STICKS Zigaretten werden nicht mehr hergestellt

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AW: STICKS Zigaretten werden nicht mehr hergestellt

Hat trotzdem nichts miteinander zu tun. Oder kannst Du an der Tankstelle Benzin legal in einer "anderen Verpackung" kaufen und zahlst dafür nur einen Bruchteil der Steuern?

Darum geht es doch, dass hier praktisch dieselbe Ware unterschiedlich besteuert wird. Schließlich ist es ja auch verboten, sich Heizöl in den Dieseltank des Autos zu füllen.

Die von Dir erwähnten Abschreibungsmodelle, so es sie überhaupt noch gibt, sind eine völlig andere Sache. Ich finde diese Argumentation nur so albern: So lange es anderes Unrecht gibt, darf man gegen das eine nicht angehen... Irgendwo muss man doch anfangen. Zudem bist Du ja schon darauf hingewiesen worden, dass die anderen Steuerschlupflöcher schon eingeschränkt oder gar geschlossen wurden.

Bei der Entfernungspauschale wird seit ein paar Jahren die Art des Verkehrsmittels nicht mehr berücksichtigt. Es ist irrelevant, ob man mit dem eigenen Auto, zusammen mit anderen, dem Fahrrad oder dem Uboot zur Arbeit fährt. Mehr noch: Durch den einheitlichen Satz wird man sogar angespornt, die tatsächlichen Kosten zu minimieren, um den "Profit" zu maximieren. Wenn ich Geld sparen kann, indem ich eine Fahrgemeinschaft bilde, dann tue ich indirekt auch noch was für die Umwelt. Auch schon mal daran gedacht?

Aber davon abgesehen, wenn es so weiter geht, wird man ohnehin bald nix mehr für die Fahrten zur Arbeit absetzen können. Die Dummen sind dann diejenigen, die einen längeren Arbeitsweg in Kauf nehmen, statt es sich daheim mit ALG gemütlich zu machen.

Gag

 

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Wer "verhaftet" eigentlch die ganzen "fetten Schweine", die manchmal schon im Alter von 25 Jahren 130Kg -oder mehr-, auf die Waage bringen ?

Tut mir leid, ich kann das ganze "Kindergarten-Gequatsche" über de bösen Raucher einfach nicht mehr hören.

Kleine Anektode:

Letztens waren wir in einem Freizeitbad.
Danach, bis die anderen fertig waren mit ankleiden, bin ich mit meinem Schwager vor das Bad gegangen ... eine rauchen.
Quatscht uns doch tatsächlich so ein "möchtegern Öko" an, ob wir wüssten welchen Schaden wir ihm zufügen würden.
Ansich schon eine Frechheit sonderst gleichen, wildfremde Leute, einfach so schwach von der Seite anzuquatschen.

Hier hab ich dann mal reagiert wie die ganzen militanten Nichtraucher.

zum Topic:

Da haben sich wohl, wiedermal, Lobbyisten durchgesetzt.
Schliesslich profitieren beide -Staat/Tabakindustrie- davon das keine Sticks mehr zu kaufen sind.

Steuerschlupfloch ? ... das ich nicht lache.
Da solten die Jungs vom Finanzamt mal ihre Hausaufgaben besser machen.
Was hier, Jahr für Jahr, von Freiberuflern/Selbständigen/Großindustrie - Aufgrund von "getürkten" Abrechnungen, am Staat vorbeibesch.i.s.s.en wird, ist langsam nichtmehr feierlich.
Aber schon klar, die Raucher sind schuld.

Naja, mir eigentlich wurscht, der Staat will ja beschi.s.s.en werden.
Der Ehrliche ist bei uns in D immer der Dumme.
Kauf ich meine Kippen halt auf dem Flohmarkt, vera.r.schen kann ich mich nämlich selber.

 

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Tja Gag, endlich machst auch Du mal einen Denkfehler! Deine Ursprungsfrage ist nämlich leider falsch herum formuliert!

Gegenfrage:
Nenne mir einen vernünftigen Grund, warum Zigarretten anders besteuert werden als Tabak?!

Die Tabaksteuer in Deutschland von 2004 sah 30,55 Euro pro kg. Feinschnitttabak vor. Für ein Gramm Tabak musste man 2004 also 3,06 cent bezahlen. Singlepacks sind nichts anderes als Feinschnitttaback in Einzelportionen, die man dann nur noch in eine Hülse packen muss. Die 120er Packung enthält 80g Feinschnitttabak, also 2,44 € Tabaksteuer. Auf die Einzelportion, welche der Menge einer Zigarrette entspricht macht das also 2,04 cent pro Singlepack!

Warum Kostet aber eine Zigarette 7,56 Cents pro Stück obwohl sie den gleichen Tabak enthält und dieses in der exakten Menge eines Singlepacks? Ich zahle für meine Fruchtzwerge ja auch nicht mehr Steuern, als für den großen Bauer, nur weil die Portion kleiner verpackt ist.

Den Prozentuellen Aufschlag nach Packungspreis habe ich jetzt mal außer Acht gelassen um die Rechnung zu vereinfachen ...

 

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Grundsätzlich völlig korrekt, Gag. Trotzdem wird auch hier noch fleißig gemogelt.

Aber mir ging es jetzt auch gar nicht so sehr darum, mich über Entfernungspauschalen etc. aufzuregen. das tu ich nämlcih gar nicht, ist ja mein Job, das Beste für den Steuerpflichtigen rauszuholen, egal ob für groß oder klein.

Ich wollte lediglich manbocks Äußerungen mit den Steuerschlupflöchern entgegentreten. Das sind nämlich nicht nur die berühmetn Verlustzueisungsgesellschaften etc., zumal die Möglichkeiten in den letzten Jahren sehr eingeschränkt wurden. Man sollte nicht immer nur einseitig "nach oben" schauen, auch für den kleinen Mann gibt es genug Möglichkeiten, sein Einkommen mehr oder weniger legal zu drücken.

@ nala und caspar100: Natürlich sind wir letze Nacht beim Thema geblieben, denn die Einstellung der Stick-Produktion ist die logische Folge der Schließung eines Steuerschlupflochs. Die Sticks wurden ja nur eingeführt, um die regelmäßige Tabaksteuer zu umgehen. Diese Gesetzeslücke wurde nun vom Gesetzgeber geschlossen, mehr nicht.

Dass man als direkt Betroffener natürlich nicht davon begeistert ist, liegt in der Natur der Sache.

 

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warum den? der begriff "passivrauchen" dürfte dir bekannt sein, aber "passivalkoholismus" gibts nicht. sollen sich die ****** doch die leber raussaufen, mir egal, aber durch raucher werden auch nichtraucher gefärdet. ist also schon ein kleiner unterschied

 

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Wirtschaftpolitisch wäre eine Besteuerung des Flugbenzins der völlig falsche Anreiz, denn europ. Fluglinien würden gegenüber ausßereurop. Fluglinien stark benachteiligt, was zu Wettbewebsverzerrung führen würde. Genau darin liegt ja auch die nachvollziehbare Begründung der EU.

Es bleibt dem Gesetzgeber natürlich freigestellt, Flugbenzin für innerdeutsche Flugverbindungen zu besteuern, den nur dort kommt es zu Wettbewerbsverzerrung mit der Bahn. Und nur in diesem Bereich kann Deutschland selbst entscheiden, der EU sei Dank. Alternativ könnte man ja die Bahn steuerlich entlasten und dadurch, sofern die Bahn dies direkt an den Kunden weiterreichen würde, noch mehr Anreize zur Nutzung der Schiene machen, sei es im Personen- oder Güterbeförderungsbereich. Wird der Staat aber wohl aus naheliegenden Gründen nicht machen

 

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Damit hast Du eigentlich völlig Recht. Genauso gut darf man aber auch fragen, warum der lose Tabak niedriger besteuert ist als eine Zigarette.

Klar sollte aber sein, dass die Sticks "mehr Zigarette" sind als loser Tabak.

Ähnlich könnte man übrigens fragen, warum auf Alcopops eine höhere Steuer liegt als auf Limo und Schnaps im gleichen Mengenverhältnis. Der Grund liegt da in der Steuerungsfunktion, um das Produkt für bestimmte Käuferschichten unattraktiver zu gestalten.

Man stelle sich jetzt mal folgendes vor: Ein Getränkehersteller konstruiert eine Flasche, in der oben der Schnaps und unten die Limo drin ist. Der Kunde muss das quasi nur noch miteinander vermischen, um seinen Alcopop zu haben. Damit würde der Hersteller u.U. auch die Strafsteuer umgehen. Aber ist das sinnvoll?

Klar, jeder kann sich 'ne Flasche Red Bull und 'ne Flasche Wodka kaufen und selber mischen. Doch in der Praxis sieht es doch so aus, dass aufgrund des wesentlich geringeren Aufwandes es einfacher ist, sich das fertige Mischgetränk zu kaufen und letztlich auch zu konsumieren.
Dasselbe gilt auch für Zigaretten. Es ist viel einfacher und schneller, eine Schachtel aufzureißen und eine fertige Kippe rauszunehmen, als sich eine selber zu drehen. Das ist Fummelarbeit.
Diese "Hemmschwelle" ist bei den Sticks sehr niedrig, da man hier nur noch den Stick in die Hülse schieben muss. Dauert maximal 10 Sekunden, fertig ist die Zigarette. An einer echten selbstgedrehten fummelt selbst ein geübter Raucher deutlich länger.

Okay, verstanden worauf Du hinaus wolltest. "Pimp my Steuererklärung" ist ja Volkssport. Gerade Selbstständige und Freiberufler sind da ja wahre Künstler...
Ich bin dafür immer viel zu faul und dankbar, wenn's einen Pauschbeträg gibt...

Gag

 

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Das ist ein dummes aber leider beliebtes Totschlagargument. Arbeitslose??? Oh nein, schmeißt alles rein in das schwarze Loch was ihr finden könnt.

 

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An der Tankstelle nicht, aber im Supermarkt.
Ich rede von BIO-Diesel, der Inhaltsmäßig nicht von normalem Speiseöl abweicht. Lediglich der Ursprung (Mais, Raps, olive) weicht voneinander ab. Trotzdem zahle ich bei BIO-Diesel erheblich mehr Steuern als bei Speiseöl. Ein Verbot über den Einsatz von Speiseöl als Kraftstoff gibt es derzeit nicht.

Viele Grüße

 

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Die Antwort ist ganz einfach. Tabak ist nunmal das Grundprodukt, also muss auch der Tabak sinnvollerwiese der Ausgangspunkt sein, was die Besteuerung betrifft. Mir perönlich fällt aber kein Produkt ein, bei dem die Besteuerung so bekloppt ist, wie beim Tabak. Ganz verwirrend wird es nämlich, wenn wir jetzt noch Zigarren oder Zigarrillos mit ins Spiel bringen, die wiederum anders (noch günstiger) besteuert werden nur, weil der Tabak etwas anders geschnitten ist (nicht ganz so fein) und man statt Papier drum herum ein Tabakblatt verwendet.
Das diese ganze Regelung bescheuert und nicht nachvollziehbar ist muss selbst ein radikaler Nichtraucher sehen.

Warum ist das klar? Die Zigarette zeichnet sich dadurch aus, dass sie sofort rauchfertig ist (abgesehen vom Feuer) und das für jeden. Die Sticks hingegen benötigen das entsprechende Zubehör, nämlich Hülsen und das Gerät zum Stopfen. Zusätzlich bedarf es einer gewissen Vorbereitungszeit, denn niemand wird behaupten können, dass man Stickdose, Packung Hülsen (meistens 200er) und Stopfstift so normal im täglichen Leben mit sich rumschleppen kann, geschweige denn mal so eben beim Warten auf den Bus sich eine Zigarrette baut.

Tja, aber gerade dieses Gesetz war ja mal wieder ein absolutes Armutszeugnis für unsere damalige Regierung. Man hat hierdurch garnichts erreicht, außer das sich die Kids das Zeug jetzt selber mixen und dann in Colaflaschen mit sich rumschleppen. Bei den Alcopops war die Menge Alkohol wenigstens fest. Zudem war es mal wieder typische politische Denke. Anstatt zu fragen, warum sich teilweise 12 jährige Alkohol reinschütten wird lieber das Produkt verteuert anstatt sich um die Ursachen zu kümmern. Man wählte wie immer den bequemsten und schnellsten Weg. Sorry, aber ein denkbar schlechteres Beispiel hättest du echt nicht finden können.

Man merk, dass du noch nie Singlepacks genutzt hat. Das Zusammenbauen ist eine verdammte Fummelei, saut extrem rum und ist für unterwegs nicht praktikabel. Hier bedarf es einer täglichen Vorbereitung von mind. 20 Minuten um die Zigaretten für den nächsten Tag fertig zu haben und diese mitnehmen zu können.
Normalen Drehtabak und Blättchen hingegen kann man bequem mit sich rumschleppen und das drehen kriegt man nach spätestens einer Woche auch in 10 Sekunden hin. Von der praktischen Anwendung her ist also loser Tabak sogar leichter zu konsumieren, als Singlepacks!

Also mal Butter bei die Fische:
Unserer Regierung geht es doch nicht darum, die Leute gesünder zu machen, sondern einfach nur um mehr Einnahmen. Da die aber in Betriebswirtschaft alle nicht aufgepasst haben, hat keiner gemerkt, das man ein Produkt nicht ewig verteuern kann, wenn die Einnahmen nicht wegbrechen sollen. Jede Firma würde daraufhin versuchen den Preis wieder zu senken. Auf die Idee statt dessen aber Alternativprodukte auch zu verteuern, können hingegen nur Politiker kommen.