Einführung von DVB-T2

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AW: Einführung von DVB-T2

Die können ja auch nicht 470-800 MHz, oder? Da müssten also so oder so neue Geräte angeschafft werden, wenn die Mobilfunknetzbetreiber sich weitere terrestrische Frequenzen einverleiben wollen. Die müssten dann eben auch E-MBMS können.

Da kann man ja auch entsprechende Auflagen machen, welche die Sammlung/Auswertung der Daten untersagt.

Das wäre aber auch schon früh genug, dass sich eine Einführung von DVB-T2 nicht mehr lohnt, wenn man das frühestens 2015 tun könnte. Für <<10 Jahre Laufzeit kann man das auch lassen und gleich von DVB-T auf LTE umsteigen.

 

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Ganz und garnicht da sowas viel zu kostenintensiv wäre. Zu Sat wäre es schon garkeine Altenative, und zu Kabel auch nicht.

 

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Das hört man über FTTH auch immer wieder. Dennoch halte ich es für das wahrscheinlichste Szenario, dass langfristig FTTH und LTE (E-MBMS) den herkömmlichen Rundfunk obsolet machen, also DVB-C/S/T verdrängen werden. Natürlich nicht von einem Tag auf den anderen, aber als allmählichen Prozess mit einer längeren "Simulcast"-Phase.

 

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Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Warum sollte man freiwillig ohne Mehrwert für etwas bezahlen was man derzeit kostenlos oder deutlich preisgünstiger bekommt?!
Vor allem gibt es dafür keine entsprechenden Empfänger in den TV Geräten welche sich ja jetzt endlich durchgesetzt haben nach dem man CI+ eingeführt hat.

 

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Die ÖR sind nicht kostenlos und Kabelkunden zahlen auch für ihren Anschluss. Ob man nun für den Kabelanschluss oder FTTH bezahlt, ist doch letztlich gleich.

Was die terrestrische Funkverbreitung angeht, kann man sich ja auch etwas einfallen lassen, z.B. dass SIM-Karten von den ÖR zur Verfügung gestellt werden (so wie Smartcards bereits in anderen Ländern) - oder auch, dass man einen "SIM-losen" Empfang ermöglicht. Kann man nicht auch Notrufe über Mobilfunk ohne SIM-Karte absetzen? Warum sollte man dann nicht auch einen Rundfunkempfang aus den Mobilfunknetzen ohne SIM-Karte ermöglichen können?

Und die Empfangsgeräte brauchen dann eben andere Tuner - aber das würden sie bei einer Einführung von DVB-T2 ebenso. Also da ist auch nichts verloren, wenn die nächste Gerätegeneration statt DVB-T2 Tunern dann eben LTE-Modems drin hat. Wenn die dann gar ohne externe Antenne auskommen, hat man dem Zuschauer sogar das Antennengefummel erspart.

 

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Diese Kosten kommen allerdings zu den Rundfunkgebühren bzw. zur Haushaltsabgabe noch zusätzlich dazu.

Bei über 35 Millionen Haushalte in Deutschland wird das sicherlich relativ teuer werden u. das müssten wir alle als Bürger bezahlen.

In Deutschland nicht mehr. Der Notruf (ohne SIM-Karte) wurde zu oft als Funktionstest für gebrauchte Mobiltelefone missbraucht, deshalb wurde das – zumindest für 110 und 112 – abgeschafft.

Das stimmt, aber falls TV über LTE nur in Deutschland starten sollte wird das auf Empfang mit Set-Top-Boxen hinauslaufen. Der Markt in Deutschland alleine ist nicht groß genug dass die Hersteller Sondermodelle nur für den dt. Markt produzieren würden.

Allerdings aus Sicht der Gerätehersteller auch nichts gewonnen. TV-Geräte mit eingebautem DVB-T2 Empfangsteil sind bereits nahezu reif für die Serienfertigung, da diese für für die Märkte in div. Ländern benötigt werden.

 

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LTE-TV wird, wenn es denn kommt, sicher kein deutscher "Sonderweg" sein. Im Gegenteil, eigentlich hätte LTE sogar die Chance, die globale terrestrische Funktechnik zu werden, während der digitale terrestrische Rundfunk global in DVB-T/T2, ATSC, ISDB-T und T-DMB zersplittert ist. Dann hätten die Gerätehersteller auch einen Vorteil, wenn sie statt 4-5 unterschiedlichen Tunermodulen nur noch ein LTE-Modem, vielleicht noch mit unterschiedlichen (im Idealfall programmierbaren) Frequenzfiltern verbauen müssten.

Den Anfang können ja LTE-TV Set-Top-Boxen machen. Wenn dafür globale Nachfrage in Aussicht steht, wird es sicher einige Hersteller geben, die sich darauf stürzen. Landesspezifische Anpassungen wird man sicher noch benötigen, aber die könnten im Idealfall sogar rein softwaremässig ausgeführt werden...

 

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Doch das macht schon einen gewaltigen Unterschied aus (vor allem im Preis) ich müsste meine Receiver alle austauschen und den TV könnte ich auch nicht mehr für den Empfang nutzen. Mehre Filme gleichzeitig aufnahmen (bis zu 10Stück theoretisch) ginge auch nicht mehr

Naja für DVB-T2 bräuchte man zwar auch einen anderen Tuner aber das sehe ich sowieso nicht so schnell kommen, es bringt ja hier in MV keinerlei vorteile da es dann auch bei den maximal 8 ÖR Sendern bleibt. Mein Geräte Fuhrpark ist erst neu (Der TV erst wenige Wochen alt) da werde ich mir frühestens in 5 Jahren was neues kaufen., nämlich dann wenn sich etwas Grundlegendes verbessert hat (und dazu zählt ja nicht der Empfang).

 

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@Gorcon
So wie Robert verstanden habe sollen nur die Leute die bislang TV über DVB-T empfangen haben dann TV über LTE empfangen.
Die Leute die TV über Kabelnetze, IPTV oder Satellit schauen wären von dieser Umstellung nicht betroffen.

Ich sehe das Problem eher in der Planung u. der Umsetzung eines effizienten LTE Funknetzes.
Falls der Vorteil genutzt werden soll die TV über LTE in Gleichwelle zu verbreiten dann gibt es keinen großen Spielraum was die Positionierung der Basisstationen bedingt.
Für die Nutzung von LTE in Gleichwelle darf der Abstand einzelner Basisstationen im Flächengitter ca. 7 km nicht überschreiten.

Auch hier stellt sich die Frage ob sich das überhaupt lohnt wirklich den letzten Quadratmeter der Landesfläche per LTE-Funk zu erreichen. Das ist ja bis heute nicht der Fall.

 

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Das wäre nicht anders bei DVB-T2.

Terrestrisch hast Du ja derzeit eh nicht so viele Programme, das wäre also keine Verschlechterung. Und z.B. mit Telekom-FTTH mit 200 Mbps Downstream könnte man schon knapp 20 HD-Streams parallel empfangen, bei 1Gbps FTTH wäre man schon bei 100. Die Perspektive für "quasi unbegrenzte" Empfangsmöglichkeiten mit FTTH ist klar vorhanden, und für zumindest nicht schlechtere mit LTE ebenso.

An den TV kannst Du dann ja auch eine STB anschließen. Ganz abgesehen davon, dass es mich wundern würde, wenn in MV in weniger als 5 Jahren etwas von diesen Technologien etwas ankommt (nicht böse gemeint).