaut werden, weil der Humor oder die Handlung für den dt. Zuschauer zu anspruchsvoll sind. ;)
     
  10. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: US Pay TV Sender

    Das ist ein allgemeines Problem würde ich sagen oder gibt es in Deutschland noch Politmagazine die Aufregen?

    Daran haben sich die Briten wohl ein Beispiel genommen und piepen was das Zeug hält. Aus "**** you" wird dann eben ein "beep you". :rolleyes:

    ... und wir bekommen nicht mal alle Filetstücke zu sehen. ;) Wo viel Licht ist eben auch viel Schatten.

    Angeblich hat Hollywood seinerseit eine sehr effektive Kampagne gegen alles "Fremde" geführt und OmU nachhaltig in allen größeren Märkten diskreditiert.