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Bestes Deinterlacing als Software mit grafischer Oberfläche? (QTGMC/TGMC?)

Dieses Thema im Forum "Digitale Audio- und Videobearbeitung" wurde erstellt von Tobias Claren, 9. Februar 2014.

  1. Tobias Claren

    Tobias Claren Silber Member

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    Hallo.

    Welche Softwares mit grafischer Benutzeroberfläche und evtl. Stapelverarbeitung erlauben das bestmögliche Deinterlacing.

    Das scheint "QTGMC/TGMC" zu sein.
    Aber ich bin nicht an Kommandozeile interessiert.

    Was sind da die Favoriten aus den Bereichen Paidware/Freeware?



    Danke...
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Februar 2014
  2. offenbach

    offenbach Silber Member

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    AW: Bestes Deinterlacing als Software mit grafischer Oberfläche? (QTGMC/TGMC?)

    Als Benutzeroberfläche kannst Du MeGUI verwenden, läßt auch Stapelverarbeitung zu. QTGMC ist natürlich nicht integriert, Du mußt Dir einmalig ein entsprechendes AviSynth-Script erstellen, welches Du dann in den AviSynth-Creator von MeGUI importierst. Das klingt zunächst recht kompliziert, ganz ohne Einarbeitung geht es nicht. Wie die kommerziellen Kaufprogramme deinterlacen, kann ich nicht sagen.
     
  3. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    AW: Bestes Deinterlacing als Software mit grafischer Oberfläche? (QTGMC/TGMC?)

    Wenn du viele Dateien deinterlacen willst, dann sollen die wohl weiter verarbeitet werden. Dabei solltest du dir dir Frage stellen, warum deinterlacen und was ist das Quellmaterial.

    Wenn du Filme neu codieren willst, solltst du dir im klaren sein, dass das Ausgangsmaterial nie interlaced war. Auch wenn es in diesem Format übertragen wurde. Verfahren, welche die Bildrate verdoppeln und aus 50 interlaced Bildern 50 progressive herausrechnen sind hier vollkommen fehl am Platze. Man muss die 50 Halbbilder zu 25 Vollbildern kombinieren und muss dabei immer die richtigen 2 zusammen fügen.

    Und bei echtem interlaced kann man herumprobiern, bis man die Nase voll hat, was denn nun am besten aussieht. Bei Digitalkameras gibt es da die tollsten Artefakte und Effekte, da diese Mistdinger oft interlaced filmen und ihre Sensorfehler und Farbfehler und Nachleutzeiten interlaced aufzeichnen (ein Alptraum). Wenn möglich sollte man soetwas erst beim Abspielen deinterlacen. Und am PC gibt es sogar die Möglichkeit während des Anschauens sämtliche Avisynthfilter drüber laufen zu lassen. Ich verwende dafür Zoomplayer mit ffdshow. Für meine HD Aufnahmen steht da z.B. FrameRate > 49.0 ? SelectEven() : NOP() im Avisynth beim ffdshow Video Decoder, da meine HD Sender 50p senden und die Bilder verdoppeln.

    Als Graphische Oberfläche zum Bearbeiten von vielen Dateien kann ich StaxRip empfehlen. Man kann sich Templates machen, was für Filter und für Codecs verwendet werden und dabei natürlich, welcher Avisynthfähige Deinterlacer. Standardmäßig nehmen die den Yadif, aber da das ein Avisynthscript ist, müsste man auch diesen QTGMC ohne weiteres einbinden können.
     
  4. Tobias Claren

    Tobias Claren Silber Member

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    AW: Bestes Deinterlacing als Software mit grafischer Oberfläche? (QTGMC/TGMC?)

    Ich bin mir nicht mehr sicher, aber die Hauptzwecke wären alte (die neuen sind ja meist 1080p60) Camcorder-Aufnahmen, wo das Ausgangesmaterial immer interlaced war. 576i. Aber auch zum bestmöglichen extrahieren von Standbildern aus einer TV-Sendung wäre das gut.
    Die Privaten senden ja nur 1080i(gitt).

    "Meine"? Nur die ÖR senden 720p, falls das gemeint ist.
     
  5. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    AW: Bestes Deinterlacing als Software mit grafischer Oberfläche? (QTGMC/TGMC?)

    Ich hab nur die ÖR bei mir zum Empfang. Da ich Gebühren zahle, sind das ja dann auch eigentlich "meine" ;).

    1080i fände ich besser für die ÖR. In etwa gleiche theoretische Bandbreite, aber FullHD Auflösung. 50p ist Verarsche am Kunden. Oder wollen die mir erzählen, das eine Doku in 50p gefilmt wird? Filme ganz bestimmt nicht. Da werden einfach die Frames verdoppelt. Und was die mit interlaced Material auf den 50p Sendern machen, will ich mir gar nicht erst vorstellen... :eek:

    Da ist 1080i schon der bessere Kompromiss. Echtes i kann in i ausgestrahlt werden und 25p kann auf 50i hoch und wieder runter interlaced/deinterlaced werden. Einzig die Qualtiät beim encodieren könnte sich geringfügig ändern, aber ansonsten ist das theoretisch eine "verlustfreie" Konvertierung.

    Aber ich hege ja noch immer die Hoffnung, dass die Film und Fernsehindustrie mal den Stand der Technik einholt und sowohl interlacing als auch niedrige Frameraten endlich einmottet. Go Hobbit Go! (Wenigstens 48p)

    Wenn es nur um Standbilder geht, würde ich das in einem Abspielprogramm on-the-fly deinterlacen. VLC hat mehrere Deinterlacer zur Auswahl und mit installiertem Avisynth kann jeder Aviplayer auf die für Avisynth verfügbaren Filter und deinterlacer zurückgreifen. Für die Laufschrift auf n24 fand ich Yadif mit double framerate am besten.

    Und falls es nicht um komprimierung geht, lass die Aufnahmen, wie sie sind. Ich habe die Tage einen Artikel über Interlacing gelesen und bei Camcordern gibt es so Scherze wie Farbinterlacing und Helligkeitsinterlacing. Einfaches Zeileninterlacing wie bei TV reicht denen nicht. Will sagen, es könnten z.B. Farb und Lichtartefakte zusätzlich zu den Bewegungskämmen auftauchen, wenn man deinterlaced.

    Und die Fernseher werden ja auch nicht schlechter beim Deinterlacing. Meiner holt sich regelmäßig Softwareupdates. Bei guter Quelle klappt da sogar das Berechnen von zusätzlichen Zwischenbildern für ein flüssigeres Bild.
     
  6. Tobias Claren

    Tobias Claren Silber Member

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    AW: Bestes Deinterlacing als Software mit grafischer Oberfläche? (QTGMC/TGMC?)

    Fernseher die deinterlacen?
    OK, theretisch kann man auch ohne die Tuner zu nutzen (gibt ja keinen TV mit Twin-Tuner oder Trio-Tuner) die internen Player nutzen, aber da man sowieso nicht um einen Satreceiver wie die Vu+ etc. herumkommt...
    OK, wenn ich per DLNA vom PC aus eine Datei per "play to" im Kontextmenü der rechten Maustaste auf einer Datei wiedergebe, geschieht das wohl direkt über den TV-internen Player.
    Da aber ein AV-Surroundreceiver verwendet wird, ist der Ton des TV normalerweise auf Null.
    Und da man immer den Satreceiver verwendet, kommt der Ton immer von Satreceiver.
    Logisch. Das bedeutet aber, wenn etwas über den TV wiedergegeben würde, müsste man am AV-Receiver den Toneingang umschalten.
    "Geht gar nicht".
     
  7. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    AW: Bestes Deinterlacing als Software mit grafischer Oberfläche? (QTGMC/TGMC?)

    Öhm? Ja, tun sie, falls man nicht doch noch ein Röhrengerät hätte. Aber ich glaub da hängt ein kleines Mißverständnis im Raum.

    Wenn man alte Aufnahmen hat, spielt man die am Rechner ab oder mittlerweile direkt am TV. Beides hat Software, die mit der Zeit geht und aktuelle Deinterlacing Methoden während des Abspielens einsetzten kann.

    (Gut, mein Rechner inkl. TV Karten und Argus hängt am TV, 10m HDMI-Kabel und Funktastatur sei Dank, aber das ist wieder eine andere Geschichte.)

    Um den Ton der Aufnahmen im gegenwärtigen Setup zu erhalten, müsste also ein evtl. nicht vorhandener Mediaplayer im Sat-Receivcer verwendet werden.

    Leider habe ich kein Surroundsystem, aber ist dafür nicht der optische Ausgang am Fernseher und dieses HDMI-ARC gut, damit man den Fernseher irgendwie an die Anlage anschliessen kann, so dass alles was der Fernseher Ton hätte, über die Anlage läuft? Also sowohl den HDMI-Eingang vom Receiver, als auch das abgespielte vom internen Mediaplayer oder die angeschlossene Konsole.

    ...und nachdem ich gegoogelt habe, was ein vu+ ist, das zähl ich mal unter Rechner, bezüglich Abspielen von Mediadateien.