Erst ab Montag arbeiten Deutsche für sich selbst

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AW: Erst ab Montag arbeiten Deutsche für sich selbst

Martyn, Du hast bist jetzt überhaupt nichts verstanden. Es geht nicht darum, Luxusgüter zu erwerben. Sondern darum, dass man nicht alle Luxusgüter dieser Welt erwerben kann, nichtmal als Billionär.

Du willst nicht PayTV haben, sondern alle PayTVs die es auf der Welt gibt. Darunter auch die in Neuseeland. Die sind gerade besonders wichtig. Du hast zwar schon alle aus Asien und Afrika, über 50 andere PayTVs, aber nach dem Kauf ist der Kick weg und das Abo in der Schublade verschwunden und vergessen. Aktuell zählt nur PayTV in Neuseeland, Du bist mit der Gier nach dessen Erwerb körperlich und geistig zu 100% ausgelastet. Geld ist keins mehr da, also muss mehr Geld her. Der AG schuld. Andere erzählen Dir nun, Du brauchst kein PayTV aus Neuseeland. Denen erklärst Du nun was über "materielle Bedürfnisse die über das Lebensnotwendige hinausgehen". Dann fragen andere, wozu gerade Neuseeland? "Das der Mensch sich entwickeln will, und sich nicht nur mit dem absolut Lebensnotwendigem zufrieden geben will, das ist ganz normal." Und dann fragen nochmal andere, Du hast doch schon 50 PayTV Abos, wozu noch eins? "51 PayTV Abos sind besser als 50, weil möglicherweise der eine PPV Film in Neuseeland 10ct weniger kostet, als wenn man den beim Japanischen PayTV bestellt." -- ja genau das ist Dein Diskussionsbeitrag. Wir fragen, wozu man das 51. PayTV Abo braucht und Du antwortest erbost dazu: Bedürfnisse die über das Lebensnotwendige hinausgehen.

Wann ist eigentlich mal Schluss mit dem Luxus? Wieviel Luxus ist nötig für Bedürfnisse die über das Lebensnotwendige hinausgehen? Alle? Praktisch alle? Oder nur fast alle? Bist Du eigentlich überhaupt mal kurze Zeit zufrieden, wenn Du etwas Luxus erworben hast? Oder ist beim Erwerb von Luxusgütern, nicht lebensnotwendigen Dingen die man aber unbedingt gebraucht hat bereits das Luxusgefühl verflogen? Bei Deiner ganzen Suche oder bessere Rennerei nach Luxus und Lebensgefühl, Spaß und Freude, hast Du überhaupt welche? Oder ist da bereits die ganze Zeit, Freizeit aufgebraucht? Da wären wir beim nächsten: Die Freizeit ist ja auch zu kurz. Kein Wunder bei all der Rennerei nach Luxusgütern.

Versuch's mal so: Erwerbe ein Luxusgut und habe mehr als 24 Stunden dran Freude. Dann brauchst Du nur noch 30 Luxusgüter pro Monat. Und wenn Du sogar 48 Stunden dran Freude hast, sind es nur noch 15. Halbes Taschengeld bleibt dann übrig.

 

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Dein einziges Problem ist Deine generelle Lebensunzufriedenheit, resultierend aus der permanenten Angst im Wettlauf um materielle Dinge als Verlierer dazustehen.

 

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Jenes, welche derartige "gefühlte Inflationsaussagen" unreflektiert zustimmend hinnimmt, weil sie halt in's persönliche Bild passen.
Genau das meinte ich und das trifft's doch.

 

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Zum Aufbau und Erhalt solcher Gefühle sind Millionen Menschen beschäftigt, werden Milliarden umgesetzt, existiert Privat-TV.

 

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Weil ich mir dadurch ein Idyll auf dem Land leisten kann, früher in Ruhestand gehen kann, Mehr Urlaub habe, durch besseren Verdienst insgesamt ein entspannteres Leben für mich und meine Familie realisieren kann. Ich bin im Übrigen ganz froh darüber, dass mein Arbeitsplatz nicht gleich um die Ecke ist....

Das ist ja Unsinn, da bei HartzIV das erste was weg ist, das Vermögen (auch in Form von Immobilien)....

Selbstverständlich spielt das eine Rolle! Eine ganz entscheidende sogar. Wo habe ich das verneint?

 

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Ich bin dann und wann natürlich auch Konsument und gönne mir dann auch vernünftige Sachen. Allerdings steht der Gebrauchswert für mich im Vordergrund. Konsumgüter haben allem voran die Aufabe, mein Leben angenehmer zu gestalten und weniger, meine Geltungssucht zu befriedigen.

Kann ich so unterschreiben, wenngleich ich noch an der 1. Generation arbeite.... Ich freue mich auf das Alter um dann Deinem Beispiel als Opi zu folgen. Im Ernst, ich sehe das an meinem Vater, der stolz wie Bolle ist, wenn er seine Enkel und Enkelinnen um sich hat. Das ist der wahre Grund um stolz zu sein.

 

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Danke, Darauf wollte ich hinaus. Für Freude und Befriedigung sorgt bei uns schon das tägliche Leben. Da brauchts weiß Gott keinen kurzlebigen Ersatz in Form von übermäßigem Konsum.

Hehe, hättest mal meine beiden Herrschaften sehen sollen, wie die mit unserer Ersten im Kinderwagen losgezogen sind und die erst mal rumgezeigt haben. Bei unserer Zweiten genau das gleiche. Bloß gut, daß beiden keine Brüller waren und wirklich nur bei Hunger oder voller Windel losgelegt haben. Wenn man denn sieht wie die Große als Vierjährige schon ihrer kleinen Schwester schon die Flasche gibt. Nee, solche Momente wiegen keinen Klimbim der Welt auf.

Und wie hieß es so schön damals in der "Wehrters Echte" Werbung:

"Tja, nun bin ich der Großvater."

Bereut haben wir es nie, daß wir unsere Zeit in die Kinder und nicht in irgendwelchen Krempel investiert haben. Man hat auch garkeine Zeit sich mit sowas großartig zu beschäftigen.

 

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Jene, die sich vermeintlich mit der nicht vorhandenen Reflektion berieseln lassen und sie als den Inbegriff aller Weißsagungen verstehen.
Dann meinen wir ja das Gleiche.

 

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Nun, vor allem meine ich jene, welche 16% als inflationär gegenüber 85% betrachten.

Da sind meist auch die, welche nicht für die angenehme Lebensgestaltung konsumieren, sonder rein aus Geltungssucht.

Also immer die anderen.

 

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Hier haben wir noch einen Bonus: Bei meinen Geschwistern und auch denen meiner Frau hat sichs "ausgekindert", da kommt nichts mehr nach (insgesamt 10 reichen auch ). Nun sind unsere (zur Zeit ja nur eines) an der Reihe. Der genießt nun als jüngster und möglicher letzter die gesamte Aufmerksamkeit von den Omas, Opas und den Ur-Omas. Es geht einem das Herz auf, wenn der eigene Vater Deinen Sohnemann "betüddert"...