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DAB+ super

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Michael Hauser, 1. Oktober 2013.

Status des Themas:
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  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ super

    Korrekt.
     
  2. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    Nun, jetzt liegt aber doch ganz NRW zwischen Holland und Hessen.
    An NRW selbst denkt natürlich keiner, ist ja weder/noch Empfangsgebiet (angesprochene Politik und Planung).
    Wenn keine TropoDX-Lage/Überreichweiten vorherrschen, stören sich beide Ensembles in ihren Sendegebieten nicht und selbst wenn die Überreichweiten stärker werden, muss man schon besonders hoch sein, damit sie sich gegenseitig ausreichend stark stören.
    Wir hatten in den letzten 14 Tagen vereinzelt sehr starke Überreichweiten, teils gerade von Hessen bis tief nach NL rein, dann wird so eine Doppelbelegung leichter kritisch.
    Zur Zeit eher nicht, ab Samstag wieder und ab Sonntag aus Holland kritisch hoch:
    http://www.dxinfocentre.com/tropo_eur.html

    Extremes Tropo: Dann ist sowieso alles durcheinander, weil immer irgendwo in Europa ein gewünschter Kanal bereits woanders belegt ist. ;)

    Andererseits zeigt auch das wieder, dass die Reichweite bei DAB kaum schlechter sein kann, als bei UKW.
    Doppelbelegungen gibt es auf UKW übrigens auch massig, das ist kein "DAB-Feature". :p
    Ich habe es damals schwerlich geschafft, aber geschafft in Velbert RSK aus Belgien auf 91.8 MHz zu empfangen, obwohl genau darauf WDR2 für das Bergische Land gesendet wird, das war nicht leicht.

    Es gibt hier sehr viele UKW-Frequenzen, die in Benelux und in oder um NRW herum woanders auch belegt sind oder zumindest gerade 0.1 MHz daneben.
    Die verhindern einen Empfang manchmal auch gänzlich, obwohl er sonst wohl sogar gut möglich wäre.

    Nachtrag zu 11C Hessen: An den meisten Stellen in Hessen konnte man es auch nicht empfangen, als 11C Holland noch nicht on Air war, weil es (derzeit) auch kein hessenweites Ensemble ist, sondern nur ein lokales für den Großraum Frankfurt.
    Da gehört also z.B. Montabaur nicht zum Sendegebiet, auch wenn man es dort vielleicht empfangen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2013
  3. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: DAB+ super

    Sorry Gag, jetzt erzählst du aber Blödsin.Das mit UKW, 500Km hat @Matthias K. gut erklärt, es geht einfach nicht, egal was Du auch immer schreibst.

    Flugfunk ist schon immer AM und daran wird sich sobald auch nichts ändern, hat auch nichts mit den Kosten zu tun, sondern wie ich schon sagte mit den SR.

    BOS-Funk ist schon immer FM, konnte ich schon in frühester Jugendzeit mit Japanischen/Osteuropäischen Kofferradio hören, die gingen von 76-90 MHz Japan, 65,9-73,1 MHz Osteuropa.;)

    "Flugfunk ist immer amplitudenmoduliert. Dies hat zur Folge, dass zwar die Qualität der Verbindung gegenüber einer frequenzmodulierten Verbindung schlechter ist, jedoch noch Funksprüche bei einem relativ schlechten Signal-Rausch-Verhältnis verstanden werden können, während dies bei der Verwendung der Frequenzmodulation nicht möglich wäre (siehe FM-Schwelle). "

    Flugfunk

    DAB+ ist so komplex, Gleichwellennetz hört sich simpel an, aber man kann da auch nicht einfach Sender auf gleicher Frequenz laufen lassen und hoffen das es klappt.Da müssen Sendestärke, Abstand, Laufzeit usw beachtet werden.
    Ein Ausfall zB des GPS Netzes warum auch immer würde das ganze System durcheinander bringen.Gut, das kommt so gut wie nie vor, könnte aber passieren, ein kleiner Sonnenwind reicht und bläst ein paar Satelliten weg, was dann.
    Der DAB+ Empfänger hat eigentlich nicht viel zu tun, abgesehen von der Fehlerkorrektur, die Hauptarbeit geschieht schon auf der Senderseite.
     
  4. pomnitz26

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    AW: DAB+ super

    Im Süden von Sachsen-Anhalt kommt es recht häufig vor dass das DAB Netz aus dem Takt kommt und auch immer mal ein anderer Sender.
    Meine Beobachtung ist je mehr Sendetürme auf das Radio aus verschiedenen Entfernungen einstrahlen je länger dauern die Umschaltzeiten.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ super

    Nun, du musst dir auch die Mühe machen, zu verstehen, was dort geschrieben wurde und nicht nur die Stichworte herauspicken, von denen du meinst, dass sie deine Meinung bestätigen.

    Nochmal: Wenn du ein komplett leeres Frequenzband hättest, dann kannst du solche Reichweiten ohne größere Probleme bewerkstelligen.

    Du haust halt alles durcheinander. Natürlich sind die Sendeanlagen von der Leistung her so aufgebaut, dass sie nicht zu stark in das nächste Sendegebiet hinein strahlen. Bei digitalen Modulationsarten ist das noch kritischer. Bei FM wird das Signal einfach überlagert.

    Du darfst nicht von den aktuellen Gegebenheiten ausgehen. Die 500 km sind bei UKW-Hörfunk unter den realen Gegebenheiten nicht möglich, da die Sender so ausgelegt sind, dass das nicht geht, weil man es ja auch nicht will. Aber theoretisch machbar ist es.
    Wenn du wüsstest, wie die Modulationsarten überhaupt funktionieren, dann wäre dir da so manches klarer. Ich erkläre das unten mal ein wenig genauer, denn so einfach ist das alles nicht.

    Nein. der analoge BOS-Funk war schon immer in AM.

    Allerdings sind FM-Empfänger in der Lage, AM-Signale in einem gewssen Maße zu demodulieren. Dazu muss man letztlich den Empfänger leicht neben die Sendefrequenz in das Seitenband setzen, schon geht's.
    Jo. Das ist eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Bei AM verstehst du den Funkpartner nicht, weil das Signal schwankt und gestört ist, bei FM verstehst du ihn nicht, weil das Signal zu schwach ist.

    Tatsache ist, dass jedes Sprchfunksystem, das später eingeführt wurde, mit FM betrieben wird. Eben weil du keine Signalschwankungen hast und das Nutzsignal sauberer und verständlich ist.

    Nur kannst du eben bei sicherheitsrelevanten Systemen nicht mal eben von heute auf morgen wechseln. Wie ich bereits schrieb, kann ein FM-Empfänger zwar AM demodulieren, aber umgekehrt nicht.

    Im Unterschied zu FM-Sendern kannst du bei digitalen Modulationsarten, die dafür ausgelegt sind, auf derselben Frequenz arbeiten.

    Das Prinzip, warum das klappt, ist dabei sehr simpel, setzt aber voraus, dass du überhaupt erst einmal verstehst, was Modulation überhaupt bedeutet.

    Wenn du bei deinem Radio die Frequenz 92,0 MHz einstellst, dann heißt das nicht, dass der Sender exakt 92,0 MHz sendet. Tatsächlich sendet er ein kleines Frequenzband um 92,0 MHz herum.

    FM kann man sich am leichtesten so vorstellen: Du kennst die Wellenformen eines Tonsignals, wenn du eine Audiodatei in Wavelab (o.ä.) reinlädst. Das Tonsignal hat zwei Informationen: Die "Lautstärke", das ist, wie weit die Kurve nach oben und unten geht, und die Frequenz, also wie eng oder weit die Kurven rauf und runter gehen.

    Jetzt stell dir vor, dass bei FM der Sender die besagten 92,0 MHz leicht nach oben und unten verschiebt, indem er der Wellenform dieses Tonsignals folgt.

    Der Empfänger wiederum setzt die 92,0 MHz an und misst die Abweichungen von dieser Mittelfrequenz und gibt letztlich diese Abweichungen auf einen Lautsprecher.

    So in etwa funktioniert Frequenzmodulation. Die Information steckt also im Abstand des Empfangenen Signals zur (gedachten) Mittelfrequenz. Ob das Signal stärker oder schwächer ist, hat keine Auswirkungen darauf, was der Empfänger daraus demoduliert. Denn: Die "Lautstärke" des Nutzsignals steckt ja in der Entfernung zur Mittelfrequenz, die Frequenz des Nutzsignals darin, wie oft das Signal die Mittelfrequenz kreuzt (vereinfacht).

    Okay.

    Was ist nun eine Interferenz? Wenn du zwei identische Signale hast, die gegeneinander minimal verschoben sind, hast du folgenden Effekt: Denk dir eine gleichförmige Welle und nochmal dieselbe, die du dagegen verschiebst. Je weiter du diese beiden gleichen Wellen gegeneinander verschiebst, kommst du irgendwann an den Punk, wo sie scheinbar spiegelbildlich sind. Also ein Wellenberg oben und gegenüber derselbe. Hier würden sich die beiden Wellen gegenseitig auslöschen. Das Resultat wäre Null.

    Diese Auslöschung ist abhängig von der Frequenz und dem Grad der Verschiebung.

    Wenn du jetzt also ein Frequenzgemisch hast, dann werden nur diejenigen "Wellenberge" ausgelöscht, die zufällig eben diesem Unterschied ensprechen.

    Wenn du also zwei FM-Signale gegeneinander verschiebst, dann entsteht daraus Chaos, da willkürlich teile ausgelöscht werden, andere sogar verstärkt.

    Das ist das charakteristische Kratzen und Rauschen, das du im Auto beim UKW-Hörfunk hast.

    Digitale Modulationsarten funktionieren komplett anders. Hier musst du dir vorstellen, dass sie parallel (!) um die o.g. 92,0 MHz mehrere (!) Signale gleichzeitig senden. Also z.B. je eins bei 91,98, 91,99 92,0, 92,01 und 92,02 MHz. Um es zu vereinfachen, nehmen wir mal Morsesignale, also nur Signal an und Signal aus.

    Du hast also um diene Mittenfrequenz von 92,0 MHz mehrere Morsesignale, die parallel laufen. Wenn du jetzt eine Interferenz hast, von der wir ja eben gelernt haben, dass sie immer nur eine Frequenz auslöscht, dann ist davon auch nur eines der o.g. Morsesignale betroffen, während die anderen immer noch durchkommen.

    Die digitale Signalverarbeitung erlaubt es nun, das Nutzsignal so aufzuteilen, dass auch dann noch rekonstruiert werden kann, wenn Teile davon fehlen. Das nennt man Redundanz. Du hast sicherlich schon von RAID-Systemen zum Speichern von Daten gehört. Da nimmt man z.B. 4 Festplatten, auf die man die Daten so abspeichert, dass eine davon ausfallen kann, aber dennoch alle Daten noch vorhanden sind.

    Genauso ist das mit dem o.g. Modulationsverfahren. Die Interferenz killt dir einen der Träger, aber mit Hilfe der anderen kannst du das Nutzsignal immer noch zusammenbauen.

    Nun ein wenig verständlicher? ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2013
  6. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: DAB+ super

    Vielen Dank für Deine Bemühungen, da Du Begriffe wie Frequenzhub, Trägerfrequenz, Bandbreite usw nicht verwendest sagt mir das schon alles.
    Wenn die Erde für dich eine Scheibe ist, dann hast Du recht, dann kann man mit UKW Reichweiten von 500Km erreichen, sonst klappt das nie.;)

    Der Analoge BOS verwendet N-FM (Narrowband FM), im Gegensatz zum W-FM des Rundfunks im UKW-Bereich.
    Du kannst das so oft wiederholen wie Du willst das BOS AM verwendet, es stimmt einfach nicht.

    Hier mal etwas zum Lesen für Dich, da wir das recht einfach erklärt, Landesfeuerwehrschule Rheinland-Pfalz, Ab Seite 13 da steht es auch nochmal:

    "Die BOS- Funkgeräte arbeiten alle mit Frequenzmodulation."

    http://internet.lfks-rlp.de/fileadm...sbildung/sprechfunker/Teilnehmerheft_SpFu.pdf

    Der Rest ist auch gelinde gesagt ziemlich wirres Zeug, für den Leien unverständlich, der Fachmann lacht darüber.
     
  7. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: DAB+ super

    500 km UKW-Reichweite, guter Empfang, unter normalen Umständen, bei alles auf 0m,
    da versucht jemand die Physik auszuschalten. ;)
    Nein, wir versuchten zu erklären, warum das unter allen Umständen technisch ausgeschlossen ist und was die eng gefassten Ausnahmen wären.
    Auch 300 km ist ohne gigantischen Berg und/oder Mega-Tropo absolut ausgeschlossen, selbst wenn es weltweit der einzige UKW-Sender wäre und 100 kW senden würde, also nix mit Überlagern ist schuld usw.

    Halt, eine Möglichkeit gibt es: Wir erhöhen die Sendeleistung auf 1 TW.
    Dann fallen die Vögel zwar bereits gegrillt vom Himmel und meine Zahnfüllungen sorgen für Tiefbass ohne Radio, aber dann könnten wir vielleicht die Erde ausreichend durchstrahlen oder die paar Flieger am Himmel sorgen für ausreichend Reflexionen.

    :D
     
  8. Gag Halfrunt

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    AW: DAB+ super

    Herrjeh... Da versucht man, die Zusammenhänge um
    den Einfluss von Interferenzen auf die Signalqualität und Demodulation von FM im Vergleich zu digitalen Modulationsarten in einfachen Worten zu erläutern, dann ist es auch nicht recht.

    Deine bisherigen Äußerungen ließen nicht gerade erwarten, dass du auch nur in Ansätzen physikalisches Wissen in dem Bereich verfügst.

    Aber scheint doch dann wohl doch nicht weiter interessiert zu haben. Schade.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Oktober 2013
  9. Hallenser1

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    AW: DAB+ super


    Das ganze betrifft nur den 12C und nicht das ganze Netz.Die anderen Ensembles laufen ohne Probleme.;)
     
  10. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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    AW: DAB+ super

    Deine Eräuterung ist aber voll daneben ;)
     
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