Sky AGB, Pairing, Neue Hardware (II)

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AW: Sky AGB, Pairing, Neue Hardware (II)

Nein, dagegen geht man nicht an, sondern man geht einfach gegen die "vermeintliche" Leihpflicht an, das betrifft alle, egal welchen AGB Stand der Kunde hat. Das hat die besten Aussichten auf Erfolg.

 

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Es gibt für Sky keinen Grund das anzukündigen. Daher können sie das auch ohne weitere Ankündigung scharf schalten. Es wird ja auch nicht jede andere kleine Änderung am Sendesignal groß angekündigt. Pairing 1 wurde ja auch nicht groß angekündigt, die ersten Betroffenen wurden davon auch überrascht.

Nur weil es etwas im MediaMarkt nicht gibt, heisst es noch lange nicht, dass es das wirklich nicht gibt. Gerade den MediaMarkt würde ich nicht als Hort der Fachkentniss bewerten. Fakt ist, dass entsprechende Geräte zu kaufen gibt, über die Anzahl brauchen hier wir nicht spekulieren. Sky mag zwar wissen, dass es mehr Solo-V14 als passende käufliche Hardware auf dem Markt gibt, aber du behauptest ja, dass sie die Herausgabe der Seriennummer nicht erzwingen können, daher muss Sky es erstmal hinnehmen, wenn ein Kunde sagt, er setze eigene geeignete Hardware ein. Ist das ECM-Pairing erstmal scharf geschaltet, wird man ja sehen, wie geeignet die Hardware wirklich ist.

 

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Nochmal als Nachtrag auch zu den Alphacrypt, was im Februar hier diskutiert wurde.
Hier 2010 geht man von sechsstellig AC aus, bis 2014 eher gestiegen.

Sky setzt wohl auch über 2012 hinaus auf Nagra

Nach Sicherheitspannen drohte dem Verschlüsselungsspezialisten Kudelski das Aus bei Sky. Heute läuft das Geschäft für die Schweizer dort wieder. Der Bezahlsender kann es sich nicht leisten, sie auszusortieren.


Es sah aus, als wäre die Ehe schon geschieden. Doch nun ist die Bindung zwischen Sky und dem Verschlüsselungsspezialisten Kudelski so eng wie je. Und André Kudelski, Chef und Großaktionär des Konzerns, muss kaum fürchten, dass der deutsche Bezahlsender seine Technologie in absehbarer Zeit aussortiert. An den Schweizern hängen Hunderttausende zahlender Kunden.

Das war nicht unbedingt zu erwarten. 2008 klagte der Pay-TV-Sender, der damals noch Premiere hieß, über massive Sicherheitsprobleme bei Kudelskis Verschlüsselungssoftware Nagravision. 400.000 manipulierte Decoder waren aufgetaucht, mit denen das Premiere-Programm kostenlos gesehen werden konnte. Ihm seien so bis zu 50.000 Neukunden entgangen, argumentierte der Sender und begründete damit auch einen Quartalsverlust von fast 30 Mio. Euro.

"Bislang ist es aber so, dass wir mit Sky sogar mehr Geschäft machen, als uns ursprünglich zugesagt war", sagt Konzernchef Kudelski jetzt der FTD. Der Sender will sich dazu nicht äußern.
Kudelskis Vertrag mit Sky läuft bis 2012 - mit Option auf Verlängerung. Sky kann es sich nicht leisten, Kudelski auszusortieren.
Zwar liefert der Sender an Neukunden im Direktvertrieb ausschließlich HD-Receiver mit NDS-Software aus. Doch ein Großteil des Geschäfts läuft über den Einzelhandel.
Dort ist Nagravision weit verbreitet. Würde Sky dem Schweizer Anbieter kündigen, müsste der klamme Sender Millionen Receiver austauschen.
Viele zahlende Sky-Nutzer würden dabei aber außen vor bleiben, denn ihre Festplattenrecorder und Fernseher mit integriertem Digitalreceiver sind gar nicht offiziell für Sky lizenziert, können das Programm aber mit einem Zusatzmodul und der Kudelski-Software nutzen.
Laut Branchenkennern geht es dabei um eine sechsstellige Nutzerzahl. Sky wird kaum riskieren, diese zwar nur geduldeten, aber zahlenden Kunden zu verlieren.
Ohnehin kommt dem Sender der Parallelbetrieb der beiden Verschlüsselungssysteme ganz gelegen. 2008 erklärte der damalige Premiere-Technikvorstand Hans Seger: "Mit der Entscheidung, zunächst auf zwei Anbieter zu setzen, haben wir im Kampf gegen die Hackermafia langfristig bessere Karten." Falls auch NDS geknackt würde, gäbe es eine Alternative.
So sitzt der Konzern, dem der Sender Premiere 2008 angesichts der Sicherheitslücken hätte kündigen können, nun bei Sky fest im Sattel. Und hofft auf zusätzliche Aufträge: Neben der Verschlüsselung gewinnt für Kudelski das Angebot von Zusatzdiensten insbesondere für das hochauflösende Fernsehen (HDTV) an Bedeutung. "Wir haben dafür eine einschneidend neue Technologie entwickelt", so Kudelski.
Sie ermögliche den Einsatz von Widgets, Zusatzprogrammen, die etwa das Einkaufen über den Fernseher oder den Abruf von Zusatzinformationen erlauben. "Das ist eine Basis für neue Geschäfte und Umsatzbeteiligungen", sagt Kudelski.
Quelle: Financial Times v. 03.02.2010

 

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Ich sagte nicht, dass Sky das ankündigen muss, aber Fakt ist, Sky hat Pairing 2 a) noch nicht angekündigt und b) stattdessen Pairing 1 angekündigt.

Daher sollten wir keine Phantom-Diskussion führen, sondern den Usern hier helfen.

Und dass es keine von sky akzeptierte NDS-Receiver derzeit in Produktion für den Verkauf gibt, ist ein Fakt, den ein Unternehmen wie Sky berücksichtigen muss, wenn es tausende solo V14 ausgibt und seine Ausstrahlung ändert.

 

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Glaub ich eher weniger. Es gibt keine Leihpflicht. Als Kunde hast du die Pflicht den Receiver zu stellen. Bei Abo-Abschluss bietet Sky hilfsweise auch einen zur Leihe an.
Sky stellt sich nun auf den Standpunk: "Wir antizipieren, dass die Kunden möglicherweise in Zukunft Probleme haben werden dieser Pflicht nachzukommen, wenn wir die Cardsharer aussperren. Aus diesem Grund sind wir so generös und bieten ihnen kostenlos ein Gerät zur Leihe an, das funktioniert."
Das ist sicher eine Vertragsänderung, die du ablehnen kannst. Bist aber dann halt wieder selber in der Pflicht und musst einen Receiver besorgen, der ECM-Pairing kann.
(hier sind wohl verschiedene AGB-Versionen zu beachten, insbesondere was "zumutbar" ist).

Wenn sich einen partout querstellt und unbedingt auf seinen alten Receiver bestehen will, wird Sky klarmachen, dass ihnen nicht mehr zuzumuten ist, das Signal im gehackten Verfahren weiter auszustahlen und außerordentlich kündigen (wenn der nicht schon selber geht und von seinem außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch macht). Möglicherweise geben sie dem Kunden dann noch ein paar hundert Euro, weil er seinen teuren Receiver nicht die ganze Vertragslaufzeit nutzen konnte. Fall erledigt.

 

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Ja klar, spätestens wenn Sky in D. bei HD und SD Sendern Pairing 2 einsetzt, bricht deine ganze Propaganda in sich zusammen. Ja ja erst 2017, ich weiß...

 

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Wo steht das denn? Der zitierte Chat beinhaltete das nicht. Da ging es nur darum, ob man den Sky-Receiver nehmen muss. Und das muss man nicht. Es gibt eben u.a. das CI+-Modul. Mit kompatibler eigener Technik (u.a. der Großteil aktueller TV-Geräte) ist daher der Receiver nicht erforderlich und die eigene Hardware kann verwendet werden.

 

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Mein Receiver muss zugelassen sein, das ist er. Kompatibel zu irgendwas muss er nicht sein, außer zu DVB-S2.

Warum ist ECM-Pairing kein Pairing, sondern Verschlüsselung (Verhindern von geknackten CW...)? Deine Antwort passt auch auf Pairing 1. Beides ist Pairing, Zuordnung der Smartcard zu einem bestimmten Receiver oder zu bestimmten Receivern.
Chipset-Pairing wird in der Fachwelt als Pairing eingeordnet. Dass Pairing zur Verschlüsselung insgesamt gehört, kann man gern vertreten als speziellen Teil, aber 1.4.4 der AGB trotzdem lesen und beachten. Entweder kann ich meine Receiver weiter nutzen oder nur den von Sky mir zugesandten Leihreceiver.
Chipset pairing technology was invented to protect against hacking satellite TV. Chipset pairing uniquely ties a given subscriber's smartcard with a corresponding set-top-box equipment. The pairing has a form of a cryptographic function. It is usually implemented in a silicon (DVB chipset). The goal of the latter is to prevent set-top-box hijacking and unauthorized sharing / distribution of a satellite TV programming. http://www.security-explorations.com/en/SE-2011-01-faq.html


Bitte lies deine AGB. Nur in den neuen AGB steht was zum Verschlüsselungswechsel, das übersiehst du, glaube ich. Nur in neuen AGB steht, dass Wechsel einer Verschlüsselung dem Kunden zumutbar sein muss, nicht zum Ausfall führen darf, dabei nicht der eigene Receiver des Kunden, sondern nur verliehene Receiver ausgetauscht werden dürfen.

Zumutbar ist eine Maßnahme nicht, wenn der Kunde seinen teueren eigenen Receiver nicht für die Veränderung anpassen und aufrüsten kann, sondern zu einem zusätzlichen Leihvertrag gezwungen wird. Dies hängt ab von der Lage auf dem Hardware-Markt. Dazu muss ein Milliarden-Konzern auch mal eine Machbarkeitsstudie, eine Rückfrage zur Technik und Rechtsabteilung schicken oder MB als Berater engagieren, das Angebot steht noch

 

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Wenn Sky seine Verschlüsselung aber so ändern will, dass über Sat faktisch nur noch der Sky+ und das Sky CI+ zukünftig funktionieren und diese nur zur Leihe erhältlich sind... Worüber sprechen wir hier denn dann?

 

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ECM-Pairing bedeutet:
a) Leihreceiver nutzen
b) weiterzahlen bei dunklem Bildschirm
c) ao Kündigung durchboxen

Alles andere ist dann obsolet, weiterschauen mit bisherigen Receiver, ABG-Gedudel wegen eigenen Receiver - alles überholt von der Realität.