Digitalradio in Mitteldeutschland

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AW: Digitalradio in Mitteldeutschland

Solche Strahlungsleistungen (ERP) wird es in Mitteleuropa im VHF-Band III nicht mehr geben. Bei DVB-T gab es max. 25 kW, bei DAB ist für neue Netze in Deutschland, Polen und der Schweiz bisher nicht mehr als 10 kW in Planung.

Und das ist auch richtig so, denn in digitalen Gleichwellennetzen kommt es auf eine möglichst gleichmäßige Feldstärke in einem definierten Gebiet an, dem sogenannten Allotment - im Gegensatz zu analogen Einzelsendern (Assignment).

Und noch etwas: der Vergleich mit den analogen ERPs verbietet sich, da die Bedingungen anders sind. Ganz besonders gilt dies für den Vergleich mit dem Analogfernsehen, wo die Strahlungsleistung während der Bildübertragung vom Bildinhalt abhängt (Amplitudenmodulation, AM). Deshalb wird hier die ERP für den immer gleichen Synchronisierimpuls angegeben.

Sachsen:

Es gibt bei der Bundesnetzagentur für Landesmuxe auf 9B und 12A Eintragungen sowohl für Geyer wie auch für Reichenhain mit 10 kW Rundstrahlung; und die sind auch schon international koordiniert. Beide Standorte befinden sich auch für einen Regionalmux auf 8D in Koordinierung; hier wird die Leistiung von Geyer nach Südost (110° - 160°) auf 4 kW beschränkt.

Beim Ausbau des Bundesmux 2012 geht es vorrangig um die Versorgung wichtiger Autobahnverbindungen wie der A2 und A4 sowie von Besiedlungsschwerpunkten. Da kommt man, wie die Planung für Niedersachsen und Hessen zeigt, an vielen Standorten mit kleineren ERPs aus (2 bis 5 kW).

 

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Ich glaube die 100KW sind auch nur ein Tippfehler.

 

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Nö, ist es nicht - denn ich sprach von Strahlungsleistung der Antenne und nicht von der Leistung des Senders. Für Manfred Z: EIRP

Im übrigen haben wir haben hier von Ausbreitung von einem Standort gesprochen. Das das mit Ausnutzung der Gleichwellensynchonsiation etwas anders ist, dass wissen eben nur die Fachleute und wird die meisten hier im Forum nicht allzusehr interessieren.

Wenn bei den 10KW die abgestrahlte Leistung gemeint ist, dann sollte das im übrigen auch so angegeben werden. Das wurde in der Vergangenheit sehr gern mal verwechselt

 

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So geht das aber nicht. Das R in ERP oder EIRP steht für "radiated" = abgestrahlt.

Also ERP = (TPO - Verluste) x Antennengewinn

mit TPO = transmitter power output = Senderausgangsleistung

EIRP = 1,64 x ERP

 

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So geht das aber nicht. Das R in ERP oder EIRP steht für "radiated" = abgestrahlt.

Also ERP = (TPO abzüglich Verluste) x Antennengewinn

mit TPO = transmitter power output = Senderausgangsleistung

EIRP = 1,64 x ERP

 

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So, nachdem mich das Thema hier für DAB+ interessiert hat und mein Autoradio den Geist aufgegeben hatte, habe ich mir jetzt trotz schlechter Empfangsprognose im Erzgebirge ein DAB Autoradio gekauft (Kenwood) und mit Klebeantenne eingebaut.

Bei meinem Test heute hatte ich überraschend auf der B174 von Chemnitz bis zur tschechischen Grenze durchgehend Empfang des Sachsen Mux (MDR Sputnik). Nur im Zschopau Tal und etwa 500m auf der Umgehung bei Marienberg war der Empfang kurz weg. Auf böhmischer Seite ging dann aber nichts mehr. Reicht der Totenstein von Chemnitz soweit ins Erzgebirge trotz seiner schwachen Leistung ?
Der Bundesmux ging nur sehr kurz am Ortsausgang Chemnitz.

 

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Die Karten zur Empfangsprognose auf der MDR Homepage geben die Situation schon ziemlich genau wider.

Das muss nicht unbedingt nur der Totenstein sein. Auch Freiberg erreicht die Gegend. Der Bundesmux "geht" übrigens auf der 174 ein ganzesStück.
Voraussetzung scheint hier aber eine richtige Aussenantenne zu sein. Auch hierzu gibt es eine Karte, die ziemlich genau ist

 

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Achja...warum muss man denn unbedingt einen Wikipediaeintrag kopieren??? Kannste es nicht selber formulieren? Ist bei zu Guttenberg auch schon in die Hose gegangen! Also dann bitte beim nächsten mal den Quellennachweiss dran!
An dieser Stelle endet für mich diese Diskussion.

 

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Altnetz Sachsen auf 12A - Pressemitteilung vom 25.01.2012:

 

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Ab damit in die Tonne !