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SAT Schüssel optimal ausrichten

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von JohnHimself, 26. Februar 2006.

  1. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    @JohnHimself

    25m Kabellänge sind gar nichts. 40 Jahre alte Kabel sind ja bei Dir ja ausserdem auch nicht im Einsatz.....

    Habe auch einen PC mit TV-Karte und damit perfekten Empfang von Astra und Hotbird. Die Justierung der Antenne habe ich allerdings mit Hilfe einer D-Box2 gemacht und noch nie eine Justierung auf Basis einer TV-Karte.

    Auch an einen Feedarm, an dem das LNB variabel plaziert werder kann, sollte es schon deshalb kein Problem geben, weil Du ja Astra bereits gefunden hast.
    Belass deshalb die vorgegebene Einstellung.

    Plazier in der Wohnung Dein Väterchen/Brüderchen/Frauchen vor den PC und setz 2 Telefone ein. Am besten mit Freisprecheinrichtung.

    Justiere zunächst den horizontalen Winkel (AZ-Winkel) in winzigsten Schritten nach links und nach rechts. Nach jedem Schritt machst Du eine Pause und wartest auf die telefonische Mitteilung des/der Helfer.

    Die Schrauben der Halterung dabei nur so viel lösen, dass sich die Schüssel gerade noch drehen lässt. Auch beim EL-Winkel. Das ist ganz wichtig.

    Dein Helfer notiert bei dieser AZ - Wanderschaft den höchsten erreichten SNR-Wert und wenn Du den erneut gefunden hast, muss der Helfer stop rufen und Du schraubst fest.

    Das gleiche Spiel machst Du danach mit der Justierung des vertikalen Winkels der Schüssel. (EL-Winkel)

    Ein Hauptgrund fürs scheitern von Justierungsversuchen.

    Ebenfalls in winzigsten Schritten und nach jeder Veränderung machst Du ebenfalls einige Sekunden Pause und wartest auf das Ergebnis. Der Rest erfolgt wie beim AZ-Winkel.

    Damit solltest Du auch mit ner TV-Karte Erfolg haben. Wenn nicht, musst Du wohl einen Receiver einsetzen

    Glotzt Du denn TV nur am PC?

    Viel Erfolg.

    Volterra
     
  2. odd

    odd Senior Member

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    Hi,
    die anzeige der Skystar2 ist aber auch sehr schlecht zum ausrichten bzw beurteilen der empfangsstärke geeignet...
    Ich habe meine Anlage, eine wavefrontier t90 eigentlich sehr gut ausgerichtet, nur bei astra musste ich einen kleinen kompromiss eingehen was den skew des lnbs angeht, da direkt unter dem lnb die halterung des 2.spiegels ist...
    Alles in allem kein Problem, die dbox zeigt sehr gute werte an, ber auf allen sendern selbst bei sehr schlechtem wetter bei null...
    Und was ist bei der Skystar: zwischen 45-50%... also mach dir da mal keine sorgen, werte um die 55% sind mehr als ausreichend... habe sogar das gleiche lnb wie du.


    Viele Grüße
    odd
     
  3. Indymal

    Indymal Talk-König

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    Ich hab ja nun eine etwas größere Technisat Antenne installiert. Diese ist schon so groß, daß man sie kaum noch von Hand hoch/runter kippen kann.
    Deswegen ist dafür eine Gewindestange angebracht, so daß man durch Drehen einer Mutter Millimeterweise einstellen kann.
    Die Steigung des Gewindes dürfte ca 1,5mm pro Umdrehung betragen.

    Wenn ich das optimale Signal einstellen will, kommt es ca auf eine halbe Umdrehung an dieser Mutter an.

    Das nur mal so ganz grob als Richtung, was man unter kleinen Schritten zu verstehen hat.
    Mittels Fernkommunikation dürfte man da sicherlich einen ganz schönen Spaß haben genau auszurichten.

    Die maximal angezeigte Signalqualität ist dabei zwar, wie Odd schon angemerkt hat relativ nebensächlich, da die Skala nacht nichts geeicht ist, aber bei einer 85er Antenne sollte es in keinem Fall bei Regen oder Schnee schon zu Ausfällen kommen, sondern höchstens dann, wenn sehr viel Schnee auf der Antenne liegen bleibt, oder ein Gewitter vorbei zieht.
    Es sei denn, die Antenne wird teilweise von irgendwelchen Hindernissen abgeschattet und erzielt somit nie die volle Empfangsleistung.

    Gruß Indymal
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2006
  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    Sorry,

    ich bin kein Satguru. Habe aber hier sehr viel Gurubeiträge gelesen. Und danach ist BER 0 nicht nur bei ner D-Box, sondern generell obligatorisch, quasi eine gewisse Voraussetzung für Satempfang.

    BER 0 kann aber die Reserve einer Antenne nicht anzeigen. Meine D-Boxen2 zeigen BER 0 bereits dann, wenn SNR noch bei ca. 54000 dahindümpelt. Der Maximalwert beträgt aber beispielsweise bei der ARD fast SNR 60000.

    Wer demnach die Justierung der Antenne beendet, wenn BER 0 erreicht ist, verschenkt wertvolle Reserven. Hohe SNR-Werte sind das Maß der Dinge.

    So die Gurus.

    Volterra
     
  5. odd

    odd Senior Member

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    Du hast recht, die ber allein sagt natürlich nichts über die wirklichen reserven aus.
    Zum Vergleich, ich habe trotz nicht optimal eingestelltem lnb auf orf, aber auch auf dem ersten eine snr von 59000, bei starker Bewölkung.
    bis zu einr snr von 460000 bekomme ich noch ohne ruckler bbc auf astra2 rein, wenn gerade schlechtes wetter ist.
    Aber es kommt auch stark auf die marke der dbox an, eine nokia zeigt andere werte als eine philips. ich habe es mit einer nokia getestet.


    Wollte damit nur deutlich machen, dass er sich mit 55% bei der skystar keine sorgen zu machen braucht.



    Gruß
    odd
     
  6. Andreas42

    Andreas42 Senior Member

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    Hallo JohnHimself,
    auch wenn ich jetzt gleich von allen Seiten "Prügel" bekomme:
    Mit einem solchen Satfinder PLUS Waschlappentrick habe ich schon jede Menge Astra-Schüsseln feinabgestimmt. - Alle laufen optimal mit besten Qualitätsanzeigen der Receiver.
    Gruß Andreas
     
  7. fuddel

    fuddel Gold Member

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    Also wenn man den Satelliten schon eingefangen hat,kann man mit einem Satfinder schon die ganze Einstellung optimieren,besser immerhin als per Zuruf.Wenn da einer Stopp ruft,ist man meist schon weiter.Ich würde zunächst keine Schrauben lockern,erst mal so etwas mit der Hand hindrücken und Beobachten was passiert.Eine so große Investition ist ein Satfinder nun auch wieder nicht,am besten aber mit analogem Messinstrument (Zeiger).


    Guß Fuddel
     
  8. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    Werde meinem Satprofi empfehlen, sein über 3000 Euro teueres Antennmessgerät über Ebay zu verhökern. Der wird mich aber nur mitleidig angucken.:( :eek:

    @fuddel

    ....Also wenn man den Satelliten schon eingefangen hat,kann man mit einem Satfinder schon die ganze Einstellung optimieren,besser immerhin als per Zuruf.Wenn da einer Stopp ruft,ist man meist schon weiter.....

    Also wenn der Justierer an der Schüssel wie ein wilder Derwisch dreht, kann der Zurufer zurufen, was immer er will.

    Was Ihr hier mittelt, steht in krassem Gegensatz zu Feststellungen von Membern, deren Beiträge große Fachkompetenz in Bezug auf die Sattechnik ganz klar erkennen lassen.

    Da machste nix dran.

    Volterra
     
  9. fuddel

    fuddel Gold Member

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    Volterra:
    "Was Ihr hier mittelt, steht in krassem Gegensatz zu Feststellungen von Membern, deren Beiträge große Fachkompetenz in Bezug auf die Sattechnik ganz klar erkennen lassen.

    Da machste nix dran."

    Die Fachkompetenz derer wird doch damit nicht bestritten.Alle haben aber einmal klein angfangen und manche wollen oder können auch gar nicht so groß einsteigen.Außerdem hatte ich vorgeschlagen ganz behutsam vorzugehen.Nix mit wildem rumdrehen!


    Gruß Fuddel
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: SAT Schüssel optimal ausrichten

    Zu meinen Satelliten-Anfangszeiten war noch nicht mal ein Astra-Satellit "oben", und man ging davon aus, das die Technik so weit fortschreiten würde, das man Astra dann mit 90cm "kleinen" Antennen empfangen könnte. Auch waren die Hilfsmittel zu der Zeit ziemlich begrenzt, es gab eigentlich nur teure Spezialteile, oder Eigenbauten. Meine erste Ausrichthilfe war mein Satreceiver mit einem S-Meter (ja, ein Zeigerinstrument!) und einer Taste, die ein Sägezahnsignal auf die Tuningspannung gelegt hat, um schnell einen Überblick über das gesamte Frequenzband zu bekommen. "Vorprogrammierung" gab es noch nicht, denn das Gerät hatte für jeden Sender einen Rastknopf (glaube es waren 8...), zu dem ein Poti für die Senderabstimmung gehörte. Ach ja neben den "Stationstasten" gab es auch noch einen Abstimmknopf, wie bei den alten Radios. Scartbuchsen gab es auch noch nicht, da die Geräte ursprünglich für die USA gemacht wurden. Lang lang ists her...
    Heute gibt es dagegen sehr viel mehr Möglichkeiten. Und durch die DVB-Technik ist eben prinzipiell jeder DVB-Receiver in der Lage, die Signalqualität zu messen und anzuzeigen, wie gut es dargestellt wird (Prozent oder Dezibel) und ob und wie die Anzeige kalibriert ist liegt am Geschick des Programmierers.
    Auch sind die Receiver heutzutage vorprogrammiert, so daß man eigentlich nur die Antenne so lange drehen muß, bis ein Bild kommt. Der Satfinder hilft heute nicht wirklich weiter, denn früher wußte man das wenn der Zeiger am Anschlag klebte "der" Astra gefunden wurde, heute dagegen hängt der Himmel voller leistungsfähiger Satellitensysteme. Zusätzlich erzeugen einige Universal-LNBs Störprodukte, die den Satfinder ebenso ausschlagen lassen.
    Da ich zwar beruflich mit der Sat-ZF zu tun habe, aber eben nicht mehr hauptberuflich Antennen schraube, brauche ich einen Weg, bei dem ich keine teuren Labormeßgeräte aufs Dach schleppe. Ich habe verschiedene Vergleichsmessungen gemacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß eine Antenne genau so genau nach der Signalqualitätsanzeige eines DVB-Receivers ausrichten lässt, wie mit einem teuren Meßgerät. Wichtig ist dabei eine gute Darstellung der Signalqualität, und dazu nehme ich einen meinen Digenius-Receiver, da wird das C/N schön angezeigt, und auf die Anzeige kann man sich einigermaßen verlassen.
    Klar ist auch, daß ich auf die Art kein Verteilnetz beurteilen kann, dann muß doch die teure Meßtechnik ran um kalibriert Pegel zu messen. Aber ich brauche damit nicht aufs Dach, und für kleine "Netze" gehts auch so. Denn ich weiß, daß ich ca. 75dBµV vom LNB bekomme (der Pegel ist mehr vom Gain des LNB abhängig als von der Ausrichtung der Antenne), und wenn ich die Antenne inklusive Polarisationsentkopplung nach dem Maximum der Qualitätsanzeige richtig ausgerichtet habe, sind es je nach Reflektordurchmesser und Transponder zwischen 12 und 15dB.
    Das Bitfehlerverhältnis (BER) zur Antennenausrichtung heranzuziehen halte ich für keine gute Idee, auch wenn sich viele Meßgeräte mit der Funktion gerne rühmen, aber die Anzeige ist viel zu Träge und zu ungenau, um die Antenne richtig auszurichten. Außerdem sieht man nichtbesonders toll wieviel Reserve da ist, und letztendlich geht es ja darum, die Reserve zu maximieren.

    Klaus