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"Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von littlelupo, 11. Februar 2006.

  1. littlelupo

    littlelupo Guest

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    moin!

    Ich habe zu diesem Thema soeben einen Artikel unter spiegel.de/panorama gefunden, finde ich, ist sehr lesenswert. Ich zitiere mal:

    Quelle:
    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,400215,00.html

    ich habe vor einigen Tagen einen Beitrag in einer Sendung von Spiegel TV zu diesem Thema gesehen, offenbar haben es die konfessionellen Einrichtungen, die seinerzeit Träger dieser Heime waren, es bis heute nicht nötig, sich bei den Opfern/Heimkindern zu entschuldigen. :eek:
     
  2. casper100

    casper100 Wasserfall

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    AW: "Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

    Gut, das ist ja schon eine ganze Weile her.
    So extrem wird's heute auch nicht mehr sein. Werden doch die Heime egal von welcher Einrichtung, schon des öfteren kontrolliert.

    BTW - Mein Vater hat sich auch nicht bei mir entschuldigt, sollte es mal mal - nachdem ich die ein oder andere Sch... gemacht hatte - ein Satz "Heiße Ohren" gegeben haben.
     
  3. Nala

    Nala Silber Member

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    AW: "Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

    Oh, oh, das damlige Heim "Zum guten Hirten" ist gerade mal ca. einen Kilometer Luftlinie von mir entfernt.

    Und heutzutage kann man da übernachten. Fremdenzimmer mit Frühstück, also wie ein Hotel garni.
     
  4. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: "Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

    Da gab es auch mal eine Reportage drüber. War sehr interessant. Leider fällt mir der Name nicht mehr ein. Es war auf jeden Fall eine Lebensgeschichte über einen Jungen.
     
  5. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: "Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

    Deine Worte könnte man auch als Verharmlosung auslegen...
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: "Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

    Ist es ja auch.
    Ein paar Satz "warme Ohren" haben noch niemanden geschadet!
    Mit "Prügel" hat das ja auch nichts zu tun.

    Gruß Gorcon
     
  7. casper100

    casper100 Wasserfall

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    AW: "Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

    So will ich das auch verstanden haben.
    Jetzt - im Alter - begreife ich das daß meinen Umgangsformen und, meiner Entwicklung, keinen Abuch getan hat.

    Kinder müssen Grenzen aufgezeigt werden, natürlich nicht mit "Prügel", aber - wie Gorcon auch schon bemerkte -: zum richtigen Zeitpunkt eine hinter die Löffel hat noch niemandem geschadet.

    Das ganze Erziehung-Debakel wird dann noch durch solche Sendungen wie "Super-Nanny" hoch stilisiert.
    Gib mir solche "Rotzer" 2 Wochen, dann machen die Meldung wenn die nur auf die Toilette wollen.
    Das Problem liegt aber nicht bei den Kinder, sonder bei den Eltern.

    da sag ich nur : " Wenn Kinder Kinder bekommen "
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: "Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

    Ich sehe das ähnlich wie Gorcon. Mit Prügel hat die Ohrfeige nichts zu tun wenn es denn nötig sein sollte. Natürlich ist auch das nur die Ausnahme. Aber eine Grenze muß für Kinder existieren.
    Der von littlelupo beschriebene Fall ist natürlich was anderes. Das gleicht ja einem Kinder-KZ und hier sollte es auch Bestrafungen gegenüberüber den Verantwortlichen geben. Schläge und Mißhandlung im Auftrag einer Organisation, Kirche oder dem Staat ist Willkür und strickt abzulehnen.

    Ich habe selten Mal eine Ohrfeige bekommen und war überhaupt recht umgänglich. Im Allgemeinen hat ein Blick meiner Mutter oder gar meines Vaters gereicht...
    Nur einmal:

    Es war noch im Vorschulalter als ich mit meinen Spielfreunden- und Freundinnen beschloss auf große "Expedition" zu gehen. Ziel war der relativ nahe Stadtpark in Magdeburg und dort der Marientempel der sich am Adolf-Mittag-See befand. Um dorthin zu gelangen wählte ich mit meinen "Jüngern" den vermeintlich kürzesten Weg. Es war eine noch im Betrieb befindliche Eisenbahnbrücke mit nach unten offenen Schwellen.:eek: Wir mussten also von Schwelle zu Schelle springen und man hätte in die "alte Elbe" fallen können. Heute würde mir schlecht werden.:eek:
    Wir sind auch am Marientempel angekommen und haben erst mal abgespielt. Von zu Hause war das mindestens 3km Luftlinie entfernt. Wir sind also bei weitem nicht mehr in Augensichtweite der Eltern gewesen.
    Zu Hause spielte sich mittlerweile ein Drama ab. Meine Mutter suchte mit Oma den ganzen Stadtbezirk, jeden Hauseingang, jeden Winkel ab.
    An unserem Spielort tauchte durch Zufall ein Streifenwagen der Polizei auf. Man war ertaunt uns in diesem Alter dort allein zu sehen. Man "überführte" uns freundlicherweise nach Hause. Dort war Holland in Not. Meine Mutter hatte mich schweigsam windelweich geprügelt (nach dem die Beamten weg waren). Ich wusste in der Tat nicht mehr wo oben und unten war. Selbst weinen konnte ich nicht. Zu Recht.

    Übrigens muß die Polizei veranlasst haben kurze Zeit später Bleche auf die Eisenbahnschwellen der Brücke zu legen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2006
  9. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: "Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

    Manche dumme Sätze sterben wohl nie aus.
     
  10. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: "Wie geprügelte Hunde" - Heimkinder in D in den fünfziger und sechziger Jahren

    Ja, und? Da muss dennoch eine Menge aufgeklärt werden, schließlich leben die Opfer ja noch und werden noch immer darunter zu leiden haben!