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RTL/SAT1/Kabel1/PRO7

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von electrohunter, 14. Januar 2005.

  1. electrohunter

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    Vielleicht kennt das jemand ja noch nicht, eine Frag, hier schreiben die was von grundverschlüsselung. Heißt das, die Sender werden verschlüsselt und man muss dann extra zahlen? Das wäre doch eine Unverschämtheit.

    RTL, PRO7 und das KDG Digital-Chaos

    16.12.2004
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    An der Spitze der werbefinanzierten deutschen Fernsehgruppen RTL Group und ProSiebenSat.1 sitzen offensichtlich „clevere“ Manager, die auch noch das letzte Stückchen Saft aus der Zitrone rausquetschen wollen. Da schwebt seit langer Zeit das Thema der digitalen Grundverschlüsselung durch die KDG im Raum. Einige Zeit lang haderten die RTL und ProSiebenSat.1 Manager mit dem Thema und führten aus, dass sie auf keinen Fall ihre Programme digital grundverschlüsselt in den Kabelnetzen eingespeist haben wollen. Man wolle sozusagen in gleicher Augenhöhe mit den öffentlich-rechtlichen Programmen im Kabelnetz vertreten sein. Bekanntlich hatten ARD und ZDF im Frühjahr des Jahres 2004 durchgesetzt, dass ihre insgesamt drei Digitalbouquets unverschlüsselt in allen deutschen Kabelnetzen eingespeist werden. Jetzt verhandelt die RTL Group und ProSiebenSat.1 wohl noch mit KDG wegen der Digitalisierung in den Netzen.

    Inhaber von Netzen der letzten Meile, also der so genannten Netzebene 4, würden gerne die RTL Group Programme als auch die von ProSiebenSat.1 digital und unverschlüsselt einspeisen. Das wird ihnen aber von RTL und ProSiebenSat.1 verboten. Geht es also nicht mehr um die unverschlüsselte digitale Einspeisung? Nein, es geht offensichtlich den RTL Group und ProSiebenSat.1 Managern darum, aus den Kabelnetzen etwas herauszuquetschen, nämlich Kohle – sprich Geld.

    Deshalb will man, so ist aus gut unterrichteten Kreisen zu hören, der so genannten Grundverschlüsselung in den KDG Netzen zustimmen, falls die KDG dann pro angeschlossenem Haushalt und Monat den privaten Fernsehsendern etwas von den Kabelgebühren abgibt. Wenn man das dann erst mit der KDG durchgezogen hat, kommt man den anderen Kabelnetzbetreibern mit dem Argument, dass man sie gleichbehandeln muss. Dies bedeutet dann eben nicht nur auch eine so genannte Grundverschlüsselung, sondern auch „Geld raus“.

    Im Übrigen: Eine Grundverschlüsselung gibt es nicht. Darauf hatte die INFOSAT bereits mehrfach hingewiesen. Entweder ist etwas verschlüsselt oder nicht, genauso wie es nur schwanger oder nicht schwanger gibt.

    Mit einem Akzept einer Verschlüsselung in den digitalen Kabelnetzen tun sich aber RTL Group und ProSiebenSat.1 keinen langfristigen Gefallen. Der Schuss geht nach hinten los. Denn falls die RTL Group und ProSiebenSat.1 Programme nicht unverschlüsselt digital eingespeist werden, hat die KDG „großartige“ Manipulationsmöglichkeiten. Sie kann dann bestimmen, welche Box von welchem Hersteller im Netz eingesetzt werden darf. Sie bestimmt die Programmplätze und vieles mehr. Bei einer verschlüsselten digitalen Einspeisung in die Netz werden RTL und ProSiebensat.1 ganz klar dauerhaft erpressbar.

    Warum öffnen manche Manager nicht ihre Augen. Jetzt schon manipuliert die KDG und versucht den Wettbewerb in weiten Teilbereichen auszuschalten. Diejenigen Netzebene 4 Betreiber, die ihre Signalpakete von der KDG beziehen, müssen dort kleinste Brötchen backen, lieb sein, und den Forderungen von KDG weitgehend nachgeben.

    Im digitalen Zeitalter gibt es immer wieder neue digitale Programme. RTL und Co. befürchten, dass dadurch ihr Zuschaueranteil sinkt. Aber eins ist klar: Mit all ihren kuriosen Dingen können sie die digitale Welt nicht aufhalten. Es ist schon schizophren den Kabelnetzbetreibern zu verbieten, RTL und ProSiebenSat.1 Programme digital frei einzuspeisen. Das ist schizophren und sicherlich rechtlich auch nicht haltbar. Wo gibt es bald einen Musterprozess?

    Interessant: Entsprechende Abmahnschreiben an Kabelnetzbetreiber von RTL und ProSiebenSat.1 haben den gleichen Wortlaut. In der Tat hat sich in Deutschland ein privates Fernsehduopol-Quasimonopol eingerichtet. Man hat jetzt Angst vor neuen digitalen TV-Anbietern.

    Die RTL Group hatte jetzt am 01.Dezember 2004 ein Spartenprogramm mit Namen Traumpartner TV über Astra in den Äther gebracht. Mit bestimmten Maßnahmen provoziert man die Kabelnetzbetreiber. Das tut die KDG mit ihren Kabelkoopertionspartnern ebenso.

    Einige NE4 Betreiber haben zu stark auseinander gerissene Netze und glauben deshalb von Signalzulieferungen der KDG abhängig zu sein. Aber aufgrund der neuen digitalen Technologien ist dies in der Tat nicht mehr notwendig. Bis zu einer bestimmten Wohnungsanzahl kann bequem das attraktive vielfältige Sat-Block-System eingesetzt werden und für Teilnehmerzahlen über 100 finden sich schon eigene Kabelaufbereitungs-Kopfstellen.

    Dem Satellitendirektempfang wird eine positive Zukunft vorausgesagt. Allerdings: Die KDG Kabel Deutschland GmbH nimmt für ihr Netz und über ihre Satellitenorbitposition Astra 23.5°Ost kostenlos neue digitale TV-Spartenanbieter an Bord. Über den Direktstrahlsatelliten Astra 19.2°Ost müssen sie dagegen viel Geld bezahlen. Das können sich viele der neuen Digitalprogrammanbieter aber nicht leisten.

    Immer noch schwirrt die Frage bei Fachleuten herum, ob möglicherweise die KDG bald ihre Satellitenabstrahlungen, die zunächst nur einmal für die Speisung der Kabelkopfstationen vorgesehen waren, nicht auch für den Direktempfang öffnet und damit neben dem Kabelgeschäft auch ein Direct-to-Home-Pay-TV-Geschäft etablieren könnte.

    Möglicherweise hat sich der SES Astra Satellitenbetreiber schlussendlich selbst Konkurrenz gemacht. Bekanntlich hat SES Astra die Transponder auf der Ex-Bundespost Orbit-Position 23.5°Ost an die KDG für jeweils unter eine Million Euro pro Jahr vermietet. Da kann KDG Chef Steindorf, so lange er noch Chef dort ist, elegant und preiswert neue Spartenanbieter an Bord holen. Die gehen dann der Astra Direktstrahlposition 19.2°Ost sozusagen verlustig.

    Die Idee mit so genannten Multifeed-Sat-Antennen beide Astra Orbit-Positionen 19.2°Ost und 23.5°Ost zu empfangen, mag technische gut realisierbar sein. Fakt wird aber sein, dass solch ein Multifeedempfang nicht die große Masse an Zuschauern erreichen wird. Auch der Multifeedempfang Astra 19.2°Ost und Eutelsat 13°Ost ist bislang eher von Technik- und Empfangsfreaks genutzt worden.

    Große Konkurrenz ist sowohl den Kabelnetzbetreibern als auch Astra und Co. durch DVB-T entstanden. Es mag sein, dass Kabelnetzvertreter gegen eine DVB-T Förderung durch die Landesmedienanstalten in Brüssel intervenieren. Gleichgültig, wie das Ergebnis sein wird, Fakt ist, dass DVB-T physisch da ist und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Das ist auch gut so, denn DVB-T schiebt einigen Monopolisten und Quasimonopolisten einen Riegel vor weitere Markt verzerrende und Wettbewerbs feindliche Maßnahmen.

    Wie wäre es denn zum Beispiel mit der Kopplung von einem DVB-T Empfangsgerät mit einem digitalen Sat-Tuner? Dann holen sich die entsprechenden Zuschauer sozusagen die „Hauptprogramme“ inklusive der RTL Group und ProSiebenSat.1 Programme digital aus der terrestrischen Luft und koppeln das Ganze mit einer ausgewählten Satellitenorbitposition. Das könnte ja dann zum Beispiel die Eutelsat Position 13°Ost oder 8°West sein. Es gibt vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Lesen Sie die Januar Ausgabe der INFOSAT. Freuen Sie sich schon auf die nächste Februar Ausgabe, die Ihnen wieder viele Tipps, Ratschläge zu Ihrem Nutzen bieten wird.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Schöne INFOSAT-Werbung...:rolleyes: , aber nichts neues.
     
  3. orangutanklaus

    orangutanklaus Senior Member

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    au mann,
    bitte keine infosat artikel zitieren / posten
    das fachblatt der inkompetenz schlecht hin
    was die schreiben hat doch nix mit journalismus zu tun
    alles reine propaganda gegen kabel für sat.

    göbbels hätte an denen seine reine freude gehabt

    gruss orangutanklaus
     
  4. minzim

    minzim Board Ikone

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    AW: RTL/SAT1/Kabel1/PRO7

    @electrohunter

    Bitte beim nächsten Mal die Quelle angeben!
    Bitte beim nächsten Mal nur verlinken und nicht den ganzen Text kopieren!

    Es könnte passieren, dass du (evtl. DF) eine Abmahnung von Infosat bekommst.

    Das ist schon öfter passiert!
     
  5. Bertel

    Bertel Silber Member

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    @orangutanklaus - kannst du den stuß den du schreibst auch begründen? An dem Bericht gibt es nichts auszusetzen. Die Kabellobby bekleckert sich eben nicht gerade mit Ruhm, tut mir leid, daß dir die wahrheit weh tut.

    Und Vergleiche mit Nazis bringen mich irgendwie immer zum k*tzen ...