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Return to Sender-Das falsche Opfer

Dieses Thema im Forum "Blu-ray/DVD" wurde erstellt von seagal1, 5. August 2015.

  1. seagal1

    seagal1 Platin Member Premium

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    Technisat HD S2, Edision Argus Vip2, ET 9200, ET 9500, ET 8500, Sony BRAVIA KDL-40EX707
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    Inhalt von verleihshop.de:

    "Miranda ist Krankenschwester mit Ehrgeiz. Sie will sich zur OP-Schwester qualifizieren und ein größeres Haus kaufen. Privatleben hat sie nicht viel, deshalb arrangiert eine Kollegin ein Blind Date für sie. Doch der Mann, der vermeintlich viel zu früh vor ihrer Tür auftaucht und den sie unbedacht ins Haus lässt, will kein romantisches Dinner. Er vergewaltigt sie brutal. Der Täter wird schnell gefasst und verurteilt. Zum völligen Unverständnis ihres besorgten Vaters beginnt Miranda, ihrem Vergewaltiger zu schreiben, besucht ihn sogar regelmäßig. Ein therapeutisches Mittel, um sich dem traumatischen Ereignis zu stellen und sich davon zu befreien? Ganz langsam schleicht sich Miranda in das Vertrauen des Täters …"

    Eines vorweg: der Filminhalt verspricht viel, was er jedoch nicht halten kann. Dies ist kein von mir mit voller Freude erwarteter Rachethriller, sondern ein langsam dahinödendes, zähes Drama in einer Art Fernsehfilmformat, bei welchem kaum Spannung aufkommt. In jeder Minute des Films fragt man sich, weshalb schreibt sie ihren Vergewaltiger Briefe, besucht ihn im Gefängnis und versucht, eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen. Das Rätsel wird - wie so oft - erst gegen Ende gelöst. Überraschend wird dies aber auch nicht aufbereitet. Rosamund Pike als Miranda Wells vergeudet ihre schauspielerische Kunst, die sie so genial in "Gone Girl-Das perfekte Opfer" oder "Surrogates-Mein zweites Ich" auf die Leinwand zauberte. Dennoch ist sie der einzige Lichtblick in dem Streifen. Die psychische Labilität und trotzdem stringent ihr Ziel verfolgend, bringt R. Pike exzellent rüber. Ein Wiedersehen gibt es mit Nick Nolte als Mitchell Wells, Mirandas Vater, der wütend des Verhaltens seiner Tochter ist, aber gar nicht bemerkt, welch abgrundtiefer Hass in Miranda schlummert, der definitiv nicht seinen Ursprung in der Vergewaltigung hat. Schade, das Thema hätte Potenzial nach oben gehabt, die Umsetzung ging aber etwas in die Hose. Rosamund Pike hebt das ganze gerade so auf 4/10 Punkte.

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