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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    Wer wissen will wie die Bevölkerung im Osten denkt braucht sich nur die Wahlbeteiligung zu den Parlaments und Präsidenten Wahlen ansehen.
    80-70% haben die Wahlen boykottiert.
    Wem schon die Referenden nicht als eindeutige Aussage reichen.
     
  2. Hose

    Hose Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    Wahlen unter russischen Einfluss waren irgendwie nie Demokratisch.
    Gibt es denn jetzt ein demokratisches Gebilde auf der Krim oder in der Ostukraine?
     
  3. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Russland im Abseits

    Waren denn die letzten Wahlen Demokratisch?:(
    Die Opposition wurde kurz vorher verboten.
    Kandidaten mussten 2,5 Millionen UAH (160.000 Euro) hinterlegen,(früher auch schon).
    Damit ist doch schon mal sichergestellt welches Klientel gewählt wird.
    Keine Macht den Oligarchen war der Spruch von Maidan, zur Wahl standen doch nur Oligarchen, genau weswegen man eigentlich auf die Straße gegangen ist.
    Poroschenkos Süßwarenkonzern "Roshen" seine Gewinne 2014 verneunfacht, welch Wunder, obwohl er sich doch gemäß der ukrainischen Verfassung von seinen Industriebeteiligungen trennen muss.
    Seine Propagandasender hat er auch noch.
    Und jetzt sage bitte nicht die vertreten die Interessen des Volkes.:LOL:
    Was hat das mit Demokratie zu tun?
    Das bringt es eigentlich auf den Punkt.

    Die Revolutionäre sind verbittert

    "Heute, ein Jahr danach, herrscht Krieg, die Wirtschaft ist marode, die Revolutionäre verbittert. „Poroschenkos Regime ist so korrupt wie das Janukowitschs“, schimpft Zarenko."

    Das Massaker auf dem Maidan - Wo der Ukraine-Krieg begann - | WAZ.de
     
  4. Gast149901

    Gast149901 Guest

    AW: Russland im Abseits

    Es hat zwar etwas länger gedauert, dafür ist die Antwort um so deutlicher:
    "Block Poroschenko" und "Volksfront" bildeten nach der Wahlfarce in der Ukraine eine Koalitionsregierung.
    Auf den ersten vier Listenplätzen von Jazenjuks "Volksfront" kandidierten für das ukrainische Parlament neben Jazenjuk selbst (Platz 1), Tatjana Tschornowol (Platz 2) und dem ehemaligen Präsidenten Oleksandr Turtschinow (Platz 3) zwei Personen, die bei den Protesten auf dem Majdan eine wichtige Rolle spielten.
    Tschornowol war um die Jahrtausendwende als Pressesprecherin der faschistischen Organisation UNA-UNSO aktiv, die damals mit der deutschen NPD kooperierte; sie beteiligte sich aktiv an den Majdan-Protesten und wurde am 5. März 2014 zur Chefin des Nationalen Anti-Korruptions-Komitees ernannt.
    Auf Platz 4 kandidierte Andrij Parubij, einst Mitgründer der faschistischen "Sozial-Nationalen Partei der Ukraine", die sich 2004 in Swoboda transformierte.
    Parubij, vor allem als "Kommandant des Majdan" bekannt, arbeitete vom 27. Februar bis zum 7. August 2014 als Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats.
    Der ukrainische Sicherheitsapparat ist bis heute mit Rechtsextremisten durchsetzt. So wurde zum Beispiel Ende 2014 der Rechtsextremist Wadim Trojan zum Polizeichef von Kiew ernannt. "Swoboda" verlor zwar die Parlamentswahlen, wie Steinmeier anmerkte, aber viele Rechtsextreme gelangten trotzdem über die Partei "Volksfront" ins Parlament, wie eben dieser Polizeichef von Kiew.
    Jazenjuks "Volksfront" hat eigens einen "Militärrat" gegründet, um Milizionäre in die Parteistrukturen einzubinden. Zu ihnen gehört Andrij Bilezkij, der Anführer des faschistischen Bataillons Asow und schon seit Jahren Chef einer weiteren neonazistischen Organisation.

    Im Ukranischen Parlament sitzen neben der nationalistischen Volksfront auch noch die Radikale Partei unter Vorsitz von Oleh Ljaschko, dem Gründungsmitglied des faschistischen Batallion Asow.
    Regiment Asow
    Mittlerweile treiben sie ihr Unwesen wohl in Regimentsstärke!

    Selbst die faschistische Partei Swoboda konnte dank etlicher Direktmandate ins Parlament einziehen, obwohl sie mit 4,7 Prozent der Zweitstimmen knapp an der Fünfprozenthürde gescheitert war.
    Auch der Chef des Rechten Sektors, Dmitro Jarosch, konnte sich im Bezirk Dnipropetrowsk ein Direktmandat sichern. Die Region wird von dem Oligarchen Igor Kolomoiski kontrolliert, der den Rechten Sektor seit dem Frühjahr als Investitionsprojekt entdeckt hat. Von einem Ende des faschistischen Einfluss in der Ukraine kann also keineswegs die Rede sein.
    Wenn man weitere Quellen befragt lässt sich sicher noch mehr Verstrickungen feststellen...
    Und das stärkste Stück leistete sich der Chefpropagandist und "freie" ZDF-Journalist von Atlantikbrücke und Aspen-Institut:
    https://www.facebook.com/video.php?v=974213829272005&set=vb.419059861454074&type=2&theater
     
  5. blinky1982

    blinky1982 Junior Member

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    AW: Russland im Abseits

    Während sich Wochen zuvor im Donbass folgende Szenen abgespielt haben.

    https://www.youtube.com/watch?v=WN_Mbe9u-vE (Mature Content)

    Nicht umsonst ist Claus Kleber zur "Maulhure des Jahres" gewählt worden.

    https://propagandaschau.wordpress.com/2014/12/28/maulhure-des-jahres-2014-wahlergebnis-und-laudatio/
     
  6. Groszus

    Groszus Silber Member

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  7. Robert Schlabbach

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    AW: Russland im Abseits

    Ja, dieses Phänomen ist betrüblich. Das fällt mir die Rede Einsteins zur Berliner Funkausstellung 1930 ein:
    Rede Einsteins anlsslich der Erffnung der Funkausstellung, 1930
    Diese naive Hoffnung hat man einst noch viel mehr mit dem Internet verbunden: Es würde ein "globales Dorf" entstehen, in welchem jeder jeden direkt ansprechen kann, sodass Fremdheit, Misstrauen und Feindseligkeit getilgt werden.

    Aber so wie Einsteins These schon wenige Jahre später auf das grausamste widerlegt wurde, ist es auch jetzt mit dem Internet nicht anders. Denn alles, was zum Guten gebraucht werden kann, kann leider auch irgendwie zum Bösen missbraucht werden. Egal ob Rundfunk, Internet, Smartphones oder was auch immer sich findige Forscher und Erfinder noch einfallen lassen mögen - Alle technischen Errungenschaften ändern offenbar nichts an der Natur der Menschheit, auch zu schlechten Taten fähig zu sein. :rolleyes:
     
  8. Hose

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    AW: Russland im Abseits

    @ws1556
    Und was hat das mit meiner Frage zu tun?
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Russland im Abseits

    Ist ist aber absolute Irreführung wenn man denkt Rußland hätte der Ukraine Selbstlos geholfen.

    Sondern der "Primärplan" von Rußland war es mit der Ukraine, Weißrussland, ... einen Gegenpol zur EU zu bilden, und die Ukraine von der EU abzuschotten. Das darf man nicht vergessen.

    Die Nato hat allerdings keine osteuropäischen Länder gezwungen ihr beizutreten, sondern sie sind freiwillig beigetreten.

    Und da das Selbstbestimmungsrecht der Völker schwerer wiegt als das was da mal 1990 zwischen den USA und der Sowjetunion ausgeklüngelt wurde, ist die Nato-Osterweiterung von 2004 durchaus legitim.

    Dieses eilig inszenierte Referenzung auf der Krim kann man kaum als demokratische Abstimmung bezeichnen, sondern das war eine absolute Farce. Dabei haben sich die Russen ja nichtmal die Mühe gemacht ein halbwegs glaubwürdiges Ergebis vorzutäuschen.
     
  10. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    ZDF mal wieder beim manipulieren und Tatsachen verdrehen erwischt.

     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Februar 2015