Radio ab 2010

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AW: Radio ab 2010

Ich habe alles etwas ins Unreine getippt.

Aber interessant ist, das niemand wiedersprochen hat, das bei Rundfunk die Verbreitung eines Empfangssystem in Autos die wesentliche Rolle spielt.

Das was die Leute im Auto benutzen und hören, wird automatisch auch im Radiowecker oder am Weekend zuHause angeschaltet.

Wenn das nicht geht, wird jenes System schnell mal angeschafft.

Also ist indirekt die Autoindustrie der Schlüssel der Umstellung des Radiorundfunksystem der Zukunft in Europa.

Wer hätte das gedacht.....

 

AW: Radio ab 2010

Heißt daß, die Automobilzulieferer sind in der Lage, im Alleingang Fakten zu schaffen?

 

AW: Radio ab 2010

Hilfreich könnte auch die Pornoindustrie sein: Einfach einen Radiosender mit Pornos zum Hören in z.B. DAB+ aufschalten. Wie lange es da wohl dauern wird, bis sich dann solche Geräte wie warme Brötchen verkaufen...

 

AW: Radio ab 2010

Eine wesentliche Rolle wahrscheinlich nicht, aber dennoch eine wichtige Rolle.

Das sicherlich nicht. Nur ist die Gruppe der Autofahrer sehr wichtig wenn es um einen Nachfolgestandard für UKW geht.
Es kommt da vor allem auf die mobile Empfangbarkeit auf den verschiedensten Straßen in ganz Deutschland an.
Ballungsgebiete u. Autobahnen genauso wie einsame Landstraßen.
Den Empfang unter schwierigen Empfangsbedingungen muss ein zukünftiger Standard sicherstellen können, ansonsten können wir gleich bei UKW analog bleiben, meiner Meinung nach.

 

AW: Radio ab 2010

Naja, man braucht ja nur mal rechnen, wieviele Neuwagen jedes Jahr verkauft werden und wieviele Leute dann unfreiwillig zu DAB-Hörern würden, wenn DAB einfach in jedem Autoradio eines Neuwagens integriert wäre. Ich glaube auch nach wie vor, dass ein DAB+ Neustart ohne die Autoindustrie an Bord nicht klappen wird. Die aber fangen gerade mal an, in einigen Oberklasse-Autos DAB anzubieten (wohlgemerkt DAB, nicht DAB+)...

 

AW: Radio ab 2010

das sind die wahren Feinde der Radio-Digitalisierung !!

die sollten mal darüber nachdenken ob nicht viel mehr Neuwagen gekauft würden wenn sie überall moderne digitale Radios einbauen würden

 

AW: Radio ab 2010

Ja, dem stimme ich zu!
Für das Radio ist der mobile Empfang im Auto und unterwegs sehr wichtig!

Aber dann stärkere Sender als nur 1kW und eine gute Flächenverbreitung.
Zu Hause hat doch fast jeder DSL oder Satellit,
da kann man dann mit hohen Bitraten und Bandbreiten für die Klaasig-Hörer arbeiten.

Unterwegs braucht man das nicht unbedingt, hier kommt es mehr auf die Fläche an.

Letztlich ist es dem Käufer egal ob DAB oder DAB+ drauf steht, letzteres hätte den Vorteil der abwärts Kompatibilität.

Vielleicht nimmt man für Verkehrsfunk auch DAB und für andere Sender dann DAB+

Nur muss sich das Digital Radio jetzt gewaltig sputen, sonst bleiben die Hörer bei UKW

 

AW: Radio ab 2010

*g* Na das sicherlich nicht...

 

AW: Radio ab 2010

Gestern machte ein Modorator des WDR folgende Bemerkung:
"Sie können Fußball in voller länge auch über Digitalradio hören, sofern Sie eins haben; oder über DVB-S Radio oder Livestream"

Die glauben selbst schon fast nicht mehr daran!

Auf Radio-NRW kam es dann doch auf UKW in voller länge...

Sowie auf DVB-T, DVB-S

Die Konkorenz ist also groß, ganz im Gegensatz zu Zeiten als UKW eingeführt wurde.

 

AW: Radio ab 2010

Das sagen die immer bei Programmhinweisen, u.a. auch bei Bundestagsübertragungen.

DAB bzw. DAB+ ist für digitale Hörfunkübertragung schon das richtige System und kann durch DRM+ für lokale Angebote (Uniradio etc.) ergänzt werden.

Alles andere wäre auf Dauer zu teuer. Da der digitale Hörfunk auch mobil genutzt werden soll fällt DVB-S, DVB-C und Webradio schon mal als Alternative raus.

Sat-Radio (wie in den USA) wäre nur über eine Pay-Plattform finanzierbar.

DVB-T-Kanal wäre nur für Ballungszentren eine Alternative, da der Kanal nicht teilbar ist wie bei DAB. Und man keine 80 Radioprogramme zusammenbekommt, die im ganzen Gleichwellennetz senden wollen und es sich überhaupt finanzieren können, da auch ein halber Kanal, der nicht genutzt wird, von allen mitfinanziert werden muss.

Dazu kommt das DVB-T bei hohen Geschwindigkeiten störanfällig ist. Und hier meine ich nicht nur das Auto auf der Autobahn, sondern auch im ICE, wenn er mit 300 Sachen dahinfegt.

DAB / DAB+ funktioniert auch bei 300 Km/h, die Kanäle sind in Blöcken aufteilbar, somit ist eine Regionalisierung kostengünstiger realisierbar und landesweite Programme können in einem separaten Block ausgestrahlt werden. Das kann DVB-T nicht, daher ist es für mich keine Alternative.

Und nur DRM bzw. DRM+ bringt kaum eine Erhöhung der Anzahl von Hörfunkprogrammen. Es macht die Sache nur digital und es muss ein lange Simulcryptphase geben, bevor überhaupt neue Programme dazu kommen können.