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-> DVB-T in Baden-Württemberg

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von HansMair, 3. Oktober 2004.

  1. marcu

    marcu Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Wie bitte? Die einzigen Kosten, die bei der Umstellung von analog terrestrisch auf DVB-T entstehen müssen sind 50 EUR für einen Baumarktreceiver. Die alte Dachantenne lässt sich häufig noch hervorragend weiterverwenden. Die Installation einer SAT-Anlage ist da wesentlich teurer (und auch nicht immer erlaubt!). Suboptimale Empfangsbedingungen vorrausgesetzt verbessert sich die Bildqualität durch die Umstellung auf DVB-T (von analog terrestrisch) dramatisch (war zumindest bei mir in Berlin so). Zudem lässt sich digital TV mit Anschaffung eines Festplattenreceivers verhältnismäßig kostengünstig, bedienerfreundlich und frei von Qualitätsverlust aufzeichnen.
     
  2. mor

    mor Wasserfall

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    DVB-T in Baden-Württemberg: Mannheim-Heidelberg

    In den nördlichen Stadtteilen von Mannheim (N des Neckars) reicht tw. schon ne gute Zimmerantenne. Dementsprechend sollen dort die Kabelkündigungen stark zugenommen haben. Im MM gibt es in Annoncen Serviceangebote von Radio / TV Händlern für DVB-T, Wohnungsanzeigen, in dem auf DVB-T Versorgung hingewiesen wird. Beim Blick auf die Dächer sieht man (vertikale Antenne) dass es als Ergänzung („Zweit“ TV) von Satbesitzern genutzt wird.
    Sehe ich auch so . Zumindest bei mir waren die Investkosten für den Zweit TV bei der "Nachnutzung" der Dachantenne ähnlich hoch. Receiver, Karamba und ein Paar V2A Schrauben , ca. 1-2 h Antennen drehen das war es.
    Ach ja ich wohne im südlichen Randbereich Rhein Main quasi ausserhalb der offiziellen Versorgung...

    Ich glaube schon das eine Akzeptanz jenseits der „3%“ vorhanden ist.
    mor
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2005
  3. Captain_Grauhaar

    Captain_Grauhaar Board Ikone

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    AW: DVB-T in Baden-Württemberg: Mannheim-Heidelberg

    Die Hoffnung stirbt immer zuletzt ;)

    Aber mal im Ernst, die "noch" 3% analogen terrestik Haushalte (lt. Zeitungsbericht sind das ca. 150000 Hauhalte) im Ländle dürften sich wohl überwiegend in "Ländlichen Gebieten" tummeln, da alle Ballungszentren mehr oder weniger mit Kabel und Sat Anschlüssen versorgt sind. Und genau dort, in den nicht Ballungsräumen, wird es sowieso kein DVB-T geben, da dieses aussschließlich auf zentrale Gebiete begrenzt sein wird. Die Quote der möglichen DVB-T Empfänger in Ballungsgebieten fällt also noch weiter in den Keller und glaubt wirklich jemand, dass eine bestehende Kabel oder Satanlage in einem Wohnblock auf DVB-T umgerüstet wird ? Niemals, weil dann sofort alle ausländischen und Pay-TV (Premiere) Seher Einspruch wegen der dann fehlenden Programme erheben würden. Da hätte jede Hausverwaltung dann sofort ein massives Problem am Hals. Es ginge also nur bei Einzelhaushalten wo jeder für sich entscheidet, ok ich will mit 10-15 Programmen leben (vermutlich dann nur ÖR), genügt wird, damit bin ich Glücklich. Und solche Haushalte (einzelne Häuser) gibt es in den Ballungsgebieten kaum. Zudem, umsteigen würden sowieso nur Kabelnutzer wegen der Gebührenersparnis, Satnutzer wohl kaum, da es ja eh nichts kostet. Da plumpst die Quote der potentiellen 97% nicht terrestik Haushalte, also der möglichen Umstiegskandidaten, auf ca. 50% runter.

    Von daher kann ich alle privaten Sender, die im Ländle nicht "mehr" auf den DVB-T Zug aufspringen wollen, sehr gut verstehen. Die bekommen keine Reichweitenvergrößerung, also ist das ein reiner Kostenfaktor. Jeder Betrieb der Millionen in eine Technik steckt die ihm nichts bringt, wäre wirklich schlecht beraten dieses zu tun. Die ÖR haben ja Geld, unseres von der GEZ, und könn(t)en sich so dieses Unterfangen leisten.

    DVB-T ist sicher eine gute Sache, nur kommt diese Entwicklung mindestens 5-10 Jahre zu spät. Die Haushalte im Ländle haben sich derweil längst für andere Empfangswege entschieden um mehr als nur 3 terrestische Programme zu sehen. Und wer zu spät kommt ......
     
  4. mor

    mor Wasserfall

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    DVB-T in Baden-Württemberg: Mannheim-Heidelberg

    Tut mit Leid: Sag niemals nie.
    Zumindest einen Fall kenne ich.
    Aus meinem persönlichen Bekanntenkreis weiss ich, dass zumindest eine Wohnanlage mit ca. 150 WE im Rhein-Neckar Kreis auf DVB-T umsteigt (für Ortskundige die „Hochhäuser“ in „Eppele“)
    Bisherige Versorgung : 6 terr. analoge (ARD, ZDF, HR, SWR, SAT1, RTL) + 10 umgesetzte Satprogramme.
    Zukünftig: Einspeisung DVB-T Signal (22 Programme) + 9 ergänzende Programme aus SAT.
    Grund des Wechsels : Handlungsbedarf durch den Wegfall des analog. SAT 1 Signals aus Lu, Ausfall zweier analoger Satumsetzer.
    Ein alternativ Angebot eines Kabelbetreibers wurde abgelehnt, nachdem Messungen ergeben hatten, dass das DVB-T Signal mit genügender Stärke empfangbar und die Sat/DVB-T Lösung deutlich billiger ist. Ausserdem war bei einer Befragung die Akzeptanz höher.
    Das Konzept zu dem kombinierten Sat/DVB-T Empfang stammt übrigens von der Hausverwaltung der WE (was ich s e h r erstaunlich fand !)

    Zugeben der DVB-T Umsteig wird nicht die Regel sein, ist aber in der Rhein-Neckar Region auch kein Exot.
    Für Rhein-Neckar eher 9 Monate - man hätte DVB-T zeitgleich zu Rhein-Main
    haben können aber die LFK hat gebremst....

    mor
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2005
  5. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    und, hat die Kabelgesellschaft etwa ein Angebot für Grundversorgung pro Anschluss für maximal 8 Euro
    gemacht ?

    wahrscheinlich NICHT und das ist der Grund weshalb
    alle von dem nun wieder attraktiver gewordenen
    3. Standbein terrestrisch profitieren !

    Nichts gegen Kabel die ganzen Extra Pakete,
    premiere sogar demnächst Premiere in HDTV,
    weitere pay-tv Angebote - aber sogar nicht ausgebautes
    Kabel ist häufig teuer, selbst an so einem idealen
    Ort wie engbebauten Stadtvierteln .
     
  6. Centaurus

    Centaurus Junior Member

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    Nachtrag zu Lokalprogrammen

    nachdem mir leider keienr meine Frage bezüglich Landes- Bzw. Regionalfenster für BW bei Sat 1 und RTL beantworten konnte oder wollte, habe ich selbst mal gegoogelt. Also Sat 1 strahlt folgende Landesfenster aus: Bremen/Niedersachsen (H), Hamburg/ Schleswig-Holstein (HH), Berlin/Brandenburg (B)auch über Astra?, NRW (DO), Hessen/RLP/Saarland (MZ) sowie Bayern (M), aus. für BW gibt es kein Landesfenster.
    http://venus.sat1.de/formate/sat1regionale/home.htm

    RTL strahlt in Bremen/Niedersachsen, Hamburg/ Schleswig-Holstein, NRW (über Hotbird?) sowie Hessen Landesfenster aus. In BW nur RNF in Brandenburg TV-Angermünde sowie in Bayern 19 Lokalfenster (teilw. auf Astra)

    Link zum Thema Regionalfensterpflicht
    http://www.infosat.info/Meldungen/?srID=5&msgID=14157

    nach §23(3) Landesmediengesetz BW gilt:
    "In den (...) zwei bundesweit veranstalteten Fernsehangeboten, die im letzten Kalenderjahr bundesweit durchschnittlich die höchsten Zuschaueranteile hatten, sollen im Rahmen des technisch Zumutbaren Regionalfensterprogramme aufgenommen werden. Mit der Organisation der Regionalfensterprogramme ist zugleich deren Finanzierung durch die Veranstalter sicherzustellen."

    Man könnte RTL und Sat1 zwingen ein solches Regionalfenster zu produzieren.
    Auf Grund des hohen Sat-Anteils in BW könnte man sie vielleicht auch Zwingen diese via DVB-T auszustrahlen, damit ein großer Teil der Bevölkerung erreicht wird.
    Offensichtlich sind Regionalfenster im bevölkerungsarmen BW nicht zumutbar, oder fürchtet man, der SWR könnte Konkurrenz bekommen.
     
  7. hopper

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Klasse! Zwingen wir die Privaten, in BaWü via DVB-T zu senden. Grandiose Idee.

    Möglicherweise erleben wir dann, wie man 12 Sender auf einen DVB-T Transponder quetschen kann. Vielleicht gehen die dann sogar so weit, dass am Sonntag um 20:15 Uhr das Regionalprogramm kommt. Schon die Bayern hatten Samstags ihre helle Freude mit dem Nachmittagsprogramm in Sat.1
     
  8. Centaurus

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Wir müssen sie ja nicht zwingen ein Samstag-Nachmittagprogramm zu senden. Sonntag 20:15 Regional-Programm statt "Spiel auf Zeit" bzw. "Die Hit Giganten - Die Sommerhits" ist das schlimm? (Programm nächsten Sonntag)
    12 private Programme (Mono-Ton), wäre klasse, mehr als in anderen Regionen. :LOL:
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2005
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    Ein Zwang geht immer nach hinten los. Du kannst die Privaten zwar zwingen, dran Teil zu nehmen, nur dann müssen die auch die Gelder bekommen, die ARD+ZDF als Subventionenn kriegen. Wenn nicht hätten die Privaten sogar ein geringen Anspruch auf einen Teil der GEZ.

    Aber das ganze ist eh utopisch, da die LfK für keinen der Privatsender verantwortlich ist. Es könnte höchstens passieren, dass die LfK die Privaten vom Must-Carry Status herunternimmt. Dennoch wird KabelBW die Sender einspeisen.

    Die LfK macht sich mit einem Zwang nur lächerlich und das wissen die.
     
  10. Centaurus

    Centaurus Junior Member

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    AW: -> DVB-T in Baden-Württemberg

    RTL und Sat1 können gem. RFSTV verpflichtet werden, egal, wo lizensiert, Landesfenster zu senden. Ob diese Fenster sinnvoll sind oder nicht, darüber läßt sich streiten. In Bayern erfreuen sie sich einer gewissen Beliebtheit.

    Einen Zwang zur DVB-T-Ausstrahlung halte ich auch nicht wirklich für sinnvoll, evtl. könnte man die Privaten dazu überreden, via DVB-T zu senden, im Gegenzug verzichtet die LfK auf das Recht sie zu zwingen, Landesfenster auszustrahlen.

    Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn die Privaten Zuschüsse für DVB-T, auch aus dem Topf der GEZ, erhalten würden. DVB-T für 3% der Bevölkerung ist auch kein sparsamster Umgang mit GEZ-Geld.

    Bayern spendiert den Privatsendern 2,1 Millionen für DVB-T über 4 Jahre plus einmalig 300.00
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2005