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Spieltrieb

Dieses Thema im Forum "Blu-ray/DVD" wurde erstellt von Hoffi67, 12. April 2014.

  1. Hoffi67

    Hoffi67 Foren-Gott

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    Ada (Michelle Barthel) ist jung und so richtig schlau. Auf ihrer Schule ist die Hochbegabte allerdings eine ziemliche Außenseiterin. Erst als sie auf den charismatischen, aber nahezu diabolisch scheinenden Alev (Jannik Schümann) trifft, mag sie nicht länger Einzelgängerin sein. Ada fühlt sich sofort körperlich stark zu ihm hingezogen, doch er ist der felsenfesten Überzeugung, keine Beziehung eingehen zu können. Nach einiger Zeit kommen sich Alev und Ada trotz allem näher und er erklärt ihr seine Theorie vom Spieltrieb, wonach alle menschlichen Handlungen als Spielhandlungen anzusehen sind. Sein Ziel ist es, die Steuerung von Menschen zu übernehmen und ihre Handlungen nach seinem Willen manipulieren zu können. Bald kommt dem Jungen eine Idee für ein hinterhältiges Spiel, das alles zu verändern droht und völlig aus dem Ruder gerät.

    Es gibt immer wieder kleinere deutsche Filme abseits des Mainstreams, die das gewisse Extra haben. So auch Spieltrieb, auch wenn die Story ein wenig aufgesetzt daherkommt, zeigt der Film wie ein perfides Spiel zweier junger Menschen in der Fast-Katastrophe endet. Hier zählt kein Unrechtsbewußtsein und keine Grenze hier regiert Erpressung und Hörigkeit. Die zwei Jungschauspieler spielen Ihre perfiden Rollen beängstigend realistisch. Michelle Barthel spielt die Außenseiterin Ada in einer starken Zerbrechlichkeit und im Gegensatz steht Jannik Schümann als Alev, der ohne Gewissen und ohne Kompromisse Lehrer Smutek in eine perfide Affäre verstrickt, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Dafür gebe ich 7/10!

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    Zuletzt bearbeitet: 12. April 2014
  2. seagal1

    seagal1 Platin Member Premium

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    Soeben geschaut:

    Ein Film, der mich etwas nachdenklich zurücklässt. Eine Schülerin begegnet einem geistig Verbündeten und lässt sich auf dessen abartigen Spielereien ein, obwohl sie es von ihrem Intellekt und Niveau gar nicht nötig hat. Der Lehrer hätte das "Spiel" zu jeder Zeit abbrechen können, wurde aber erpresst und vor allem fühlte er sich zu Ada zu sehr hingezogen, so dass es ihm letztlich egal war, ob dessen sexuelle Beziehung zu Ada publik wird. Das Thema ist sicher immer wieder aktuell, jedoch habe ich mehr Tiefe erwartet, welche die charakterlichen Schwächen der Protagonisten seziert. Hier kratzt der Streifen leider nur an der Oberfläche. Dennoch zeigt der Film, wie schnell man in psychische und körperliche Abhängigkeit geraten kann. Ich gebe gute 6/10 Punkte.