DVB-T ausbauen und erweitern

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AW: DVB-T ausbauen und erweitern

Fernseher mit zwei seperaten Empfangsteile hätten schon ihren Reiz, aber gibts leider nicht.

Ebensowenig wie aktuelle Smartphones mit DVB-T und/oder DAB/DAB+ Empfang.

 

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Was unbedingt erforderlich ist: Das Erste HD und ZDF HD müssen sofort über DVBT verbreitet werden.

Ohne HD hat DVBT keine Chance. In den USA hat ATSC jede Menge HD, die Engländer machens und viele andere auch.

Was in Deutschland in Sachen DVBT abgeht ist eine Schande

 

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Ehrlich gesagt finde ich Programmvielfalt wesentlich wichtiger als HD. Denn auf kleinen Geräten für den Mobilempfang, und auch auf 26" und 32" Geräten braucht man kein HD.

Und wer Geld für einen 42" bis 55" Gerät hat, der kann sich auch einen Kabelanschluss oder eine Satellienanlage leisten.

Abgesehen muss man die Hauptprogramme wie ARD und ZDF aus Kompatibelitätsgründen auch in MPEG-2 zur Verfügung stellen, was eine Doppelaustrahlung in MPEG-2 SD und MPEG-4 HD erfordern würde. Da wäre dann ein MUX fast voll.

 

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Naja HD hätte schon ihren Reiz
aber zuerst wäre die gute Versorgung mit SD Programmen wichtig.

Was wäre eigentlich besser:

Viele Ortssender mit geringer Sendeleistung
oder Power-Sender mit >100 KW Leistung

Ortssender kann man genau an ein Gebiet anpassen, sodass guter Empfang in einem Tal möglich ist.

Große Sender können manche Täler nun mal nicht erreichen.

 

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Was in Deutschland in Sachen unüberlegtes Fordern angeht auch .

DVB-T erfüllt in Deutschland die Grundversorgung, sehr im Gegensatz zu den wahllos als Beispiel dargebrachten Ländern. Siehe hierzu auch DVB-T in Frankreich.

HD über DVB-T macht ab genau dem Datum Sinn, ab dem HD das Standardformat ist und SD eingestellt wird - früher nicht. Und selbst dann wäre es kein Problem, kapazitätssparende SD-Format in h.263 zu verbreiten.

 

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Power-Sender machen in einer SFN-Architektur keinen Sinn, denn sie würden weit über die maximale Größe eines SFN (Laufzeiten!) herausstrahlen und dort sowie auch in weiten Teilen des versorgten Gebietes den Empfang aktiv zunichte machen (Mehrwegeempfang von zu weit auseinander liegenden Senderstandorten und daraus resultierenden Laufzeitunterschieden). SFN spielt seine Stärke bei koordiniertem Mehrwegeempfang aus.

Die 50kW vom Colonius bereiten an den Hängen des Bergischen Landes in NRW zusammen mit dem Senderstandort Wesel schon Probleme, da am Limit der Laufzeiten. Auch bei sehr exponierten Empfangsstandorten oder Überreichweiten gibts im großen NRW-Netz mit seinen max. 20kW/50kW-Standorten schon gegenseitige Beeinträchtigungen innerhalb des SFN. Da ist also das maximal sinnvolle erreicht.

Siehe die heftigen Probleme, die sich die USA mit ihrer zu frühen Entscheidung für ATSC ohne Mehrwegetauglichkeit hier eingehandelt haben.

 

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Das optimale Sendernetz => http://forum.digitalfernsehen.de/forum/5178404-post1209.html

Viele Senderstandorte, mit ausreichender Leistung für Indoorempfang mit Stummelantenne. > Überallfernsehen

 

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Als Vorbild für eine DVB-T Versorgung sollte die RAS in Südtirol erwähnt werden.

 

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Dort werden auch nur sehr geringe Sendeleistungen gebraucht.

Und zugleich hohe Datenraten. Für den mobilen Empfang eher ungünstig.

Die SFN-Größe bleibt gleich oder wird größer ? (Frequenznutzung)

 

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Das ist der Widerspruch von Marktwirtschaft u. gesetzlichen Bestimmungen.

Fest steht: Die ÖR können das rechtlich gesehen so machen.

Du bestimmst allerdings nicht in puncto Grundversorgung. Ausserdem darfst du die Regionalprogramme nicht vergessen. Eines davon gehört ebenfalls zur Grundversorgung dazu.

Tja, die Privaten müssen sich nach marktwirtschaftlichen Regeln orientieren.
Es gibt in Dtl. keine Anspruch darauf dass man irgendwelche privaten Sender empfangen können muss.

Weil in den meisten Ländern die meisten Zuschauer ihre TV-Programme nicht über Antenne + Kabelnetz beziehen u. TV-Geräte mittlerweile nicht mehr für die Erfordernisse von einzelnen Ländern gebaut werden.
Für die Kombination DVB-T + DVB-S haben die Geräte getrennte Antennenanschlüsse, aber das hat technische Gründe.

Das ist ohne Änderung des Rundfunkstaatsvertrages nicht möglich.

+

Das dürfte an der KEF scheitern, die die dafür notwendigen Geldmittel nicht freigeben wird.

Ist Südtirol überhaupt flächenmäßig so groß dass hier eine größere Anzahl an Sendeanlagen benötigt wird?

Laut Wikipedia hat Südtirol gerade mal eine Fläche von 7400 km² und gut eine halbe Million an Leuten.