-> DVB-T in Tschechien

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AW: DVB-T in Tschechien

Wann kann man davon ausgehen, daß man in Sachsen was sehen kann??

Ich hab den Eindruck ich werde hier via DVB-T zuerst was aus dem Nachbarland als aus unseren heimischen Gefilden zu sehen bekommen.

 

AW: DVB-T in Tschechien

@TV.Berlin

Wäre auch nicht schlecht wenn du Recht hast!
Aber in CZ gibt es 3 Netze für DVB-T (A/B/C) und jeder Betreiber will sein Eigenes aufbauen.
Wo man in Deutschland jetzt im sinne des Verbrauchers gemeinsam vorgeht, Spaltet sich CZ in zwei Funzelbetreiber und einen Leistung starken Netzbetreiber.
České radiokomunikace ist der jetzige Monopolist bei analog TV und von den ich als einzige erwarte in D empfangbar zu sein(A Netz). http://www.cra.cz/main.php?pageid=297&PHPSESSID=ead56ed1eafe7e257c2d74443d572188

http://www.digizone.cz/texty/mapy-pokryti/?SID=B9CB16143772F344197DFBF2666A10F8

 

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Tschechien: Gericht annulliert DVB-T-Lizenzen
Ein Prager Gericht hat die Lizenzvergabe für das digitale terrestrische Antennenfernsehen DVB-T annulliert. Kläger war der Veranstalter TV Nova (Haupteigner ist das osteuropäische Medienunternehmen CME), der sich um vier Lizenzen bemühte, aber leer ausging. Die Lizenzen erhielten im April statt dessen der Newskanal Channel Z1, der Kinderkanal TV Pohoda, die Regionalstation TV RTA, die Filmkanäle TV Barrandov und Febio TV sowie der Musikkanal Ocko TV. Eine Begründung des Gerichtes steht noch aus. Das Lizenzvergabeverfahren muss nun wahrscheinlich neu aufgerollt werden.

 

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Zu den DVB-T Sendegebieten Prag, Brünn und Ostrava kommt ab 1. November 2006 ein für das deutsche Grenzgebiet um den Oberpfälzer Wald sehr interessanter Sender dazu: Domažlice (K38)!
Mehr Infos unter http://www.digitalnitelevize.cz/magazin/dvb-t/prechod-na-dvb-t/od-listopadu-digitalni-vysilani-dvb-t-na-domazlicku.html

Besonders interessant wäre ab Dezember bezüglich Bildqualität und Störungsanfälligkeit der direkte Vergleich zu Brotjacklriegel/Hohe Linie/Hoher Bogen/..., da die Tschechen im Gegensatz zu D/CH/A mit 64QAM senden. Die Bildqualität sollte daher besser, die Störungsanfälligkeit aber größer sein.
Ich warte schon gespannt auf Empfangsberichte aus dieser Gegend.

MfG
Wickie

 

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Mit meinem Bericht kannst Du rechnen, wenns mal so weit ist.

 

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Die Tschechen senden meist mit starker Richtstrahlung. So sind zB die analogen Frequenzen von diesem Standort kaum in Deutschland empfangbar, obwohl der Sender unweit der Grenze steht.
Genauso verhält es sich mit Eger, dort ist der Sender keinen Kilometer von der Grenze weg, trotzdem ist nach 15km kaum mehr was in Deutschland zu empfangen.

 

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Warum machen die das?

 

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Weil es aus der Sicht des Netzbetreibers vernünftig ist.

Senderdaten (nach BNetzA):
Standort: Berg Modrnovec westl. von Domazlice, Höhe 684 m
Antennenhöhe: 77 m
ERP: 5 kW H nach 340° ... 110°; 3,2 kW nach 330° und 120°; 1,6 kW nach 320° und 130°; 200 W Richtung D, d.h. gegen höhere Berge (über 800 m)

 

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Wenn sie die oben erwähnten höheren Berge mit voller Leistung anstrahlen würden, wären im gesamten Sendegebiet gewaltige Geisterbilder beim Empfang der analogen Signale die Folge. DVB-T mit 64QAM ist bezüglich Störeinflüssen auch nicht so problemlos wie 16QAM, deswegen wird auch hier die Richtwirkung dieses Senders entsprechend stark ausgeprägt sein.

Außerdem könnte man auf diese Art auch einiges an Sendeleistung einsparen, was aber in diesem Fall sicher nicht der Grund der starken Bündelung ist, denn dann würden andere tschechische Sender wie Budweis oder Mikulov auch als Richtstrahler ausgeführt sein, was aber definitiv nicht der Fall ist.

 

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Ergänzung zu #13:

Bei DigiTAG gibt es einen ausführlichen Bericht (Web Letter Sept. 2006, in Engl.) zur Annulierung der Auswahl der privaten Programmanbieter:

http://www.digitag.org/WebLetters/2006/External-Sept2006.html