Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

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Oho wenn sie sich über etwas aufregen oder beschweren
können haben sie alle Zeit der Welt!

 

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Hart bleiben liebe KNBs. Die ÖR werden ab 1. Januar 2013 mit Klagen überhäuft werden, wenn Kabelhaushalte ab da an keine oder nur sehr eingeschränkt die ÖR empfangen können. Zahlen müssen sie weiterhin die volle GEZ. Die Haushaltsabgabe kann nicht kompatibel zu einer solchen Politik der ÖR sein.

Eine denkbare Lösung, sollten die ÖR nicht klein bei geben: Die Kabelanbieter schnüren Extrapakete, in denen für x EUR die ÖR empfangbar sind. x könnte bspw. 3,50 EUR/Jahr (60 Mio € Einspeiseentgelt / ca. 17 Mio Haushalte) sein. Denn so viel geht den KNBs durch die Kündigung der ÖR flöten. Schnell finden sich Kläger, die die GEZ entsprechend kürzen wollen, da sie ja nun Aufwendungen der ÖR übernehmen müssen.

Ich drücke den KNBs die Daumen . Im Kampf gegen die Haushaltsabgabe und der de facto staatlich geduldeten Gebührenerhöhung ab 2013. Damit im ZDF so hochwichtige Sachen wie die Champions League gezeigt werden kann :wüt: .

 

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Manche Leute haben eine "Logik" das man sich nur wundern
kann. Die ÖRR liefern die Programme doch! Die KNB klemmen
dir wenn den Saft ab!

Weswegen willst du nochmal die ÖRR verklagen?

 

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Jetzt rundern die Kabelnetzbetreiber ganz schön und plötzlich wollen sie die Kündigung juristisch prüfen, ein komisches Verhalten. Als Kabelkunde bei KD zahle ich pro Monat 30.-€ inkl. Pay-TV-Sender u. HD - Sender, nur Fernsehen u. Radio wohl bemerkt. Wie ich finde ein ganz stolze Summe, wenn ich auf SAT-TV gehe und das wird kommen ( einmalige Anschaffungskosten natürlich ) zahle ich monatlich nicht's mehr, außer für Pay-TV natürlich, aber da bin ich ja bei Sky bestens aufgestellt, weil da über Satellit viel mehr Sender kommen, denn da fehlen auch einige im Kabelnetz von KD und die neuen ÖR-Sender sowieso, ein kundenorientiertes Verhalten sieht bei mir anders aus.

 

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Falsch die KNBs werden dann überhäuft weil sie ihre Verträge nicht einhalten.
Den wird dann, wenn sie das nicht abstellen fristlos gekündigt!
Wie gesagt das Szenario gabs schon mal und die KNBs mussten auch nachgeben.

 

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Es geht ja nicht um das Verklagen, es geht ihm um das wiederholte plazieren des "GEZ kürzen", egal wie begründet. Taschengeld- und Habenichtsfraktion halt.

 

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Wo steht denn in den Verträgen, dass man die ÖR liefern muss?

 

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Welche Verträge halten denn die KNBs nicht ein? Nirgendwo steht geschrieben (also zumindest bei UM nicht, kann nicht exakt sagen wie es bei den anderen beiden aussieht) dass man garantiert die ÖR (Das Erste, BR, 3sat,...) empfangen kann.

 

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Doch das steht in den Mieterverträgen drinn.
Bei meinem Kabelanbieter habe ich das auch schriftlich (da habe ich selbst den Vertrag geschlossen)

 

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Den KNBs bleibt ja gar nichts anderes übrig! Die ÖR haben gleichermaßen die Einspeiseverträge zum 31. Dezember 2012 auslaufen lassen und bekunden nur, diese nicht verlängern zu wollen. Es besteht für die KNBs also gar keine Grundlage (außer natürlich Kundeinteresse) die Programme weiterhin kostenfrei zu verbreiten. Es ist den KNBs gar nicht erlaubt, die ÖR gebührenfrei einzuspeisen. Daher halte ich es für logisch, dass die ÖR Programme (alle oder eine Grundauswahl) nur noch verschlüsselt und in einem Sonderpaket angeboten werden. Die ÖR also de facto zum PayTV werden. Dies kann und wird sich aber nicht mit dem Informations- und Bildungsauftrag der ÖR decken können. Damit ist auch die GEZ-Pflicht der betroffenen Haushalte obsolet! Die KNBs bieten weiterhin die Programme für alle Interessierten an. Nur die ÖR stehen ziemlich dumm da und können wohl kaum begründen, weswegen sie jeden Haushalt in Deutschland zwingen die Haushaltsabgabe in Höhe 17,98 EUR zu zahlen, wenn sie nicht mal mehr die Hälfte der deutschen Fernsehhaushalte überhaupt frei und ungemindert erreichen können!! Auch wird zunehmend im Mainstream dann die Frage aufgegriffen wie sinnentfreit die ÖR eigentlich sind, wenn sie auf der einen Seite diesen Schritt und die Absetzung mehrerer Informationssendungen mit einem "Sparzwang" begründen, auf der anderen Seite aber hohe Mehreinnahmen durch die Haushaltsabgabe generieren und mit beiden Händen die Kohle für Fußbal Champions League Rechte oder Geburtstagsfeiern hochrangiger Politiker raushauen.

Das da der Bildungsauftrag auf der Strecke bleibt und die ÖR sich damit selbst ad absurdum führen, wird ihnen das BVerfG sicherlich im 14. Rundfunkurteil genauestens erklären .