Erdungsblock , wo überall muss geerdet werden ??

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AW: Erdungsblock , wo überall muss geerdet werden ??

@HumaxPVR8000,
die Fermacellplatte ist auf einer Balkenunterkonstruktion befestigt. Ob Du den Potentialausgleich nach Vorschrit machst oder nicht ist Deine Sache, bei einem Versicherungsfall trägst Du aber alleine das Risiko

 

AW: Erdungsblock , wo überall muss geerdet werden ??

Hmm,
ist das eigentlich ausreichend, daß die Arbeiten "fachkundig" ausgeführt sind?
Kann die Versicherung sich bei einer unklaren Indizien-Lage nach einem Brand dahinter verstecken, daß sie sagt "Die Arbeiten sind nicht durch einen autorisierten Fachbetrieb ausgeführt worden"? Naja, bei mir zu Hause gibt es da auch bestimmt genügend Schlupflöcher für die Vers., wo ich selbst Hand angelegt habe....

Und noch etwas: Die Messungen, die da oben in den Links beschrieben sind, sind ja auch nicht so ganz ohne.

Ich messe immer, ob alles was am Potentialausgleich angeschlossen sein soll, auch wirklich genügend leitfähig sind, indem ich einen Pol eines Autobatterieladegeräts an die P-Schiene im Keller klemme. Der andere Pol kommt an eine Ader eines § x 1,5 qmm Kabels (laaang).
An das andere Ende eine Reihenschaltung einer alten Lampe und einer Prüfspitze.
Wenn die Lampe richtig leuchtet, wenn man an die geerdeten Metallteile gehe, ist man schon einmal ziemlich auf der sicheren Seite, alle Klemmen richtig angezogen zu haben.

Wenn man dann noch Meßwerte protokollieren will, kann man mit einer weiteren Ader des 3 x 1,5 die Spannung an dem geerdeten Teil gegen den Potentialausgleich im Keller messen, während die Lampe leuchtet.

Mit dem Strom durch die Lampe hat man dann den Ableitungswiderstand.

P. S. Sind das in den Bildern oben zwischen den Erdungblöcken auf der Platte eigentlich 4 qmm-Leitungen. Sieht ja eher wie 1,5 oder 2,5 aus...

 

AW: Erdungsblock , wo überall muss geerdet werden ??

Der Aufbau von Grognard schadet mit Sicherheit nicht, außer einer höheren Dämpfung und entspricht laut ihm den ihm bekannten VDE und Versicherungsbestimmungen. Ich kenn mich da nicht so aus und bin insofern nicht ganz ernst zu nehmen. Er hat einfach recht, wenn es versicherungstechnisch so abenteuerlich gemacht werden sollte.;-)

 

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@HumaxPVR8000,

aus der Broschüre von Dehn, und dazu noch

aus der Broschüre von dibcom. Also HumaxPVR8000 das sind gültige technische Standarts und keine abenteuerlichen versicherungstechnischen Forderungen, nach denen habe ich als Laie meine Anlage aufgebaut, weil ich mir, z.B. bei einer Fehlerstromaddition ohne korrekten Potentialausgleich, nicht noch zu den Risiken bei Überspannung durch Gewittereinwirkung, irgeneinen Verletzten, oder Toten im eigenen Haus anlasten will.
@MartinP, bei meinen Verbindungskabeln der Erdungsblöcke, kannst Du beruhigt sein, der Kabeldurchmesser ist 2,3mm, unter Zuhilfenahme der Formel D² x π/4 ergibt das 2,3 x 2,3 x 3,14/4= 4,15mm² Kabelquerschnitt
Gruß, Grognard

 

AW: Erdungsblock , wo überall muss geerdet werden ??

Hallo,
die Passage mit dem F-Erdungsblock ist mir etwas schleierhaft:
Reflexionen gibt es doch bestimmt mehr durch die F-Steckverbinder eines F-Erdungsblockes, als wenn man da auf ein paar Zentimetern den Mantel des Kabels abisoliert, und dann das Kabel sauber in eine Erdungsklemme einsetzt.

Mir ist klar, daß der Isolator zwischen Schirm und Seele des Koax-Kabels nicht stark deformiert werden darf, sonst hat man sicher Reflexionen.
Aber wenn man ein vorgeformtes Teil als Erdungsblock nimmt, sollte das doch kein Thema sein.

Bei dem Thema, in welcher Form (F-Block oder Klemmen) der Potentialausgleich mit dem Schirm des Koax-Kabels verbunden wird, geht es wohl auch primär um die Sicht "Verhinderung von Störabstrahlungen", als "elektrische Sicherheit des Potentialausgleich".

Zwei Fragen lassen die beiden Dokumente auch noch offen:

Wie misst man Normgerecht, daß eine strombelastbare Verbindung aller untereinander zu verbindenden Teile erfolgt ist? Die Norm sieht ja nicht ohne Grund 4 qmm vor. Eine Anlage, die nicht auf korrekte Funktion überprüft ist, darf man doch auch nicht in Betrieb nehmen.

Meine Antenne ist am Giebel des Hauses, etwa auf der Verbindungslinie der Dachtraufen in der Mitte der Wand. Die 1,50 m Wandabstand überschreite ich wohl nicht. Brauche ich jetzt Blitzschutz oder nicht?

 

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Hallo, MartinP,
in Deinem Erguß zum Potentialausgleich über F-Erdungsblöcke oder Erdungsschienen, wiederspricht Du Dich, und gibst Dir auch selbst die Antwort.
Der Wellenwiderstand wird bei ordnungsgemäß verschraubten F-Steckern und Erdungsblöcken nicht unterbrochen, hingegen bei Erdungsschienen, weil man da den Schirm unterbricht, aus diesem Grund schreibt die Norm auch den Einsatz von Erdungsblöcken vor (ob der Heimwerker Normgerecht arbeitet oder nicht ist seine Sache), den vorgeschriebenen Potentialausgleich erreicht man mit beiden Arten, nur wird bei der Verwendung von Erdungsschienen gleich zweimal der Schirm unterbrochen, ausserdem lassen sich Erdungsblöcke leichter verarbeiten, und sind zusammen mit den F-Steckern kostengünstiger.
Hier mal dazu zwei Artikel aus Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Reflexion_%28Physik%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlanpassung

Zu Deiner Frage der Normgerechten Messung, muß ich als Maschinenbauer passen, ich kann mir nur vorstellen, das Dies durch eine Widerstandsmessung erfolgt, würde ein zu geringes Bauteil in der Potentialausgleichskette verwendet, müßte das sich über einen erhöhten Widerstand darstellen, aber die Frage ist interressant, ich versuche mich mal schlau zu machen. Nachgeschoben hier eine Adresse, mit sehr ausführlicher Erklärung.
http://www.elektrocheck.ch/glossar/erdungsmess.html

na das kommt auf die Dachneigung und die Firsthöhe an, dann könnte man über eine Dreicksberechnung den tatsächlichen Abstand der Antenne vom First errechnen, und sehen ob ein Blitzschutz/Erdung erforderlich ist.
Gruß, Grognard

 

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Das sind schätzungsweise mindestens 4-5 Meter, bis zum First.
Die Verankerung der Antenne ist in Höhe des Fußbodens des Dachgeschosses, und über dem Dachgeschoss kommt noch ein Dachboden mit voller Geschosshöhe, wenn man in der Mitte unter dem First steht.

Ich bin nur etwas verwirrt durch die Bilder in den Anleitungen:
Da ist nur ein Maß unterhalb der Dachrinne angegeben.
Die Firsthöhe des Daches wird da gar nicht erwähnt.

 

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Hmm, mit den Erdungsschienen meinte ich das so:
Man durchtrennt den Kunststoffmantel zweimal Ringförmig im Abstand von ca 2 cm, ohne den darunterliegenden Schirm zu Verletzen.
dann macht man einen Verbindungsschnitt zwischen den beiden Ringen, und pellt den Mantel zwischen den Ringen ab, ohne den Schirm zu verletzen.

Nun klemmt man die blank gemachte Stelle so in die Potentialausgleichsklemme ein, daß man den Isolator des Koax-Kabels zwischen Schirm und Seele nicht merklich eindrückt.

Ich denke, daß es durch die nicht ganz vermeidbare Quetschung des Isolators eine gewisse Reflektion gibt.
Ob die Reflektion durch die zwei Übergänge in den F-Erdungsblock hinein, und wieder hinaus geringer sind, weiß ich nicht.

Natürlich bestehen einige Gefahren:
Man knallt die Erdungsschelle zu fest an, und quetscht das Kabel zu stark ein.
Oder man ist zu vorsichtig, und man kriegt keine vernünftige leitende Verbindung zum P-Ausgleich.
Oder man schneidet den Schirm beim Abisolieren kaputt.
....

 

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Hallo, MartinP,

hier mal etwas zur Entwirrung

stör Dich nicht an den Elipsen, ich habe das mit Paint gemacht, diese Bild war in einer VDE PDF, die besagte Norm ist in die heutige VDE 0100-410-1957-01 mit eingegangen und noch gültig, wenn Deine Schüssel an der Stirnseite unter Dem First so angebracht ist, benötigt sie, wenn der Wandabstand maximal 1,5 Meter ist, keine Masterdung. Das ganze wird mit der sogenannten Kugelmethode ermittelt.
Vom Potentialausgleich der spannungsführenden Ausseneinheit(lnb) und den Schirmen der Koaxkabel bist Du aber nicht befreit, und diese machst Du fachgerecht halt mit Erdungsblöcken, dafür gelten folgende DIN EN 60728-1 und DIN EN 500083-1-11
Gruß, Grognard

 

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Hallo,
ich wärme den Threat nochmal auf.
Unsere Schüssel steht auf dem Dach, der Mast geerdet über unseren Hauptpotentialausgleich im Fundament. Der GigaSwitch von Technisat hat eine Erdungsschraube, welche mit dem Potenzialausgleich im Spitzboden verbunden ist. Versorgt wird der Multiswitch über ein Steckernetzteil. Brauche ich noch Erdungsblöcke am Ein- und Ausgang, obwohl der Multiswitch den Job miterledigt? Das heißt: Kabel vom LNB zum Erdungsblock, ca 10 cm Kabel zum Switch welcher am gleichen Potentialausgleich hängt und weiter mit einem 5 cm Kabel zum Erdungsblock am Ausgang, welcher ebenfalls am Potentialausgleichsblock wie der Switch und der erste Erdungsblock anliegt. Drei Potentialausgleiche auf einer Länge von 1/2 Meter. Oversized, oder? Das der Potentialausgleich wichtig ist sehe ich ein. Nur habe ich bei meiner obigen Ausführung kleine Verständnisschwierigkeiten.
Was sagt Ihr?

Gruß, Estela