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endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von TomK79, 14. Mai 2008.

  1. paul71

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    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

    Nein, ihr versteht nicht.. Die KMS hat keine eigenen Programmpakete... Die sind darauf angwewiesen, was ein Dienstleiter wie z.B. KabelKiosk oder sonst jemand anbieten.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen


    KMS hat, wie viele private Kabelnetzbetreiber, oft je nach Netzausbau und Standort, verschiedene Signalzulieferer.
    Entweder man nimmt das Signal von einem großem Netzebene 3-Anbieter (in München ist das KabelDeutschland) oder aber man errichtet sich eigene Kopfstellen um von diesen NE3-Anbietern unabhängig zu sein.

    Wenn bei Dir die Privaten unverschlüsselt und frei empfangbar sind, dann ist das ein Indiz dafür das man eine eigene Kopfstelle unterhält.
    Ein Suchlauf mit dem Digitalreceiver klärt endgültig auf.
    Meist sind dann die Kabelkiosk-Kanäle drinn und es wird in Conax verschlüsselt. Der unverschlüsselte Kabelkiosk-Info-Kanal müsste dann (als Anhaltspunkt) zu sehen sein.
     
  3. paul71

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    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

    Eine Kopfstelle zu errichten und ein paar DVB-Umsetzer installieren ist eine Sache (mehr macht die KMS nicht) das "Schnüren von Paketen" eine andere. Ich weiss nicht auf welcher Basis die KMS einige Privatsender unverschlüsselt einspeisen darf. Sollten die entspr. Programmanbieter auf Schutz bestehen, muss sie wieder abschalten und warten bis jemand (z.B. Eutelsat) entspr. Pakete anbietet.

    Ebenso ist der Broadband Interent und Telefonie Zugang der KMS lediglich ein Dienstleisterprodukt, die machen selber gar nichts. Dort wo der Dienstleister die Services nicht anbietet, können die auch nix machen.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

    Was sie dürfen oder nicht dürfen war jetzt hier allerdings nicht die Frage.

    Die Kopfsstelle enspricht eine reine Sat.-Kopfstation mit QAM-Umsetzer richtig. Über den Kabelkiosk können, im Rahmen des Angebotes ganz verschiedene Pakete geschnürt werden. Ohne großes eigenes PLAY-Out-Center. Im Rahmen des Kabelkiosk-Angebotens werden halt die Programme freigeschaltet die man als Paket vermarkten will.
    Das müssen nicht die vom Kabelkiosk angebotenen Pakete "Sports", "Family" oder "Family XL" sein. macht telecolumbus ja auch nicht anders. Dort gibts anders geschnürte Pakete.

    KMS hat schein seid längerem die Privaten (ProSiebenSat.1 und RTL) unverschlüsselt. Wie in vielen TC-Netzen auch.

    Was Internet und Telefon betrifft kann ich nur für meinen Anbieter MDCC/TC sprechen, die unterhalten ein eigenes Glasfasernetz, eigene Vermittlungstechnik. Ohne MDCC gibts in Magdeburg in vielen Stadtbezierken keine DSL-Geschwindigkeit. Man ist also nicht von der Telekom abhängig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2008
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

    Diese einfache QPSK ->QAM64 Umsetzung ist in vielen kleinen GGAs mittlerweile üblich. Viele stören sich nicht daran, wie und ob das irgendwer erlaubt...
    Man möchte halt endlich seinen Leuten auch digital anbieten, Premiere ist ja kein Problem, die wollen ja sogar eingespeist werden. Genauso ARD/ZDF. Nur die Privaten machen Theater. Wobei ich den Eindruck habe, dass man bei kleineren Netzen derzeit einfach drüber wegsieht.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

    Für die Privaten gilt offiziell, wer eine GGA betreibt darf einspeisen wenn die angeschlossenen Wohneinheiten nicht über 79/80 in der Anzahl übersteigt.
    Alles andere ist als Kabelnetz zu betrachten und man benötigt Verträge.
    Aber hier scheint es auch etwas zubröckeln...
     
  7. SebastianG.

    SebastianG. Guest

    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

    Denke auch, dass diese Bastion der Privaten bezüglich der Grundverschlüsselung bröckelt. Die KMS ist mit seinem Gesamtnetz nicht unbedingt klein und stellt derzeit immer mehr Wohneinheiten auf das eigene Netz um.

    Scheinbar haben die Privaten hier nicht unbedingt ein Problem damit, die Privaten werden bei KMS jetzt schon länger kostenfrei eingespeist.

    Dass nun aber die KMS anfängt eigene Pakete zu schnüren kann ich jetzt nicht unbedingt glauben.
     
  8. paul71

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    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

    Nein, das wird und kann sie nicht tun. Das Problem bei der KMS ist, dass sie sich nicht über ihr Geschäftsmodell im Klaren sind. Wollen die ein Popel-Netzanbieter sein und bleiben, der die Leute mit ihren PAL-Programmen versorgt und sich mit dem +/- 9 Euro pro Monat und Kunde zufrieden gibt, oder wollen die "aufsteigen"..? Durch die unklare Eigentümerstruktur und bisher planloses Handlen bin ich der Meinung, dass ersteres der Fall ist.
     
  9. SirMike

    SirMike Senior Member

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    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

    Das trifft den Nagel auf den Kopf. Die KDG ist immer noch Miteigentümer in der KMS. Aber trotzdem wird ab Juni etliches geändert.:LOL:
     
  10. ahasver

    ahasver Silber Member

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    IPTV früher getestet(2008): zatoo mit vlc, HomeTV-Box von Alice
    AW: endlich: digitalausbau bei der kms in münchen

    Dort wo, wie in München, die kommerziellen Programme über DVB-T kommen, werden die Programmanbieter eher einer digitalen Weiterverbreitung zustimmen, als anderswo. Da das z.B. bei TC in Berlin (früher Bosch/EWT) ebenso läuft, gehe ich mal davon aus, dass das mindestens wegen der Ortüblichkeit geduldet wird. Eventuell spielen auch Einspeisekosten, die gegen Lizenzkosten in DVB-T-Gebieten günstiger verrechnet werden können, eine Rolle... MTV-Germany/Viva sind dagegen aktuell im Berliner TC-Netz digital rausgeflogen, weil ViaCom da wohl nicht (mehr?) mitspielt.

    CableSurf ist eine KMS-Firma. Dort wo eigenes Signal, da geht (theoretisch) auch Internet. Dass das oft aber nicht so klappt, ist eher hausgemacht: Fast alles ist bei KMS an Subunternehmen outgesourcet, und da klappt dann halt die Kommunikation nicht immer, was z.B. den Rückkanal oder die Hausverteilung angeht....

    Das heißt aber nicht, dass sie nicht daran arbeiten, selbst etwas auf die Beine zu stellen.
    Und soweit ich einerseits verschiedene Äußerungen hier im Forum und andererseits vage Aussagen von KMS-Mitarbeitern interpretiere, machen die da tatsächlich was (O-Ton: "Kopfstation muss dazu noch umgestellt werden"). Sicherlich keine eigenen Pay-TV-Pakete, die Verwaltung/Lizenzen bei Verschlüsselung dürften da zu teuer sein, aber irgendwas im Sinne der Ankündigung vom FRK. D.h. Pakete, die man nicht von anderen Dienstleistern zur Weiterverbreitung bekommt, werden unverschlüsselt selbst zusammengestellt. D.h., ein oder zwei eigene Multiplexe werden sie machen müssen, wenn sie z.B. MünchenTV und München 2 auch digital einspeisen wollen. Und auch ein unverschlüsseltes "Business-Packet" dürfte lizenztechnisch leicht zu stemmen sein. Hoffentlich nehmen die dann auch fehlende Newsprogramme wie Euronews dazu...

    Wenn man bei den analogen nur die Italiener und Türken auf den Kabelkiosk zwingt und den Türken das digital fehlende NTV noch liefert, hat man erst mal ein dutzend digital nutzbare Transponder, und könnte Bloomberg, CNBC etc. parallel analog lassen.

    Planlos ist das Handeln nicht, allerdings sind denen bei der Umsetzung mächtige Fußfesseln durch divergierende Interessen von Eigentümern, Kunden und Inhalteanbietern angelegt, wodurch alles etwas bürokratisch länger dauert... KDG hat da wohl nur ein Anrecht auf Gewinnentnahmen, aber nicht auf die konkrete Geschäftspolitik. Und letztere ist auf weitestgehende Eigenständigkeit ausgerichtet (ohne die man überflüssig werden würde und viel Infrastruktur dem Recycling zuführen müsste), aber auch auf Outsourcing aller Bereiche in Subunternehmen, die wirtschaftliche Risiken selber tragen dürfen so z.B. Personalkosten reduziert werden...