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Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von BabuNiki, 7. September 2009.

  1. BabuNiki

    BabuNiki Senior Member

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    Wegen der beschissenen Übertragungsrate (64 kbps / Mono) war mein erster Weg auf der diesjährigen IFA zum Stand des Deutschlandradios. Dort erzählte mir der freundliche Herr, dass es mit der Datenrate nicht besser würde. Im Gegenteil, Ende des Jahres plane man, die Übertragung des Deutschlandradios via DAB einzustellen. Es sei denn, die Ministerpräsidenten der Länder würden vorher bzgl. DAB ein Machtwort sprechen.

    Gruß vom Nic
     
  2. LHB

    LHB Institution

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    da wird doch die meiste zeit eh nur gelabert, also reicht die bitrate völlig!
     
  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Gut das die aussteigen.
    DAB ist längst tot. Haben nur einige noch nicht bemerkt.
     
  4. Company

    Company Gold Member

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Ein Wortprogramm entschuldigt die schlechte Bitrate nicht! Außerdem gibt es dort nicht nur Wort, sondern auch Hörspiele, welche ohne Sterefonie und miesen Bitraten echt keinen Spaß mehr machen. Deutschlandradio Kultur ist mit Deutschlandfunk das wichtigste Radiodrogramm für Deutschland und sollte m. E. den Qualitätsstandard der heutigen Zeit erfüllen. Wenn das nicht möglich ist (DAB) kann ich den Ausstieg nur zu gut verstehen
     
  5. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Ich weiss nicht mit wem du gesprochen hast. Ich habe die Gelegenheit wahrgenommen mit dem Abt-Leiter Technik des D-Radios zu sprechen.
    Der von dir wiedergegebene Inhalt stimmt nicht ! Ich vermute du hast die Fakten falsch verstanden.
    D-Radio plant nicht aus DAB auszusteigen! In einigen Gebieten kann es aber ab 2010 keine DAB Verbreitung geben - denmach wird D-Radio dort auch nicht ausgestrahlt.
    Es trifft natürlich D-Radio besonders da D-Radio ursprünglich vor hatte sein neues drittes Programm "D-Radio Wissen" via DAB zu verbreiten.

    Sprich die flächendeckende Verbreitung von DAB in D wird es ab Ende Dez 2009 nicht geben - also kann es auch keine flächendeckende Verbreitung des D-Radios geben. Das ist übrigens kein Neuigkeit - sondern eine bittere Konsequenz aus der KEF Entscheidung.
    Gute Chancen für eine flächendeckende Verbreitung sind in Bayern, Sachsen und Sachsen Anhalt gegeben. Bei allen andern BL schätze ich gibt es eine Reduktion der DAB-Verbreitung auf Ballungsräume.
     
  6. astranase

    astranase Gold Member

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    @BabuNicki, ja ich hatte Deinen Beitrag auch gerade im DAB Forum gelesen und Deiner Aussage kann man den Ausstieg auch verstehen ... obwohl D- Radio vor kurzem noch einen Leserbrief von mir dazu kommentarlos veröffentlichte und auch MDR Klassik mir eine Mail beantwortete.
    Hier mal die Kopie der MDR Mailantwort

    ------------------------

    "Sehr geehrter Herr xxxxxxx,

    Vielen Dank für Ihre Anfrage - Sie kennen sich ja richtig aus in Sachen
    DAB!

    Zu Ihren Fragen bezüglich der KEF-Entscheidung und des Empfangs von MDR
    Klassik via Internet:

    Laut ARD-Sprecherin Ulla Fiebig kam die Entscheidung der KEF nicht
    überraschend. Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust bedauert den
    Beschluss, betont aber, dass die KEF die Gelder nicht gestrichen habe,
    sondern wolle sie für neue Initiativen bereitstellen. Die ARD werde
    intern beraten, ob und in welcher Form ein neuer Antrag bei der KEF
    gestellt werde.

    Der MDR verbreitet in erster Linie Inhalte (Programme) unabhängig von
    den verschiedenen Übertragungswegen. MDR KLASSIK wird nicht nur über DAB
    digital verbreitet, sondern zusätzlich seit 05.01.2009 über den ARD
    Hörfunktransponder auf der Frequenz 12.266 H, Astra 19,2 ° Ost und
    erfreut sich auch einer zunehmenden Akzeptanz des Live-Streams im
    Internet. Nichtsdestotrotz ist die DAB-Systemfamilie nach wie vor der
    für die UKW-Ablösung am besten geeignete Hörfunkübertragungsstandard,
    mit dem die bestehende UKW-Bedeckung abgebildet werden kann als auch
    zusätzliche multimediale Angebote möglich sind.

    Digitaler terrestrischer Rundfunk kann aus Sicht des MDR nur in
    Abstimmung mit der ARD erfolgreich etabliert werden. Insofern sind die
    weiteren Entscheidungen auf ARD-Ebene richtungsweisend auch für das
    weitere Vorgehen des MDR.

    Der MDR sieht in Abstimmung mit den anderen Landesrundfunkanstalten,
    federführend dem SWR, eine realistische Chance für die digitale
    Terrestrik in der Hybridstrategie. Hier werden die Vorteile
    verschiedener Übertragungsstandards in einem Gerät miteinander
    verbunden: Mobilfunk, Internet und Digitalradio. Diese
    Empfangsmöglichkeiten gewährleisten einen barrierefreien Zugang des
    Digitalradios als auch zu non-linearen zeitsouveränen
    Individualisierbaren und rückkanalfähigen Radioinhalten.

    Sollte ein entsprechender Antrag der ARD von der KEF positiv beschieden
    werden, stünde auch einer Programmerweiterung bzw. Erhöhung der
    Programmleitung von MDR Klassik nichts im Wege.

    Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Antworten ein wenig weiterhelfen
    konnte!

    Mit den besten Grüßen aus Halle,

    xxxxxxxxxxxx

    MDR KLASSIK
    xxxxxxxxxxxx"

    ----------------------------------------------

    @LHB das dort nur gelabert wird kann und möchte ich so nicht bestätigen, die ist aber immer eine Standort und Geschmacksfrage.


    @Nelli22.08, das ist eine Frage ob das gut ist die nun sicher nicht mehr beantwortet werden kann
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Den Knackpunkt an der Sache sehe ich dass die ÖR und die Privaten völlig unterschiedliche Interessen haben was die Verbreitung des Rundfunks betrifft.

    Die ÖR wollen ein System welches die Empfangbarkeit möglichst aller ÖR-Programme in der Fläche sicherstellen soll. Da gibt es kaum ein Konkurrenzdenken. Finanzierung ist über die Rundfunkgebühren gesichert.

    Bei den Privaten zählt vor allem die Anzahl der erreichbaren Hörer und da gibt es ein starkes Konkurrenzdenken. Für die Finanzierung sind die Werbeeinnahmen wichtig und Hörer.

    Kein Wunder dass sich die ÖR und die Privaten nicht auf ein einheitliches System einigen können.
    Zu unterschiedliche Interessen.

    Eigentlich absurd bei derart unterschiedlichen Bestrebungen der beteiligten Gruppen ein gemeinsames abgestimmtes Vorgehen zu fordern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2009
  8. pomnitz26

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Dann hat mir immer noch niemand erklärt, warum in Sachsen-Anhalt alle landesweiten Privaten UKW Sender auch auf DAB sind und ausserdem nur über DAB sinnvollen Radiotext ausstrahlen. Auf UKW gibt es einfach nur eine Laufschrift mit Sendernamen oder gar kein Radiotext. Radio Brocken schrieb mir selbst mal Anfang 2009, man betrachte es als die Technik der Zukunft und sende ab jetzt landesweit. Dadurch ist die Reichweite nach Thüringen deutlich gestiegen.
    Eine völlig andere Welt.
     
  9. grtweb.de.ms

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    vorallem sollte dradio aussteien, sollten sie sich mal um eine Deutschlandweite UKW ausstrahlung kümmern...

    Regt mich manchmal echt auf, wenn ich nach 2min wieder aus dem sender rausgefahren bin
     
  10. BabuNiki

    BabuNiki Senior Member

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    AW: Deutschlandradio will Endes des Jahres aus DAB aussteigen

    Heute (Dienstag) habe ich noch einmal mit dem Mann gesprochen. Sein Name ist Ritter, wenn ich mich recht an den Namen erinnere, und er arbeitet bei der Sendetechnik.

    Mag sein, dass der Abteilungsleiter nicht aus dem Nähkästchen plaudern will. Aber ich habe richtig verstanden. Ich hatte dem Mann erzählt, dass ich den Deutschlandfunk auf meinem DABman1 auf dem Rad höre. Und er hat mir gesagt, dass D-Radio Ende des Jahres nicht mehr über DAB zu empfangen ist, und ich ab dann auf UKW angewiesen ist. Ich habe das so verstanden, dass das für das gesamte Netz und nicht nur für Berlin gilt. Aber wenn D-Radio darüber - noch nicht - öffentlich reden will, bei der Sendetechnik scheint es auf jeden Fall klar zu sein.

    Gruß vom Nic